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Geliebte Moriah – ein neues Sternchen strahlt auf uns herab

Ich dachte, ich fahre heute mit Moriah wegen eines chronischen Schnupfens und Appetitlosigkeit in die Tierklinik. Doch dort lernte ich, dass uns ein Lungentumor dorthin geführt hatte. Überlebenschance: null.

Am Pfingstwochenende fiel mir auf, dass Moriahs Nase wieder etwas verstopft war und sie kurzatmig schien. Zudem stellte sie am Sonntagabend das Fressen ein. Als am Montagabend nicht einmal roher Thunfisch sie zu locken vermochte, wusste ich, dass meine Katze ernsthaft krank sein muss. Ich war weit davon entfernt zu ahnen, wie krank.

Ich war eigentlich ziemlich sicher, dass wir heute in die Tierklinik fahren, sie wieder Tabletten gegen den blöden Schnupfen verschrieben bekommt, und in zwei, drei Tagen alles wieder gut ist.

Doch so war es nicht.

Als ich in der Klinik ankam und uns anmelden wollte, schrie und weinte Moriah plötzlich in zuvor von ihr ungehörten Tonlagen aus der Transportbox heraus. Alle Corona-Schutzvorgaben ignorierend schmiss ich mich mitten im Empfangsraum auf den Boden und riss das Gitter von der Box. Meine erstickende Katze klammerte sich an meine Arme und liess sich bereitwillig herausziehen. Ich zog meine Schutzmaske vom Gesicht und nutzte sie, Moriah all den Schnodder und Speichel von Nase und Schnauze zu wischen, damit sie Luft bekam.

Inzwischen hatten wir genug Aufmerksamkeit erregt, dass eine Pflegerin herbeigeeilt kam, um Moriah sofort in eine Sauerstoffstation zu setzen. Mich bei den Umstehenden für die Sauerei auf dem Boden entschuldigend, versuchte ich meines Schockzustands Herrin zu werden. Was mir so semi gelang.

Zwei Stunden später war klar, dass Moriahs chronischer Schnupfen ihr geringstes Problem war. Sie hatte Wasser in der Lunge. Reichlich. Und Luft im Magen. Auch reichlich. Sowas kann Schnupfen nicht auslösen. Die Tierärztin erklärte mir sehr geduldig und ernst, was die Ursachen für Moriahs Beschwerden sein könnten und welche Optionen es gibt. Während des Gesprächs wurde ich immer desillusionierter. Es gab eigentlich nur noch eine Option.

Schliesslich sagte sie, wäre das ihre Katze, würde sie sie erlösen. Ich sah Moriah mit Tränen in den Augen in ihrer Sauerstoffstation an und wusste, dass die Tierärztin recht hatte. Ich nickte. Sie fragte noch, ob ich dabei sein wolle. Natürlich.

Also liess ich mein zauberhaftes, todkrankes Mörchen schwersten Herzens heute kurz vor 18 Uhr gehen.

Moriah, du unfassbar mutige und gütige Katze: Was haben wir alles zusammen erlebt. Am 22.12.2012 halfen mir liebe Freundinnen, dich von Frankfurt, wo du aus Cadiz kommend gelandet warst, im Auto nach Zürich zu fahren, weil ich mir die lange Autofahrt mitten in der Nacht im tiefsten Winter allein nicht zutraute. Mein innigster Dank gilt euch für immer, liebe Anja und Petra!

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Hier angekommen, zeigte sich, dass du – anders als in der Vermittlung deklariert – keineswegs katzensozial und menschenpanisch warst. Sondern genau anders herum: Mit meiner Existenz hattest du nach kürzester Zeit kein Problem mehr, aber igitt: andere Katzen!

Du lebtest deswegen die ersten Tage in panischer Angst vor den anderen Katzen hier – auch nur schon durch die Gittertür diese hörend und riechend. Schnell war mir klar, dass wir erneut die weise und planvolle Unterstützung unserer bewährten Katzenverhaltenstherapeutin Christine Hauschild brauchten. Ein Jahr gab ich uns Zeit, deine Katzensozialisierung zu schaffen – sonst müsste ich dich allein weitervermitteln.

Leicht wars nicht… Monatelang Gittertür, Klickertraining, Videoprotokolle, Training, Training, Training – leicht wars wirklich nicht. Aber wir habens innerhalb eines Jahres geschafft. Dir und deiner Kontrahentin Shakti wurde sogar Christines grossartiges Buch «Katzenzusammenführung mit Herz und Verstand» gewidmet.

Und ich habe dabei wiedermal irre viel über euch zauberhafte Wesen gelernt.

Du bist nur rund zehn Jahre alt geworden. Doch ich hoffe, ich konnte dir den grössten Teil deines Lebens glücklich gestalten.

Meine wundervolle, tapfere «stray cat who lived in an abandoned empty lot not far from the ocean in the city of Chiclana, province of Cadiz. Where most of the other cats were poisoned by our neighbours» wie es unter anderem im Begleitbrief zu deiner Vermittlung stand und aus dem ich weiss, was über deine schreckliche Vergangenheit bekannt ist: Ich bin sicher, du weisst, dass ich dich mehr liebe als ich in Worte zu fassen vermag.

Moriah, meine tapfere Schöne, du bist nicht fort – nur woanders. Grüss mir die anderen Sternchen und leuchtet für uns.

Du fehlst.

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Grumpy old Bambibärchen – unvergessen.

Eigentlich begehe ich ja die Geburts-, Einzugs- und Todestage meiner Zwerge und Sternchen nicht mehr. Eigentlich.

Heute vor fünf Jahren musste ich unter grosser Verzweiflung meine geliebte grande dame LouLou kurz nach ihrem 19. Geburtstag gehen lassen. Sie war nur knapp anderthalb Jahre zuvor notfallmässig von einer Arbeitskollegin bei mir abgestellt worden: Von jetzt auf gleich – als über 17-jährige Katze, die Opfer massiven Katzenmobbings geworden war.

Ich nannte sie anfangs nur „Schnecke“. Die einst so stolze Freigängerin zog sich so tief sie konnte in sich selbst hinein, in der Hoffnung, dass keiner ihre Existenz noch wahrnimmt.

Es brach mir das Herz, diese „Schnecke“ in Empfang zu nehmen, ich konnte nicht verstehen, wie man zulassen konnte, dass aus ihr „das“ geworden war – aber hier war besser als dort. Und so kam es.

Und als ich heute – vielleicht mehr als sonst – an sie dachte, während ich alles Mögliche andere machte (putzen, aufräumen und vieles mehr, was halt auch mal sein muss) – musste ich so oft lachen ob der Erinnerungen während unserer nur rund anderthalb Jahre zusammen. Meinen Versuchen, ihr ihr Selbstwertgefühl wiederzugeben. Ihre Versuche, mich zu lehren, wie Katzenhaltung geht.

Das Unverständnis und die Wut, wie es zu all dem kam, die verkniff ich mir: tempi passati. Denn auch das hat LouLou mich gelehrt.

Und weil LouLou mich in vielerlei Hinsicht von Doofheit (zu einem gewissen Grad wenigstens) befreite, möchte ich ihr zu ihrem fünften Todestag doch nochmal einen Beitrag widmen.

