Katzenzusammenführungen: Eine Wissenschaft für sich ;-)

Heute möchte ich gern ein bisschen Werbung machen. Nicht, weil ich davon etwas habe, sondern weil hoffentlich alle, die in der Zukunft Katzenzusammenführungen planen, etwas davon haben – und vor allem aber deren Katzen ♥

Es ist ein längst überholter Mythos, dass Katzen strikte Einzelgänger seien. Im Gegenteil sind sie für ein erfülltes Dasein auf Sozialkontakte mit Artgenossen angewiesen. Wenige Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Eine Katze mit Freigang findet allenfalls draussen mit Nachbarskatzen Sozialkontakte. Wohnungskatzen hingegen haben diese Möglichkeit nicht und sollten gemäss Schweizer Tierschutz auf keinen Fall allein gehalten werden.

Doch genau wie der Mensch verträgt sich die Katze aber nicht mit jedem beliebigen Artgenossen: Sie würden ja vermutlich auch nicht einfach raus auf die Strasse gehen und mit irgendeinem Passanten eine Wohngemeinschaft gründen. Nehme ich mal an.

Sollen Katzen, die einander noch nicht kennen, zusammengeführt werden, gilt es, Gemeinsamkeiten zu beachten: Meist vertragen sich Katzen mit Katzen und Kater mit Katern besser, weil sie ein ähnliches Spielverhalten haben (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel). Weiter sollten die Katzen altersmässig nicht zu weit auseinanderliegen: So wird eine gesetzte Katzen-Omi kaum Freude an einem quirligen Katerbengel haben, der ihr dauernd auf die Nerven geht. Katzen weisen charakterlich zudem eine ähnliche Bandbreite auf wie Menschen: Es gibt Schüchterne, Draufgänger, Diven, Hitzköpfe, Sanftmütige und so weiter. In der Regel gilt hier: Gleich und gleich gesellt sich gern. Das sind mal einige Grundregeln. Doch auch die garantieren noch kein Gelingen des Unterfangens.

Ich habe hier ja eine sehr soziale Truppe von derzeit sechs ehemaligen Strassenkatzen aus verschiedenen Ländern. Unsere Zusammenführungen (bislang 9 in den letzten fast 5 Jahren – da ich auch Palliativfälle aufnehme, ist leider die „Fluktuation“ hier entsprechend hoch) liefen in der Vergangenheit eigtl. immer vollkommen problemlos.

Bis auf zweimal.

Bei beiden Problemfällen handelte es sich um Katzen, die aufgrund ihrer Vorgeschichte panische Angst vor anderen Katzen hatten. So war LouLou in ihrem früheren Zuhause leider von anderen Katzen massiv gemobbt worden (ich hatte die Folgen völlig unterschätzt), bei Moriah wiederum war es so, dass sie mir als superkatzensozial vermittelt wurde – was sich hier dann zu unser aller Entsetzen leider als Fehlinformation herausstellte. Erst dachte ich bei Moriah an den alten Zauberspruch, der bei Zusammenführungen grundsätzlich gilt: Zeit und Liebe werden es schon richten.

Aber das reicht halt nicht immer.

Als Moriah anfing, meine anderen Katzen hier mit mutmasslicher Verletzungsabsicht zu attackieren, war mir dann doch endlich klar, dass wir – wiedermal – professionelle Hilfe von unserer bewährten Verhaltenstherapeutin Christine Hauschild brauchten, die uns schon zuvor bei LouLou geholfen hatte. Natürlich prüfte ich auch den Gedanken, Moriah zu ihrem eigenen Besten wegzugeben – doch: wohin? Sie stammt aus Cadiz, ihre Vermittlungsorga ist in Deutschland daheim und wir sind hier in der Schweiz. Naja – und scheue, schwarze Katzen sind jetzt auch nicht unbedingt ein Bestseller auf dem eh schon völlig überfluteten „Markt“ des Katzenangebots. Wenn sie dann auch noch FIV+ ist, ist eh Sense. Das alles waren ja genau die Gründe, warum sie herkam: Unvermittelbar 😦 Also gaben wir uns rund ein halbes Jahr Zeit, die Zusammenführung hier doch noch hinzubekommen: Stichtag war Weihnachten 2013.