Das wichtigste Thema, an das sie mich heranführte, war „Tierpsychologie“ – oder Verhaltenstherapie. Für uns Tierhalter mehr als für die Tiere: Tierpsychologie? Ja ne, is klar

Unsere ersten Clickerversuche – ja, mei: Kein Pokal für mich 😛

Auch Katzenzusammenführungen – wer eine eine vorhat, mache sich kundig. Davor. Ein erster Schritt dazu: Katzenzusammenführungen – eine Wissenschaft für sich

 

Leider hatte LouLou nicht mehr viel davon – das Schicksal holte sie just dann in den Tod, als sie ihr Leben wieder annehmen wollte. Es dauerte lange für mich, das zu „verstehen“. Und um keinen Preis hätte ich diese Erfahrung nochmals machen wollen, wenn man mir die Wahl gelassen hätte: Vergeblich so sehr um jemanden zu kämpfen, der doch nur verlieren konnte.

Doch meine Katze Moriah vollendete letztlich LouLous Geschichte – und so hat im Rückblick manches plötzlich Sinn, was zunächst so sinnlos schien.

Und das ist vielleicht das Wichtigste, was LouLou mich lehrte: Nichts ist „vergeblich“ – ausser wir lassen es zu.

Geliebte LouLou: Du bist ein heller Stern – und weisst du, du hattest schon immer Recht: Clickern könnte auch bei Menschen vielleicht helfen 😉

Ich liebe dich – du bist nicht fort.

Nur woanders ❤

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Weihnachten ist vorbei? Na und?

Frohes 2016! Ich hoffe, ihr seid ähnlich grandios ins neue Jahr gestartet wie die Zwerglis und ich ❤

Letztes Jahr (also: gestern) holte ich noch husch ein Paket von der Post – ich ging davon aus, eine erwartete unspektukläre Bestellung sei angekommen und dachte mir nicht viel dabei. Die Überraschung war umso grösser als ich sah, dass der Absender keineswegs der vermutete Onlineshop war, sondern vielmer zwei liebe Freundinnen. Ich schonmal so:
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Da ich aufgrund einer ersten Kurzsichtung annehmen durfte, dass wir es hier mit einer Bescherung (also: einer guten!) zu tun haben, beschloss ich, diese wunderbare Überraschung fürs nächste Jahr (also: heute) aufzuheben – so würde 2016 sicher schonmal gut beginnen, dachte ich. Doch ich lag falsch.

Es begann nicht „gut“, sondern grossartigst! ❤

Doch: Lassen wir Bilder sprechen.

Bescherung-2016

Stimme aus dem Off: „Oh, guckt mal, Zwerge: So viele schöne Päckchen. Und Putzschwämme! Bunte Putzschwämme! Guckt doch mal!“ (ps fürs Publikum: Die Putzschwämme waren hoffentlich weniger ein Hinweis auf meine Sauberkeit, als abfederndes Füllmaterial im Paket. Hoffe ich?)

„Zwähäääärgä! Wir haben ein tolles Paket bekommen. Ich habe für euch schonmal ausgepackt. Kommt mal schauen!“

Lucie-im-Karton

Lucie: „Isch hab neuen Kartongg – alles super, dankeschön.“

Felize-Karton

Felize: „Wer sagt denn, das sei DEIN Karton, liebe Lucie?“
Lucie: „Denk. Nicht. Mal. Daran.“
Kurz: Felize dachte doch daran.

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Moriah: „Ach guck mal an: ein neuer Karton.“

Karton-Faramee

Faramee: „Na toll: Neuer Karton. Super.“

Stimme aus dem Off: „Zwerge. Ich hab euch wirklich sehr lieb. Aber ihr seid alle doof. Guckt doch mal unter den Baum! Ja, DEN Baum.“

Bescherung-Inspektoren

Lucie und Faramee: „Den hier?“
Stimme aus dem Off: „Na, wie viele Bäume stehen denn hier sonst noch im Wohnzimmer rum?“

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Faramee: „Ja, grossartig. Und jetzt?“
Stimme aus dem Off: „Ok. Ich mach die Pakete für euch auf. Moment!“

Felize-guckguck

Felize: „Guckguck.“

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Felize: „GUCKGUCK!“
Stimme aus dem Off: „Guckguck, Felize!“ Heiderdaus.

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Faramee: „Geht das auch etwas schneller? Ich habe heute noch Termine.“
Stimme aus dem Off:
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Fummeligel-Faramee

Faramee: „Das sieht sehr hübsch aus. Und jetzt?“
Stimme aus dem Off: „Das ist ein Fummeligel. Da sind Leckerli drin. Hab ich da reingemacht.“
Faramee: „Und warum kommen die da nicht raus?“
Stimme aus dem Off: „FUMMEL-Igel. Du musst FUMMELN.“
Faramee: „Ach so!“

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Stimme aus dem Off: „Na, geht doch. Intelligenzbestie.“

Stimme aus dem Off: „Immerhin habe ich relativ schnell kapiert, was dieses kleine, knapp faustgrosse Sackerl da ist: Eine zauberhafte Einkaufstasche für in die Handtasche! Die werd ich jetzt immer mittragen!“

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All die Pracht im Überblick:
Bescherung-wow

Stimme aus dem Off: „WOW! DAS ist eine Überraschung zum Jahresbeginn! Die Leckerli kannten wir übrigens noch nicht: Die gingen weg wie sonstwas. Mich persönlich aber beglückt insbesondere auch dieser zauberhafte Stein: Ein Sardonyx. Ich wusste nicht mal, dass es Sardonyxe gibt – aber dieser hier sieht bei genauer Betrachtung sogar aus wie ein dickes kleines glückliches Tierchen – wenn man genau guckt? ❤ “
Sardonyx

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und auch das versteinerte Holz, das sich so wundervoll in der Hand anfühlt, ist wahrlich zauberhaft und erinnert uns an Werden, Sein und Vergehen:
Versteinertes-Holz

 

 

 

 

 

Und die zauberschönen Kristalle wachen nun – wie von den Beschenkenden gewünscht – über meine Sternchen:
Kristalle-Sternchen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Hightlight für die Zwerglis sind – neben dem Karton… 😛 – die tollen Raschelkissen meiner lieben Freundin, die Raschelkissen.com betreibt:

Und das totale, intergalaktische Super-Highlight ist für uns das da:
Zwerglies-Kissen-meins

Gucktdochma:
Zwerglies-Kissen-Schriftzug1

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Stimme aus dem Off: „Sorry, liebe Zwerge – DAS ist für mich allein – ihr habt alle schon eigene Raschelkissen, das wird meins-meins-meins!“ ❤

Zwerglies-Kissen-Moriah

Moriah: „Was meinst du genau mit ‚meins-meins-meins‘ – ich verstehs nicht?“

Faramee: „Ich weiss auch nicht, was sie meint, Moriah.“
Zwerglies-Kissen-Faramee

Stimme aus dem Off: „Ok. Alles klar. Manchmal habe ich halt meine naiven 5 Minuten.“

Herzliebste Petra und Anja und die gesamte Herolde-Redaktion: Ihr habt uns mit dieser Überraschung einen so beglückenden Beginn ins neue Jahr beschert – ich sitze hier und weine ein bisschen vor Rührung in mein Champagnerglas von gestern ❤ Noch nie ist ein Jahr für uns besser an den Start gegangen. Ich habe heute auch keine Nachrichten gelesen und keine Ahnung, was in der Welt draussen grad los ist (ich hoffe, sie steht noch?) – ich will wenigstens einen Tag im Jahr in meiner eigenen kleinen, heilen Welt einfach nur happy sein. Dieses Jahr kann nur wundervoll für uns werden. Danke euch von Herzen – ich kann nicht in Worten sagen, wie sehr wir uns freuen. Aber ich weiss: Ihr versteht – ja? ❤

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Euch allen einen zauberhaften Start ins neue Jahr! ❤

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PS: Dies ist kein „Werbepost“ – trotz vieler Anfragen an mich, Produkte gratis oder günstiger zu erhalten, wenn ich positiv über sie schreibe, verweigere ich mich solchen Anfragen standhaft. Dieser Blog ist auch nicht werbefinanziert und wird es nie werden. Wenn ich über ein Produkt oder einen Shop begeistert schreibe, dann allein darum, weil ich begeistert bin. Und Raschelkissen.com kann ich wirklich jedem nur von Herzen empfehlen: Stöbert ggf. mal selber und bildet euch eure eigene Meinung ❤

Alles Gute fürs neue Jahr!

Die Zwerglis und ich wünschen euch allen einen guten Rutsch in ein hoffentlich freudvolles, glückliches und gesundes neues Jahr!

Wir hier haben wiedermal ein intensives und ereignisreiches Jahr zu verabschieden. Es war nicht immer leicht, aber es war in anderen Jahren schon schwerer. 2015 hat mir mit meinem Burn-out zwar selber einiges abverlangt – aber immerhin diesmal keins meiner Zwerglis weggenommen, nachdem ich die letzten Jahre fast jedes Jahr eins gehen lassen musste.

2015 jedoch hat im Gegenteil unsere Runde völlig unverhofft um Max erweitert ❤

Auch in anderer Hinsicht brachte es einiges Neues, Kontemplation, Entscheidungen und Weichenstellungen. Verluste auch – aber immerhin keins meiner Zwerglis 😉 Und manchmal entsteht aus einem scheinbaren Verlust (zB. einer Freundschaft) auch wieder etwas Neues und Besseres – wenn die Beteiligten es so möchten. Alles in allem war es für uns ein gutes Jahr – danke, liebes 2015. Möge sich dein Nachfolger ein Beispiel an dir nehmen!

Für all jene, für die 2015 eine schwere Zeit war: Fühlt euch umarmt ❤ Ich wünsche euch ganz viel Kraft, trotz allem in ein hoffentlich frohgemutes und glückliches neues Jahr zu starten.

Und ganz egal, welches Jahr wir gerade zählen: Carpe diem – lebe jetzt als gäbe es kein Morgen. Genau, wie unsere klugen Tierchen es tun. Denn manchmal gibt es kein Morgen – das meinen immer nur wir Menschen. Wenn ich in den letzten Jahren etwas lernte, dann das:

„Lebe, als würdest Du morgen sterben. Lerne, als würdest Du ewig leben.“

Alles Liebe – und wir lesen uns nächstes Jahr wieder! ❤

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Lieber Max: Willkommen zu Hause! ❤

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Silvestergrüsse von Shakti ❤

Moriah am 21.12.2014 auf der Terrasse

Silvestergrüsse von Moriah ❤

Lucie

Silvestergrüsse von Lucie-tha-killa ❤

«Wass dennnnnn??»

Silvestergrüsse von Felize ❤

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Silvestergrüsse von Tünn ❤

Eine Schönheit war sie ja schon immer.

Silvestergrüsse von Faramee ❤

Und natürlich von all unseren unvergessenen Sternchen ❤

Feiert schön, lasst krachen (lautlos) und kommt gut „rüber“!

Und für die wenigen, die es noch nicht wussten: Feuerwerk gehört für viele zu einem „gelungenen“ Silvester – aber für Tiere ist es die schiere Tortur. Bitte verzichtet auf Feuerwerk ❤ Das Feuerwerk eures Lebens sollte in euren Herzen stattfinden 😉

Ein Hoch auf LouLou – du bist nicht fort, nur woanders

Heute soll es schon 4 Jahre her sein, dass ich LouLou aufgrund schwerer Krankheit ohne Chance auf Genesung gehen lassen musste. Unvergessen ist jedoch nicht nur mein geliebtes „grumpy old Bambibärchen“, sondern auch, was sie uns hinterliess.

Der 9. Mai. Ein “spezielles” Datum für uns hier: Omar wurde am selben Tag 22 Jahre alt, an dem ich LouLou im Alter von 19 Jahren einschläfern lassen musste.

Nur rund anderthalb Jahre zuvor war mir die damals 17-jährige LouLou von einer damaligen Arbeitskollegin notfallmässig übergeben worden. LouLou war ihre erste Katze gewesen, doch im Laufe der Jahre kamen bis zu acht weitere Katzen hinzu, die LouLou aufs Äusserste mobbten. Als meine Kollegin endlich einsah, dass sie der komplett verstörten LouLou keinen Gefallen tat, sie länger unter ihrem Schreibtisch vegetieren zu lassen, war es schon fast zu spät: LouLou hatte ihre Würde, ihr Selbstvertrauen und jede Freude am Leben verloren.

Der Haken an der Chose war, dass hier ja zu der Zeit auch schon 5 andere Katzen lebten, wenngleich sehr soziale Katzen – aber das wusste LouLou ja nicht. Ein Einzelplatz war zuvor offenbar verzweifelt gesucht, aber nicht gefunden worden.

Also zog LouLou erstmal hier ein.

Da jedoch LouLous Selbstaufgabe und Misstrauen gegen Artgenossen sich in ihrer Seele bereits so festgebissen hatten, begriff ich relativ bald, dass ich professionelle Hilfe brauche, um ihr zu helfen: → Tierpsychologie.

Ich hatte zuvor keinerlei Erfahrung mit diesem Metier und hielt es ehrlich gesagt für Humbug. Halt: Keine Ahnung, aber eine Meinung… smiley_emoticons_rolleyesnew

Die ersten Kontakte mit Tierpsychologen bestätigten meine Vorurteile leider: Jeder Tierpsychologe, den ich damals hier in der Schweiz für LouLou kontaktierte, beschied uns, dass eine 17-jährige Katze sowieso nichts mehr lernt, verrechnete uns für diese fachkundige einminütige telefonische Auskunft 50 Franken und legte auf – oder aber man rief nach meiner Nachricht gar nicht erst zurück.

Da ich LouLou aber leider alleine nicht helfen konnte und ich nicht verantworten konnte, dass sie den Rest ihres Lebens in meinem Arbeitszimmer hinter einer Gittertür verbringt, suchte ich weiter.