Wer uns noch nicht (so gut) kennt, kann Moriahs ganze Geschichte und unser hartnäckiges Training (Gott sei Dank liegt das nun hinter uns – verzeih, Christine) bei Interesse hier nachlesen: Moriahs Therapie geht weiter

Es war ein langer und steiniger Weg. Und ich gebe zu: Bisweilen fehlte mir der Glauben, dass wir es schaffen. Ich überlegte zwischendurch auch, wohin ich Moriah denn geben würde – Einzelhaltung? Sie war doch erst zwei Jahre alt – den Rest des Lebens allein? Oder zu einer einzigen anderen sehr sozialen Katze? Wo sollte die zu finden sein? Wie reagiert ihre Orga? Wird es ihr gut gehen?

Und während all diese Gedanken in meinem Hirn rotierten, hielt ich mich eisern an den Trainingsplan, den unsere Verhaltenstherapeutin für uns erdacht hatte – auch wenn ich es oft hasste, es Zeit und Nerven raubte. Wir mussten es versuchen. Wenigstens versuchen.

Heute sind wir eine glückliche kleine Katzentruppe. Ja, Moriah hat noch viel zu entdecken, ihr Bewegungsradius muss noch grösser werden, sie mutiger und unabhängiger von mir. Aber das Gröbste ist geschafft. Bilder wie diese lassen mein Herz im Dreieck hüpfen:

Und auch wenn Moriahs Fall durch die Missverständnisse bei der Vermittlung (was immer passieren kann) gar arg speziell gelagert war, möchte ich aufgrund unserer mitunter erschütternd beglückenden Erfahrungen mit Verhaltenstherapie eine Buchempfehlung aussprechen, zumal zum Thema gerade das neue Buch unserer Verhaltenstherapeutin Christine Hauschild erscheint:

Buchtipp
KATZENZUSAMMENFÜHRUNG mit Herz und Verstand
von Christine Hauschild

Der Inhalt:
Es gibt verschiedene Varianten, zwei Katzen miteinander bekannt zu machen. Da wir bei den ersten Begegnungen die Weichen für das zukünftige gemeinsame Leben stellen, lohnt es sich, mit Bedacht vorzugehen.

Mit diesem Buch lernen Sie:
· Was gilt es bei der Auswahl der passenden Partnerkatze zu beachten?
· Wie einfach oder schwierig wird die Zusammenführung?
· Welche Risiken und Fehler können Sie vermeiden?
· Und vor allem: Es werden drei verschiedene geeignete Wege der Katzenzusammenführung erklärt. Dazu gibt es viele praktische Hinweise zur Ausführung.

„Katzenzusammenführung mit Herz und Verstand“ ist ab sofort im Buchhandel und Internetbuchhandel erhältlich.
ISBN 9783735740748, BoD, Paperback, 116 Seiten, €14,90

Hier kann man auch schon mal vorab virtuell drin blättern.

Und falls jemandem das Cover positiv auffällt … sagt es ruhig 😛 ❤

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17 Gedanken zu „Katzenzusammenführungen: Eine Wissenschaft für sich ;-)

  1. Tanja

    Katzenzusammenführungen…
    Damals als der Mösjö bei uns eingezogen ist, wünschte ich mir das er und das Schnattchen zusammen halten; miteinander spielen, gegenseitiges Birnchen putzen ect.
    Sie hielten auch zusammen , nur ganz anders als von mir gedacht.
    Sie kontrollierten mich fortan gemeinsam und bestraften mich gemeinsam
    Beispiel: ich konnte nicht einschlafen, stand leise ohne Licht zu machen auf, ging in die Küche, machte die Tür zu, Fenster auf, raucht eine. Zurück im Bett bemerkte ich am linken und am rechten Mundwinkel eine feuchte Nase und Barthaare. Sie kontrollierten ob ich heimlich etwas leckeres gegessen habe. Wie kommen die auf solche Gedanken??
    Katzenzusammenführung: – )
    Bevor der Mösjö eine Kontaktanzeige aufgibt, werd ich mich erst mal schlau lesen.
    Auf dass sie bestens zusammen finden und zusammen halten: – )
    Liebe Grüße Tanja

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    1. kamikatzezwerglis Autor

      Liebe Tanja – poetisch und zugleich knallhart, wie es deine Art ist, die ich so sehr schätze 😀 Und so viel Liebe und Respekt zu deinen Katzis spricht daraus ❤ Und doch – ich wage es 😉 Ich möchte mich von meinen Katzen nicht "fremdbestimmen" lassen. Bei sechs so unterschiedlichen Charakteren würde ich sonst wohl auch verrückt 😛 Ich nehme Rücksicht – so weit in meiner Macht – auf ihre Bedürfnisse. Und dasselbe erwarte ich umgekehrt. Und – es funktioniert 😀 Naja. Meistens 😛

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  2. Nicole

    Moin Iwon!
    Schöne, ermutigende Worte hast du da geschrieben. Und die Bilder sagen alles. Ich freue mich für euch.
    Und dann freut es mich, dass es was neues zu lesen gibt. Und wieder einmal wird das Cover von deinem Können geschmückt.
    Klasse!