Wer unsere Geschichte schon länger verfolgt, weiss, was dann geschah – alle anderen können die 180-Grad-Kehrtwendung meiner Meinung hier nachlesen: Wer einer Katze etwas beibringen möchte, muss vielleicht erstmal selber dazulernen

LouLou hat mir damit eine völlig neue Verständniswelt eröffnet, ich habe so unglaublich viel gelernt, was noch heute all meinen anderen Katzen auch zugute kommt, und ich bin sicher, dass meine Zwerglis und ich heute auch aufgrund all dieser Lernschritte (für mich!) heute so ein rundum harmonisches Leben führen. Als sich nicht zuletzt zwei Jahre später mit Moriah LouLous Geschichte zu wiederholen schien, dachte ich erst an einen schlechten Scherz. Doch es scheint, dass irgendjemand wollte, dass ich die Lektion zu Ende bringe. Bei Moriah gelang es dann auch. An dieser Stelle erneut allerinnigsten Dank an Frau Christine Hauschild – die Verhaltenstherapeutin unseres totalen Vertrauens.

Heute versuche ich sogar aufgrund unserer grandiosen Erfahrungen anderen misstrauischen Tierhaltern ihre Vorbehalte gegenüber Tierpsychologie auszureden smiley_emoticons_gucker2

Leider hatten LouLou und ich nicht genug Zeit. Gerade als sie anfing vergleichsweise selbstbewusst ihre neue Welt zu erobern, geschah etwas Eigenartiges.

Als sie eines Abends im April 2011 selbstbewusst durch die obere Etage stolzierte und alles erkundete, fotografierte ich sie. Aufgrund der Lichtverhältnisse mit Blitz (was natürlich total verboten und böse ist – aber ey: war halt sonst kein Licht da). Als ich die Fotos dann ansah, war ich betroffen. Etwas stimmte nicht. Ihre Augen. Irgendwas war mit ihren Augen.

Normalerweise leuchten Katzenaugen bei Blitzlicht wie übernatürliche Sterne in einem strahlenden Gelb. Doch LouLous Augen leuchteten auf den Fotos nicht. Sie wirkten blutdurchtränkt und stumpf.

Am nächsten Tag fuhr ich sofort mit ihr zum Tierarzt. Der stellte einen dramatisch erhöhten und sehr schmerzhaften Augeninnendruck mit einhergehender Erblindung bei LouLou fest. In der Fachsprache: Glaukom beidseits. Bei normalen Licht kaum zu erkennen.

Ich möchte euch also bitten, wenn ihr eure Katzen mal blitzlicht und ihre Augen seltsam erscheinen: Das könnte ein Symptom für eine äusserst schmerzhafte Erkrankung sein.

Doch das Schicksal war noch viel schlechter gelaunt. Ich hatte nicht mal mehr die Chance, LouLous Erblindung zu verhindern.

Da wir damals eh gerade dauernd beim Tierarzt waren, fiel dem ihre enorme Gewichtszunahme in nur wenigen Tagen auf. Ihr Bauch füllte sich mit Flüssigkeit.

Das ist nie ein gutes Zeichen.

Die Flüssigkeit war zähflüssig und gelblich. Das ist ein noch schlechteres Zeichen.

«Ich kann leider nichts mehr für Ihre Katze tun.»
Der Tierarzt sah mich traurig an. Zwei Minuten zuvor war meine Welt noch in Ordnung gewesen, nichts hatte mich ahnen lassen, dass ich LouLou nun so schnell verlieren würde.

«Wie lange noch?», fragte ich.
«Eine Woche, vielleicht auch zwei. Viel mehr nicht.»

Gute zwei Wochen später stellte LouLou das Fressen gänzlich ein. Von einem Tag auf den anderen war der Ausdruck in ihrem Blick ein anderer: Sie konnte nicht mehr. Das war am 9. Mai 2011.

LouLou – es tut mir so leid, dass wir nur so wenig Zeit hatten, dass ich es in dem Zeitfenster nicht geschafft hatte, dir das Selbtbewusstsein zurückzugeben, dass deiner würdig war. Vor allem aber danke ich dir von ganzem Herzen, dass du mich lehrtest, meine engstirnigen Vorurteile aufzugeben, mich mehr mit eurem Wesen zu befassen, womit du nicht nur Moriahs Lebensglück gerettet hast, sondern auch den anderen Zwerglis und mir völlig neue Wege der intergattischen Kommunikation eröffnetest.

Du warst immer die Grande Dame, die du immer warst – auch wenn du es nicht mehr immer wusstest.

LouLou, meine kleine grosse Diva – du bist unvergessen und ich danke dir von Herzen dafür, was du mich gelehrt hast. Mancher Unwissende mag sagen, eine 17-jährige Katze könne nichts mehr lernen – der das sagt, hat keine Ahnung, wie wir beide wissen ❤ Aber keiner soll sagen, dass ein Katzenhalter nicht dazulernen kann.

Ich verneige mich vor dir und schicke dir heute besonders liebevolle Grüsse – du bist nicht fort, nur woanders ❤

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ps: Grüsse sie mir alle, liebe LouLou – heute besonders natürlich Omar zu seinem 26. Geburtstag ❤ Aber auch alle anderen. Irgendwie fühle ich, dass ihr alle nun beieinander sitzt und auf uns aufpasst. Ich schicke eine Lastwagenladung eurer Lieblingsleckerlis zu euch hoch – lasst es krachen 😉 ❤

Gratuliere! Oder: Spenden statt Schenken :-)

Ihr denkt jetzt vielleicht: Wieso gratuliert sich die Trulla selber zum Geburtstag? Tu ich ja gar nicht. Ich gratuliere uns allen. In der Hoffnung, dass ich Grund dazu habe.

Gestern hatte ich Geburtstag – den 44. um genau zu sein. Ihr fragt euch vielleicht: Ja, und nu?

Dass meine Mama und ich heute noch gesund und munter sind, war am 25. April 1971 nicht so selbstverständlich. Ich habs meinen Eltern von Anfang an nicht leicht gemacht… Wusstet ihr, dass noch heute an JEDEM TAG rund 800 Frauen weltweit bei der Geburt sterben? Und noch viel mehr Babys ihre eigene Geburt nicht überleben? Jeden Tag? Dass die Geburt für den Menschen mit der gefährlichste Moment in seinem Leben ist? Ausser man schafft es, in Syrien, Indien, Eritrea geboren zu werden – da ist jeder Tag danach vermutlich etwa ebenso gefährlich.

Ich hatte aber das Glück, hier in der Schweiz geboren zu werden.

Und gestern feierte ich Geburtstag – und erfuhr erst heute, dass gestern an meinem 44. Geburtstag bei furchtbaren Erdbeben in Nepal und Indien Tausende Menschen starben.

In Anbetracht all der Not weltweit mag manch einer mein Anliegen unpassend finden. Ich habe mir das heute unter grösstem Mitgefühl für die Erdbebenopfer, die Flüchtlingsopfer auf dem Mittelmeer und so viel mehr auf der Welt überlegt, ob ich das Folgende denn überhaupt schreiben darf.

Ich habe gestern vor meinem Geburtstagsessen die Gäste gebeten, mir keine Geschenke, Blumen oder Gutscheine mitzubringen – sondern mir lieber den entsprechenden Betrag in meine Katzenkollekte für TS-Orgas zu legen. Viele tun sich schwer damit. Ich weiss nicht, warum? Manche halten sich nicht daran – das macht mich traurig. Was ist so eine Herausforderung daran, mir statt für 30 Franken Blumen zu schenken (Haltbarkeit: 1 Woche), einen Beitrag an eine Kastration oder eine OP zu schenken (Haltbarkeit: 1 Katzenleben lang)?

Wie auch immer: Dennoch kamen gestern rund 150 Euro zusammen. Ich verdopple auf 300 Euro.

Je älter und weiser (…) ich werde, desto klarer wird mir, wie viel Glück ich habe. Und dass ich an Konsumgütern weit mehr habe, als ich „brauche“ (ok: Man definiere „brauchen“ – hüstel…). Ich bin natürlich dem Schönen und Angenehmen auch nicht abgeneigt. Und habe nicht vor, es zu werden. Aber ich weiss auch, dass ich uns Menschen nicht retten kann – was sind meine paar Euro in einem Katastrophengebiet? Da greift (hoffentlich!) die lokale und internationale Politik, die internationalen Spendenketten… vielleicht bin ich naiv? Das wäre sehr schlimm.

Aber es macht mich einfach glücklicher als so viel anderes, wenn ich meine ehemaligen Notfellchen und heutigen Zwerglis anschaue, und weiss, dass auch ihr Glück heute letztlich nur dank Spenden anderer möglich war, für die sich weder die Berichterstattung noch die Politik interessiert. Wenn ich sehe, dass man meinen Wunsch ernst nimmt, vielleicht so auch mal wieder an die denkt, die es nicht so gut haben wie wir, während wir feiern. Ob Mensch oder Tier.

In diesem Sinne: Ich erwarte ja nicht wirklich, dass mir irgendjemand hier im Blog etwas zum Geburtstag schenkt  smiley_emoticons_fips_frown_noani 😉

Aber vielleicht möchte der eine oder die andere diesen Tag nutzen, wiedermal seiner/ihrer Lieblings-Wohltätigkeitsorganisation finanziell zu gedenken ❤ Das darf gern alles sein, was ihr persönlich unterstützen mögt (ausser die SVP).

Stellt euch vor: Wenn jeder der Blog-Follower hier nur 5 Euro spenden würde, hätten wir nochmal fast 400 Euro, um zu helfen ❤ Falls jemand mag, schreibt mir gern an: iwon@kamikatze-zwerglis.com ❤

Und falls jemand gern etwas Gutes tun möchte, aber gar nicht so konkret jetzt wüsste, wo – da hätte ich ein paar Vorschläge, wenn ihr erlaubt smiley_emoticons_liebhab

Katzen-Hilfe Uelzen (vermittelte mir Felize) ist ein Mini-Verein, der ganz Grosses leistet und stets um etwas Unterstützung froh ist: http://www.katzenhilfe-uelzen.de/

Laracats Madrid (vermittelten mir Sternchen Mogwai und die Zwerglis Lucie und Shakti) sucht zB. dringend Paten für ihre Schützinge: http://www.laracats.com/#!wir-suchen-einen-paten/c1eno

Katzenschutzbund Köln (vermittelte mir Tünn) ist auch immer froh um Unterstützung, um die Zahl herrenloser Katzen in Köln nicht ins Uferlose wachsen zu lassen: http://www.katzenschutzbund-koeln.de/hilfe-gesucht/

Stefania Re ist nicht nur eine begnadete Künstlerin, sie vermittelte mir auch mein Mathildchen und versucht mit allen Mitteln, die Streunersituation zwischen Mailand und Turin in den Griff zu bekommen: https://kamikatzezwerglis.wordpress.com/2013/07/16/notruf-aus-italien-katze-von-ast-aufgespiesst-und-schnupfen-kitten/
Ufficio Postale Mortara
Via Vittorio Veneto 7/9 – 27036
Mortara

Intestatario Associazione Millevite
c/c n. 1022802126
IBAN:IT43U0760111300001022802126
BIC/SWIFT: BPPIITRRXXX

Und da gibt es noch sooo sooo viele mehr – für Mensch oder Tier.

Und wenn ihr heute nichts spenden könnt oder mögt – vielleicht möchtet ihr zu gegebener Zeit der Idee folgen und euch selber statt Geschenken Spenden zu euren Ehrentagen wünschen? Das ist natürlich euch überlassen ❤

Ich wünsche euch allen alles alles Liebe – passt auf euch auf ❤  Und vergesst bitte nie: Wir haben natürlich Sorgen und Nöte, aber wir haben es im Vergleich schon ziemlich gut getroffen smiley_emoticons_hug  ❤ Und ich gratuliere jedem, der das für sich erkannt hat und anderen helfen mag ❤

Oh- du glaubst, du kannst eh nix bewegen? Dann schau dir dieses Video an: Du bist noch so klein – du bringst sie zu Fall

Ps: Das Eingangsbild ist übrigens ein Gemälde der brillanten Malerin und über alle Massen engagierten Tierschützerin Stefania Re: lasst uns nach den Sternen greifen, statt immer nur zu sagen: Bringt ja alles nichts. ❤ 

Gemeinsam statt einsam – oder was Falschinformation anrichten kann

Kürzlich las ich online eine Artikelüberschrift, die mich schaudern liess. Was dann geschah, war erst sehr irritierend. Dann aber sehr beglückend.

Die Einleitung ist nicht zufällig so formuliert: Online-„Medien“ wie www.heftig.co und Konsorten haben das Spektakel gesellschaftsfähig gemacht – Hauptsache: Aufmerksamkeit; wohingegen Relevanz, Informations- oder Wahrheitsgehalt zur Nebensache verkümmern. Ist doch in zwei Minuten sowieso alles wieder vergessen. Oder war es gar nicht so herum? Wollte vielleicht die Leserschaft schon immer lieber Spektakel als Information?

Denn das im Folgenden gemeinte Medium hat traditionell schon immer eine sehr eigensinnige Auffassung von Berichterstattung (von „Journalismus“ mag ich in diesem Zusammenhang nur sehr ungern sprechen). Und erfreut sich seit vielen Jahren grösster (und erschreckender) Beliebtheit.

Kurzum: Kürzlich las ich auf der Website dieser äusserst erfolgreichen deutschen Tageszeitung mit den vier grossen Buchstaben im Bereich Bezahlinhalte in Ermangelung eines Bezahlinhalte-Abos nur diese Schlagzeile:

SAMMY (7) IST HIV-POSITIV
Mein Kater hat Aids

Ich so:  smiley_emoticons_muede

Es dauerte nicht lange, bis die erste FIV-bedingte Tötungsabsichtserklärung besorgter Katzenhalter für unschuldige Katzen aufgrund dieses Artikels bei mir eintraf.