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    1. kamikatzezwerglis Autor

      Liebe Nicole – danke ❤ Lange nichts Neues von euch gelesen – ich hoffe, es liegt an meiner dusselig vollen Agenda, und dass es euch derweil gut ergeht? ❤ Das hoffe ich von Herzen.

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  3. Babs

    Das Cover fällt sogar ungemein positiv auf ♥ 🙂
    Und ich freue mich sehr, auf neuen Lesestoff der hochsensiblen Katzenseele-Kennerin Christine Hauschild. Ohne sie wäre auch ich damals mit Fritzi bekanntermaßen aufgeschmissen gewesen. In Punkto Zusammenführung hatte ich Gott sei Dank in den letzten Jahren sehr viel Glück – selbst die Spannungen zwischen Clärchen und Neuankömmling Jussi haben sich vollends gelegt.
    Ich werde mir das Buch aber auf jeden Fall kaufen; erstens um ggf. Ratsuchenden einen Tipp geben zu können und zweitens um vielleicht herauszufinden, warum Clärchen auf meine Pflegies so harsch reagierte – wer weiß: vielleicht kann ich mit Hilfe des Buches noch einmal Pflegestelle werden.

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    1. kamikatzezwerglis Autor

      Liebste Herzholde ❤ Ich weiss ja, dass du ebenso verrückt danach bist, immer Neues über die geliebten kleinen Ausserirdischen (die wir "Katzen" nennen – hehe) zu lernen. Aber der Aspekt, dass euch das Buch evtl. dabei fördern könnte, dereinst vielleicht doch wieder PS zu werden (jetzt ganz ohne Erwartungshaltung – nur umso respektvoller nach euren doch toughen Erfahrungen): Wow – super. Das wäre natürlich oberklasse ❤ Ich finde deine offene Haltung total schön ❤ Du weisst hoffentlich eh, wie ich meine: Deine Offenheit ist berauschend. Schön, in meinen Augen. Du verstehst ❤

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  4. Babs

    P.S.: wie unendlich ich mich über Moriahs Findung freue, hatte ich hoffentlich schon gesagt? Nein? Dann nochmal: GROSSARTIGE Arbeit, von euch allen! ♥

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    1. kamikatzezwerglis Autor

      Du geruhtest, es da oder dort mal beiläufig zu erwähnen 😀 ❤ Hihi. Ja, nee im Ernst: Danke! ❤ Wenn ich nun manchmal abends heimkomme, und Moria hockt dann erwartungsvoll piepsend auf dem Esstisch (der gefühlte 1000 Kilometer vom "sicheren" Sofa entfernt ist, und fünf pöhse Artgenossen hocken drumrum), hüpf ich vor Freude auf und ab – statt mir zu überlegen, ob sie nun aufm Esstisch hocken darf oder nicht 😛 hihi

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  5. Britta

    Meine erste Frage hat sich schon erübrigt, denn ich wollte wissen, ob du auch in diesem Buch deine herrlichen Zeichnungen verewigen durftest – ja, du durftest, und das Cover ist soo gelungen! Ich freu mich schon auf das Buch von Frau Hauschild, denn ich habe es mir gleich bestellt, auch wenn ich im Moment keine neue Zusammenführung hier plane.
    Ich war immer positiv überrascht, wie gut es mit deinen Zwerglis läuft, sie sind allesamt Straßenkatzen und man könnte meinen, dass sie das sozialisierte Verhalten nicht unbedingt kennen, ganz im Gegensatz zu meinen Tigern, die „behütet“ aufgewachsen sind. Doch ich musste mich eines anderen belehren lassen. Während Tapsy und Pauli ein Traumpärchen waren bzw. noch sind, wollte es mit Pauli und dem Sir gar nicht klappen und Paulis Angriffe gegen ihn zerreißen mir manchmal das Herz. Inzwischen habe ich gelernt, dass sie ihn aus der Gruppe haben will, wenn er krank ist, das ist zwar sehr traurig, aber eben typisch für Katzen. Komischerweise leckt sie Tapsy das Köpfchen, wenn sich diese nicht wohl fühlt oder vom Tierarzt-Besuch kommt, während der Sir angeknurrt oder sogar angegriffen wird. Dank dir und Frau Hauschild haben wir aber gelernt, die Situation immer wieder ins Positive zu kehren und ich freue mich, wenn alles friedlich ist.
    Ich bin also auf Inhalt und Zeichnungen in dem neuen Buch sehr gespannt 🙂 .