Versteht mich bitte nicht falsch: Ich verstehe die Verunsicherung von Katzenhaltern, die sich mit FIV nicht auskennen – es ging mir damals vor inzwischen über 5 Jahren absolut ähnlich. Ich verstehe das. Aber da ich seither mit FIV niemals – in Worten: NIEMALS – schlechte Erfahrungen machte, mich informiert habe, die Rückbestätigung unserer Klinik und des Zürcher Tierspitals habe, dass das „ganz normale“ Katzen sind, kann ich einfach nicht mehr still dabei zuschauen, wie Katzen aufgrund dieser „Diagnose“ aufgegeben werden.

Ich habe mir dann sogar ein Bezahl-Abo der gemeinten deutschen Tageszeitung geleistet, um nachzulesen, was die da schrieben.

Ganz kurz zusammengefasst: Bis auf die effektheischerische Überschrift, die Bilder der auffällig hübschen und kaum bekleideten (…) zitierten Katzenhalterin, die selber den grössten Mist über FIV erzählt: War der Artikel in summa zwar total irreführend, aber journalistisch gesehen kaum „angreifbar“.

Und jetzt kommt der schöne Teil: Die liebe Katzen-Hilfe Uelzen fragte mich in einem Fall einer aufgrund des erwähnten Online-Berichts überaus verunsicherten Katzenhalterin an, ob ich nicht mal mit ihr sprechen könnte, da diese verunsicherte Katzenhalterin nunmehr kurz davor stand, ihren FIV-Kater (der keinerlei Anzeichen für ein FIV-Endstadium zeigte) aufzugeben 😦

Natürlich rief ich mit Erlaubnis der Katzen-Hilfe Uelzen noch am selben Abend die sehr engagierte und nette, aber sehr irritierte Dame an. Es war ein wunderbares Gespräch ❤ Die Probleme im konkreten Fall scheinen (wie so oft, wenn FIV ins Spiel kommt) eigentlich ganz woanders als bei FIV zu liegen – wir konnten das klären und ich bin sehr zuversichtlich, einem weiteren Menschen das Thema FIV nahe gebracht zu haben und so die wahren Probleme zwischen Tier und Mensch in den Fokus gerückt zu haben 🙂

Ich fand es ganz grosse Klasse, dass die so engagierten Tierschützer der Katzen-Hilfe Uelzen beim Thema FIV auf mich zukamen – ebenso, wie ich kürzlich jemanden an sie verwies bei einem Thema (Kittenaufzucht), von dem ich wiederum nichts verstehe.

Es ist wundervoll, immer wieder zu erleben, wie überregionale, gar grenzüberschreitende Zusammenarbeit so viel Gutes bewirken kann: Bitte kein Gärtchendenken. Wie mein geschätzter Geologielehrer damals im Gymnasium schon immer sagte: Man muss nicht alles wissen. Man sollte aber wissen, wo man das Wissen findet – und keine Grenzen scheuen ❤

In diesem Sinne möchte ich euch auch bitten, mal kurz auf die neuste Aktion der Katzen-Hilfe Uelzen aufmerksam zu werden – es geht hierbei aktuell um die extrem liebe Dame, von der ich oben srpach:
Für Facebooker: https://www.facebook.com/events/1583306448550069/
Für alle anderen: Gemeinsam statt einsam

Der wunderschöne Leitspruch der Katzen-Hilfen Uelzen sei hier nochmals zitiert:
Ein Funken ist kein Feuer,
ein Sandkorn kein Strand,
ein Blatt kein Baum,
ein Tropfen kein Meer.

Hilft einer den Tieren allein – ist es schwer,
doch zusammen sind wir das Feuer, der Strand, der Baum und das Meer.

Lasst uns alle zusammenarbeiten – überregional, grenzüberschreitend – es geht nicht um uns. Es ist keine Schande, nicht alles zu wissen – aber die Grösse zu haben, an andere zu verweisen, die es wissen, ist auch ein Zeichen von Intelligenz und Herzensgüte. Es geht hier allein um Wesen, die ohne uns niemanden haben, der für sie spricht.

Danke euch allen ❤

Die wichtigsten Links nochmal: Aktion „Gemeinsam statt einsam“:
Für Facebooker: https://www.facebook.com/events/1583306448550069/
Für alle anderen: Gemeinsam statt einsam

Seriöse Aufklärung über FIV:
FIV – Überblick über die wichtigsten Fragen

Dieser Beitrag ist in Abstimmung mit der Katzen-Hilfe Uelzen allen Fivies gewidmet. Meine seht ihr hier, die hier mit Nicht-Fivies friedlich, gesund und glücklich zusammenleben ❤

 

Wir alle haben unsere Ängste, unsere Ideologien, unsere Meinungen, was wir richtig oder falsch finden, was wir selber tun können und was nicht – das ist ok. Aber wenn es um das Wohlergehen oder gar das nackte Überleben anderer Mitgeschöpfe geht, lasst uns alle kurz innehalten, bevor wir urteilen und unsere Meinung hinterfragen. Lasst uns ein wenig demütig sein und uns fragen: Was wäre, wenn… Lasst uns Hand in Hand, Pfote in Pfote gehen.

Danke! ❤

Glückwunsch zum Ehrentag, geliebtes Möhrchen ♥

Gestern vor zwei Jahren startete der Moriah-Express um dich heimzuholen ♥ Damals dachte ich noch, dies sei der schwierigste Teil deiner Reise…

Wer uns schon länger kennt, weiss ja auch längst, wie es damals dazu kam, dass ich Moriah wiedermal vollkommen unvorbereitet, unbeabsichtigt und darum ganz klar total unschuldig, weil schicksalsträchtig fremdgesteuert auf einer Notfellchen-Vermittlungsseite entdeckte – wer die Geschichte noch nicht kennt, sie aber gerne kennenlernen möchte, findet sie unter → „Haben Katzen Humor? Ja, tiefschwarzen“.

Viele von euch wissen auch längst, dass ich als damals bereits einigermassen→ geübte Katzen-Reisebegleiterin das Unterfangen, Moriah von Cádiz nach Zürich zu holen…

Total unterschätzt hatte. smiley_emoticons_rolleyesnew

Wie das Abenteuer dann dank der routinierten Vermittlungs-Organisation und grossartiger Unterstützung herzensguter Menschen schliesslich doch gelang, hatte ich im Beitrag →“Happy Move-in-Day, Weihnachtswunder Moriah ♥“ schonmal ausführlich beschrieben.

Und auch dass mit Moriahs Einzug hier die eigentliche Herausforderung erst richtig begann, ist regelmässigen Lesern dieses Blogs hinlänglich bekannt – wem nicht, hier nachzulesen: → Moriah: Therapie der Katzenhasserin geht aktiv weiter.