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    1. kamikatzezwerglis Autor

      Liebe Britta ❤ Ich habe für dieses Buch nur fürs Cover eine Illustration gemacht – mehr hätte zeitlich für mich gar nicht drin gelegen. Und war auch nicht nötig fürs Buch. Nur, dass ich keine Erwartungshaltungen schüren wollte 🙂 Danke dir aber für deine lieben Worte zur Cover-Illustration ❤ Ich hab mir auch echt Mühe gegeben 😀

      Ich werde das Buch auch auf jeden Fall aufmerksam lesen, obwohl ich hier für längere Zeit keine weitere Zusammenführung plane. Dennoch bin ich sicher, dass ich – wiedermal – sehr viel lernen werde. Rückblickend, analysierend, künftig für uns/mich und andere. Kurz: Es kann – meiner Erfahrung nach – nie schaden, Frau Hauschilds Meinung und Analyse zu Katzenthemen zu kennen. Ganz und gar nicht 😀

      Und was du schreibst wegen Sozialverhalten von Strassenkatzen (meine) und mutmasslich wohlbehüteten Katzen (deine) – ja mei: Katzen sind auch nur Menschen 😛 😉 Wir beide haben uns ja schon öfter darüber unterhalten. Es gibt da wohl kein "Rezept" – nicht alle "Rassetiere" sind sozial, nicht alle Strassenkatzen sind es. Die eine Herkunft ist nicht "besser" oder "schlechter" als die andere – letztlich kommts drauf an, ob die Truppe zueinanderfindet. Und da haben uns – und euch ja auch – die Lehren aus der Verhaltenstherapie doch schon das eine oder andere entscheidend weitergeholfen.

      Oder kurz: Wichtig ist nicht, woher man kommt, sondern nur, wohin man geht. Egal, ob man Katze oder Mensch ist (oder Molch oder… du weisst schon 😉 ) ❤

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  6. vegan50plus

    Hallo Iwon,
    natürlich ist das tolle Cover sofort ins Auge gefallen! 🙂
    Danke für den Buch-Tipp, das Buch steht ab sofort auf meiner Wunschliste. Ich habe ja Deine fast grenzenlose Geduld bei Moriah bewundert und finde es toll, wie viele Fortschritte sie gemacht hat.
    Während meine früheren Katzenzusammenführungen alle relativ problemlos liefen, habe ich es nicht geschafft, meine zuletzt übriggebliebene Milena nochmal zu vergesellschaften. Einen erneuten Versuch werde ich auch trotz des Buches nun nicht mehr wagen, aufgrund ihrer Krankheit wird sie vermutlich sowieso nicht mehr als vielleicht noch 2 Jahre leben. Aber für die Zukunft werde ich mir auf jeden Fall das Buch zu Gemüte führen. Denn was ist schöner als eine Katze? Zwei (oder mehr) Katzen!
    Liebe Grüße
    Christiane

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    1. kamikatzezwerglis Autor

      Liebe Christiane ❤ Hihi – danke für deine eröffnenden Worte zum Gelingen des Covers 😀 Es war jetzt ja keine Pulitzerarbeit meinerseits – aber bisserl Herzblut steckt scho drin 😀

      Und gell: Das Buch soll ja auch keinen zu Zusammenführungen "nötigen". Was du über deine Milena schreibst und aufgrund deiner Besonnenheit und Klugheit, weiss ich eh, dass du in ihrem besten Sinne entscheidest – ob dies nun der gängigen Lehre 😉 entspricht oder eher weniger. Du weisst meiner Wahrnehmung nach definitiv, was du tust ❤

      Und aber diesen Satz von dir, den liebe ich so: "Denn was ist schöner als eine Katze? Zwei (oder mehr) Katzen!" – ich grinse gerade so breit und nicke heftigst 😛 ❤

      Meiner Erfahrung nach, kann es niemals schaden, sich mit Frau Hauschilds Gedanken zu Katzen auseinanderzusetzen. ❤