Moriah und Shakti haben sogar Geschichte geschrieben – sozusagen: Ihre erste Buchwidmung (wir fühlen uns sehr geehrt smiley_emoticons_kolobok-party-dancers):
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Zu finden in: „Katzenzusammenführung mit Herz und Verstand“ von Christine Hauschild.
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Nochmals ganz ganz herzlichen Dank (jetzt ohne Scheiss: Diese Buchwidmung ist das Grösste – leider gab es das Buch ja damals in unseren Anfängen noch nicht. Aber das rührt uns sehr, dass wir bei einer so versierten Katzentherapeutin so einen „nachhaltigen“ Eindruck hinterliessen – oder andersum: Es tut mir leid, es tut mir leid, es tut mir leid, dass wir so anstrengend waren). Vor allem aber: Ohne Frau Hauschilds grossartige Beratung mit vielen aufschlussreichen Tipps und Strategien und vor allem auch unerschütterliche Zuversicht hätte mich wohl bisweilen der Mut verlassen, dass Moriah je ihre panische Angst vor anderen Katzen ablegt. Doch nach rund einem halben Jahr intensiven Trainings konnte ich vermelden: Zusammenführung abgeschlossen.

Und weil ihr das alles schon wisst, wisst ihr bestimmt auch, wie unbeschreiblich glücklich ich bin, dass Ex-Artgenossen-„Hasserin“ Moriah sich hier trotz aller anfänglichen Hürden inzwischen wunderbar eingelebt hat und fester Bestandteil unserer kleinen Zwergen-Herde wurde  smiley_emoticons_liebhab

Ich stehe heute zudem auch in regelmässigem Kontakt mit ihrer spanischen Pflegemutter, die Moriah damals diesen wunderschönen Brief (aus dem Englischen übersetzt) mit auf ihre Reise ins Ungewisse gab:

“Hallo,
Mein Name ist Messina (dort hiess Moriah so). Ich war eine Streunerkatze, die an einem verlassenen leeren Ort nahe dem Ozean in der Stadt Chiclana bei Cádiz lebte. Ich lebte dort mit ungefähr 30 anderen Katzen. Eine nette Frau gab mir Futter und Wasser.

Ich wurde im Oktober 2011 zusammen mit 13 Freunden und Verwandten gerettet. Wir hatten Glück. Die meisten der anderen Katzen wurden vergiftet.

Ich hatte drei Würfe. Meine beiden ersten Babys wurden von gemeinen Menschen getötet, eines wurde totgeschlagen. Ich hatte einen zweiten Wurf ein paar Tage nach meiner Rettung letztes Jahr. Ich war so gestresst und verängstigt, dass ich meinen Babys nicht gerecht werden konnte. Sie starben trotz aller Bemühungen unserer Retter.

Den dritten Wurf hatte ich im März diesen Jahres. Es waren vier wunderschöne langhaarige Babys. Das Mädchen starb Ende August, die Jungs sind inzwischen recht gross. Sie sind wunderschön und sehr lieb. Ich habe immer noch etwas Angst vor Fremden, diese grossen zweibeinigen Wesen waren sehr grausam zu meinen Freunden und mir. Ich traue ihnen nicht bis ich sicher bin, dass sie mir nicht wehtun.

Ich würde mir wünschen, dass wer immer sich nun um mich kümmern wird, geduldig ist und lieb. Meine spanischen Retter würden sich wünschen, dass meine künftige Menschin mit ihnen in Kontakt bleibt und ihnen von mir berichtet.

Herzlichen Dank, dass du dich künftig um mich kümmern möchtest. Ich freue mich auf ein Leben in einem richtigen Zuhause – etwas, das ich niemals zuvor kannte.”

Liebe Olga – ich hoffe, Moriahs und deinen Wunsch erfüllt und ihr ein „richtiges“ Zuhause geschenkt zu haben – auch wenn sie es in den ersten Wochen ganz ganz ganz schrecklich fand. Moriah gestern Mittag auf der Terrasse:
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Ihre Reise dahin in Bildern (auf die Bilder klicken, um sie vergrössert anzuzeigen und die Galerie zu öffnen):

Am sehr sehr frühen Morgen des 22. Dezember 2012 brachte dich der Moriah-Express sicher in dein neues Zuhause – nochmals ganz herzlichen Dank an alle in irgendeiner Form Beteiligten!  smiley_emoticons_hug

Happy Move-in-Day, kleines Weihnachtswunder! ♥ ♥ ♥ smiley_emoticons_torte

Ich habe eine Entscheidung getroffen. Ich hoffe, dass sie folgenreich ist.

Und zwar werde ich ein Buch schreiben. Ich meine, ein richtiges Buch mit Buchstaben und allem, was dazugehört: Drama, Liebe, Verrat und Totschlag. Und natürlich Katzen. Was sonst?

In meinem Urlaub hatte ich viel Zeit. Zeit, zu lesen. Zeit, nachzudenken. Ich erspare euch die Details. Euch zuliebe direkt das Fazit: Es gibt eigentlich nur zwei Fähigkeiten, für die ich je von anderen Menschen wohlwollende Rückmeldung bekam: ein gewisses Talent zu zeichnen und ein gewisses Talent zu schreiben.

Die Zeichnerei habe ich ja schon in Buchform festgehalten: „Anderswo zuhause“. Die englische Version und das Malbuch sollten übrigens pünktlich zu Weihnachten fertig werden 😀 Doch dies nur so am Rande (höhö).

Ich sollte überhaupt wieder mehr zeichnen. Solange ich noch kann. Statt mich zB. auf Facebook mit mitunter sehr sehr seltsamen Gestalten rumzuschlagen. Womit ich natürlich nicht meine FB-Freunde meine. Aber (fast) alle anderen.

Und ich sollte endlich mal ein Buch schreiben. Das wollte ich schon immer, allein: Ich wusste nicht, worüber. Nun weiss ich es.

So viel sei vorweg verraten: Mathilde hat auch aus dem Jenseits eine unglaublich inspirierende Wirkung auf mich. Nicht falsch verstehen, bitte: Alle meine Zwerglis bedeuten mir die Welt – jedes einzelne. Aber… wer Thillie und unsere Geschichte kannte, beziehungsweise, wer mich davor kannte, kann vielleicht immerhin im Ansatz nachvollziehen, wie sehr diese Seele mein Leben umgekrempelt hat. Und damit meine ich nicht, dass ich zum besessenen Tierschützer wurde, wie manche in meinem Umfeld es sehen. Ich meine damit auch nicht, dass ich vielleicht zu einer Katze ein spirituelleres Verhältnis hatte, denn je zu einem Menschen. Ich meine damit schlicht und ergreifend, dass diese Katze mir die Augen für Dinge öffnete, die ich zuvor nicht sah.

Nur wenige Menschen schafften dasselbe. Oder werden es in Zukunft tun.

Jaja, jetzt kommt so ein Laien-Katzenhaltungsratgeber oder son Scheiss, denkt ihr vielleicht. Weit gefehlt. Naja – ok: Der eine oder andere Aspekt zum Thema Respekt gegenüber Mitlebewesen könnte evtl. tatsächlich eine Rolle spielen. Aber da kennen sich andere viel besser aus als ich.

In meinem bahnbrechenden Buch soll es vielmehr um folgende Themen gehen: Liebe, Freundschaft, Verrat, Dummheit, Facebook, Internetforen, Lernfähigkeit, Krankheit, Trauer, Tod, Mord, Ausserirdische, das Universum. Und natürlich um Katzen. Worum sonst?