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  7. Tanja

    Ahhhhhhh….
    Nu versteh ich das erst: – )
    Liebe Iwon, ich bewundere Menschen die Zeichnen können. Haste Wunderhübsch gemacht. Cover trifft Thema und ist ansprechend gestaltet.
    Wolltest du nicht auch selbst ein Buch schreiben?
    Herzliche Grüße Tanja

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    1. kamikatzezwerglis Autor

      Danke dir, liebe Tanja ❤ Danke ❤ Leider werde ich aufgrund meiner Krankheit nicht mehr lange zeichnen können. Ach – mein persönliches Drama. Ich hätte viel mehr draus machen sollen. Aber das führt hier zu weit – es berührte mich gerade nur so, was du dazu schreibst ❤

      Wollte ich ein Buch schreiben? Ich hab doch schon eins geschrieben 😉 Ich glaube, mir fehlt das "Unternehmer"-Gen. Oder vielleicht auch nur die Zeit dafür: Wann, wann sollte ich ein Buch schreiben? Ich bin ja schon froh, wenn ich Zeit zum Atmen finde.

      Aber danke dir – du stupfst mich auf erfrischende Weise an. Danke und herzliche Grüsse

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  8. Gudy

    Liebste Iwon,
    Danke für den Buchtipp mit den ❤ Schmusebacken ❤ auf dem Cover – unverkennbar dein Federstrich 😉 Ich hoffe auf weitere prägnante Zeichnungen im Inneren und natürlich auf viel lesenswertes.
    Das Schokotörtchen hat wirklich schlaflose Nächte bereitet, zumal sie ihre Situation – Moriah allein im Arbeitszimmer – zu genießen schien und null Absicht zeigte neue Wege zu erforschen, selbst wenn sie gekonnt hätte. Du hast meistens sehr humorvoll über deine Anstrengungen, Moriah zu vergesellschaften, geschrieben, aber wir haben nur die Spitze gelesen, deine Sorgen, deine Verzweiflung, deine Ratlosigkeit blieb uns meistens verborgen. Was mir auch immer in Erinnerung bleibt, ist dein Hinweis, dass deine Vorgehensweise, abgestimmt mit Frau Hauschild, auf Moriah zutrifft und nicht verallgemeinert werden darf.
    Die Veränderung, die mein Patenkatzi inzwischen in ihrer Körperhaltung zeigt, ist phänomenal, rührt mich an und freut mich sehr, sehr, sehr 🙂
    Flüster ihr doch bitte ins Öhrchen, dass sie fest in meinem Herzen ist und ❤ kuschel sie bitte ganz doll von mir. Fühl du dich auch umärmelt und ganz lieb gegrüßt.

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    1. kamikatzezwerglis Autor

      Liebste Moriah-Patenmama Gudy ❤ Oh – du wärst noch viel stolzer auf dein Patenmietz, wenn ich mal Zeit und Talent fände, ihre wirklich abenteuerlichen (für ihre Verhältnisse… 😛 ) Ausflüge festzuhalten. Ich komme inzwischen manchmal abends heim und – keine Mori zu sehen :-O Und wo ich sie dann jeweils entdecke – ist sehr sehr innovativ. Sag ich mal. Die süsse Mistkuh, die ❤

      Die Arbeit mit ihr all die Monate war ja vor allem ein stoischer und bisweilen erschütternd langweiliger Alltag. Immer diese Programmpunkte (die sooooo wichtig waren. Und etwa genauso ätzend anstrengend), ich komme abends erschlagen vom Büro oder möchte morgens zügig mein Zeugs erledigen – aber NEIIIIIIN: Madame Moriah und Shakti müssen jetzt Ritual und so und zwar so lange immer und immer wieder, egal wie müde oder genervt oder gestresst ich sein mag. Es war anstrengend, es hat genervt – ABER: Es ist unbezahlbar nun zu sehen, was diese Anstrengungen hier bewirkten. Denn es wirkte nicht nur auf Mori – auch alle anderen Zwerglis sind so viel zugänglicher geworden. Das alles lohnt sich nachhaltig so ganzheitlich.

      Und ja klar flüstere ich ihr deine Grüsse ins Ohr – ihr Ohr hängt – wenns nach ihr geht-, eh am besten in meinem Gesicht 😀 Die Katze wurde mir als "menschenscheu" vermittelt. Ha-ha 😛 ❤

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  9. Pingback: Grumpy old Bambibärchen – unvergessen. | kamikatze-zwerglis

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