Als Cover hätte ich gern Stefania Res Gemälde von Mathilde, das sie mir einst schenkte – falls das Buch ein Bestseller wird, könnte ich sie sogar endlich dafür bezahlen 😉
mathilde_acryl

Ich bin total gespannt, was dabei rauskommt. Sonst noch jemand? 😛

„Please, help me“ – ein dringender Aufruf ♥

Heute erreichte mich eine E-Mail von Moriahs ehemaliger Pflegestelle in Cádiz. Ihre Worte berühren mich sehr. Umso mehr, als ich genau nichts weiter tun kann, als euch um Hilfe zu bitten. Es geht nicht um Spenden, „nur“ um Kontakte.

Ich stehe seit Moriahs (die Katze im Bild) Einzug mit ihrer ehemaligen Pflegestelle in Cádiz in losem, aber sehr liebevollen Kontakt. Olga war immer sehr interessiert an Moriahs Entwicklung hier und berichtete mir manchmal auch von der Situation vor Ort, wo ja auch Moriahs „Babys“ noch immer sind 😦 Nie bat sie mich um Hilfe. Bis heute.

Aber ich kann nicht helfen. Darum frage ich, ob jemand von euch vielleicht helfen kann?

Sie schrieb mir heute (aus dem Englischen übersetzt):
„Ich weiss es sehr zu schätzen, dass du uns hier unten nicht vergisst. Ich werde deine Hilfe dabei brauchen, eine verlässliche Tierschutzorganisation in der Schweiz (oder in Deutschland – siehe weiter unten) zu finden, die uns hilft, ein neues Zuhause für unsere Katzen zu finden. Ich habe niemanden, keine Kontakte. Und die Situation in diesem Jahr ist schrecklich, so viele Leute ohne Jobs werfen ihre Katzen raus auf die Strassen. Ich rettete kürzlich eine Perserkatze beim Fluss. Zu meinem Entsetzen sagte mir der Tierarzt am nächsten Tag, dass sie säugend sei. Wo ich sie fand, musste also noch mind. eine Babykatze sein. Gott sei Dank fand ich das Kitten noch am Abend im Taschenlampenlicht unter Steinen versteckt. Ein schönes Kitten, einen Monat alt, mit demselben flachen Persergesicht wie ihre Mutter. Da waren noch mehr Katzenbabys, aber dieses hatte dieselben langen Haare und das Gesicht der Mutter.

Das ist nur ein Beispiel für die Verzweiflung, die wir täglich erleben mit all den Katzenbabys in den Müllcontainern entlang den Strassen. Es ist herzzerreissend. Ich habe gerade 25 Katzen (in Pflege) – manche wunderschön, alle von ihnen dankbar und lieb und an Hunde gewöhnt.

Ich brauche nur deine Hilfe, eine seriöse und relativ bekannte Tierschutzorganisation zu finden, die gewillt ist, uns dabei zu helfen, für unsere Schützlinge gute Endstellen in der Schweiz oder in Deutschland zu finden. Wir kümmern uns um Impfungen und Kastration. Ich komme gerne persönlich, damit allfällige Tierschutzvereine mich kennenlernen können, wenn sie das wünschen. Bitte, hilf mir.“

„Bitte, hilf mir.“

Diese Worte einer Frau, die ich durch unseren Kontakt über Moriah als so aufopferungsvoll, selbstlos und zugleich hilfsbereit erlebte, brechen mir schier das Herz. Ich bin hier in der Schweiz tierschutztechnisch nicht wirklich vernetzt. Ich habe heute gegoogelt und konnte nur immer wieder feststellen, dass die meisten grösseren/offiziellen TS-Vereine in der Schweiz Auslandtierschutz bzw. die Vermittlung ausländischer Notfellchen in die Schweiz ablehnen. Und jene, die es nicht tun, sind komplett eingedeckt mit ihren eigenen Notfellchen.

Der Notstand mit „weggeschmissenen Haustieren“ ist überall gross – das weiss ich. Ich habe mich auch nicht entblödet, mal wieder kurz in „Katzenvermittlungsportalen“ nach Abgabekitten umzusehen. Und war geschockt. Überall, rundherum werden Katzenbabys in die Welt gesetzt – ich kann nur den Kopf schütteln. Und die berechnenden, herzlosen Verbrecher (sorry – das ist mein Blog, da übernehme ich die volle Verantwortung für meine Wortwahl und ich meine: berechnende, herzlose Verbrecher), die Rassekatzenmixe für Hunderte von Franken mit sechs Wochen abgeben, sterben leider auch nicht aus. Und offensichtlich die schlecht informierten Käufer auch nicht 😦 – bis zu 1000 Franken zB. für einen Perser-Mix ohne Papiere, ohne Impfungen, ohne nix. Aber geht weg wie warme Semmel. Hallo? Na, dann doch lieber einen ausgesetzten Perser aus Cadiz aufnehmen – ist „billiger“ und die Katze ist ohne Zweifel besser grundversorgt. Naja – aber ob so ein „Käufer“ einer solchen Katze dann würdig ist? …

Wer ein Herz hat, „kauft“ kein Haustier – sondern adoptiert

Doch zurück zum Thema: Hat irgendjemand von euch „da draussen“ eine Idee, wie man Moriahs ehemaliger Pflegestelle helfen kann? Bitte Moriahs Babys sind noch dort 😦 und es kommen immer mehr. Bitte: Wenn ihr einen Verein kennt oder selber einer seid, der sich um die Vermittlung weiterer momentan 25 Katzen aus Cadiz kümmern kann – BITTE: helft

Schreibt mir an iwon@kamikatze-zwerglis.com

Ich habe übrigens noch nie von einer Pflegestelle aus Südeuropa ein trotz FIV so dermassen gut versorgtes TS-Fellchen übernommen, wie von Olga. Sogar unsere Klinik war begeistert 🙂

Ich danke euch für eure Unterstützung – ihr dürft den Aufruf auch gerne teilen. Danke

Ps: Zum Thema „Auslandtierschutz“ ist der Aufklärungsbedarf offensichtlich auch noch gross. Meine Meinung zum Thema folgt demnächst. Ich gehe davon aus, dass die meisten regelmässigen Leser dieses Blogs spätestens nach diesem Beitrag meine Meinung dazu kennen. Aber: Ich habe auch Argumente 😀

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Originalwortlaut des Mails auf Englisch:
„I really appreciate that you do not forget us down here. I will need your help to find a reliable animal charity in Switzerland which finds homes for our cats. I do not have anybody, no contacts. And the situation this year is dire, so many people without jobs throwing their cats to the streets. I recently rescued a Persian cat by the river. To my horror, the vet next day told me that she was nursing. Thus, there had to be a baby somewhere in the place by the river where I found her. Thanks God, I located the baby that evening with flashlights hidden underneath big stones. A beautiful baby, one month old with a very flat face, like her mothers. There were more babies there but this one had long hair and his flat face.

The above is only example of the desperation we feel every day with so many babies in garbage containers, along the roads. It is heart-wrenching. I have now 25 cats some of them beautiful, all of them very sweet, used to dogs.

I only need your help to find out a serious and well-known charity that is willing to help us to find good homes in Switzerland or Germany. We will take care of the vaccinations and spaying-neutering. I am willing to travel and meet with them if necessary. Please, help me.“