Archiv für den Monat Januar 2016

Kamikatze-Zwerglis goes Facebook ;-)

Seit dem 23. Januar hat der Kamikatze-Zwerglis-Blog auch bei Facebook eine Seite. Warum das denn? 

Wie einige von euch schon mitbekommen haben (okee: Ich habs all meinen katzenaffinen Facebook-Freunden ein kleines bisschen aufgedrängt, könnte man sagen), habe ich am Samstag nicht ganz aber so ein bisschen spontan beschlossen, dass der Blog auch auf Facebook stattfinden sollte. Und zwar als „Gemeinschaft“ – erstmal.

Jetzt mag sich der eine oder andere fragen, warum ich das mache, wo ich doch von Social Media – sagen wir mal: – nicht nur immer begeistert bin.

Meine Beweggründe waren:

    • Ich möchte hier ja weniger ein Blog nur zum Privatvergnügen mit Fotos meiner Zwerglis pflegen, wo dann all meine armen Freunde jeweils brav „juhuu“ oder „jö“ oder „ist ja toll“ drunterschreiben sollen. Aber natürlich dürfen 😀 Also: Sofern ich mal gscheite Fotos meiner Katzen hinbekomme. Was selten genug ist.
  • Ich vermisse an meinen adacta-gelegten Forenanfängen vor allem – neben der Freude neue grossartige Leute kennenzulernen – vor allem auch den Erfahrungs-, Meinungs- und Wissensaustausch untereinander. Und ich freue mich ja immer sehr, wenn sich jemand von euch sich die Zeit nimmt, hier nicht zur mitzulesen, sondern auch zu kommentieren (danke! ❤ ). Was ich aber sehr schade finde: Nur ganz selten kommen die Leser des Blogs auch untereinander mal ins Gespräch. Zudem sind die Leser hier in der Kommentarfunktion sehr eingeschränkt, indem sie keine Links, keine Bilder und keine Korrekturen anbringen können. Da ich so geizig bin, fürs CMS des Blogs nur die Gratisversion zu wählen 😛
    • All die mir zur Verfügung stehenden Infos zB: zu Katzenhaltung und -krankheiten kennt ihr ja alle schon bzw. interessieren nicht, wenn man nicht selbst betrofen ist. Ist doch albern, das alles immer wieder im selben Topf zu schmoren – und ihr langweilt euch nur. Die meisten Informationssuchenden finden den Weg hierher bislang denn auch über Suchmaschinen – was auch ok ist und zu regelmässiger Unterstützungs- und Beratungstätigkeit meinerseits führte. Aber das ist halt nicht nachhaltig, weil es immer nur diese eine fragende Person mitbekommt.
    • Ich lerne selber nichts oder nur sehr wenig dazu, weil ich logischerweise nur über Themen schreibe, von denen ich etwas zu verstehen glaube. Das ist auf Dauer eine Einweg-Kommunikation.
    • Ich denke, die Zukunft der Kommunikation und des Lernens liegt – für den Moment zumindest – massgeblich in Social-Media-Angeboten. Foren habe ich für mich persönlich davon inzwischen ausgeschlossen: Es bilden sich immer Grüppchen, Konkurrenzen, man meint einander zu kennen, was aber nur vermeintlich so ist – und es wird extrem schnell wahnsinnig persönlich. Oft leider auch im negativen Sinne. Darum könnte eine anonymere Plattform evtl. interessanter sein. Ist ein Versuch. Foren sind zudem allen Social-Media-Studien zufolge am Aussterben, da eben Mega-Player wie Facebook & Co. übernommen haben.
  • Kommunikationswege interessieren mich sowohl persönlich wie auch beruflich und darum möchte ich mal ausprobieren, ob es auch in dem allzu oft superaggressiven Umfeld von Facebook möglich sein könnte, eine friedliche und konstruktive Gesprächskultur über kontroverse Themen (naja: Katzenhaltung halt 😉 ) zu pflegen. Oder wie wir Onliner sagen: trial & error.

Und wer bis hierher noch nicht eingeschlafen ist: Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr (also jene, die FB nicht rigoros boykottieren – was ich in verschiedener Hinsicht durchaus auch verstehe) bei https://www.facebook.com/kamikatzezwerglis mal reinschauen möchtet. Jeder kann in der Zwerglis-Gemeinschaft auch selber Beiträge posten (sie sollten idealerweise allerdings irgendwas mit Katzen zu tun haben 😉 ) – seien sie witziger, trauriger oder informativer Natur. Nur bitte letztlich doch aufbauend und konstruktiv – nicht immer diese Weltuntergangs- und Icherschiessdich-Dinger, bitte. Ansonsten ist jeder Katzeninteressierte herzlich eingeladen, mitzudiskutieren, mitzulachen, mitzureden, mitzufragen, mitzuüberlegen, mitzumachen. Ich bin auf dieser Gemeinschaftsseite zwar auch Chef (höhö) – aber ich stelle in erster Linie Themen zur Diskussion oder versuche ein wenig Erheiterung in eure Tage zu zaubern. Social Medai können so böse sein – aber sie müssen nicht. Lasst es uns beweisen 😉

Schauts euch an, dann gucken wir und dann sehen weiter 😀

Haustiere: «Psychische Probleme sind bei jedem Tier möglich»

Die Schmusekatze geht plötzlich die Wände hoch, der sanfte Hund mutiert zum Kläffer: Die tierpsychologische Beraterin Gloria Isler erklärt, inwiefern solcher Ärger meist auf Missverständnissen zwischen Tier und Halter beruht.

Tierpsychologie

Nein. Diese Katze hat kein psychisches Problem (von dem ich wüsste) – das ist nur eine alberne Ostern-Bildmontage – aber ich brauchte halt ein Bild zu dem Beitrag. Exgüsi, liebe Shakti. Wir Tierhalter sind gemein. Und doof. Sorry.

Kamikatze-Zwerglis: Wie reagieren die Leute, wenn Sie sagen, was Sie beruflich machen?
Gloria Isler: Beim Stichwort Tierpsychologie stellen sich viele vor, dass die Katze quasi auf der Couch liegt und mir von ihren Problemen erzählt – das ist natürlich Unsinn. Darum stelle ich mich auch selten als diplomierte tierpsychologische Beraterin vor, sondern als Verhaltenstherapeutin, die Haltern bei Problemen mit ihren Tieren hilft.

Was muss man sich unter einem «psychischen Problem» bei einem Haustier vorstellen?
Meist bemerkt der Halter bald, dass sich das Tier nicht mehr «normal» verhält: Die Katze zerkratzt plötzlich die Möbel, oder der Hund bellt scheinbar ohne Grund. Wenn man genauer hinschaut, zeigt sich oft, dass die Probleme haltungsbedingt sind. Das Tier hat nicht im eigentlichen Sinn ein psychisches Problem, sondern es macht in seiner Sprache deutlich, dass es mit einer Situation nicht klarkommt. Es kommuniziert mit einem aus unserer Sicht unerwünschten Verhalten. Wenn wir jedoch auf diese Signale nicht reagieren, führt das früher oder später zu psychischen Problemen.

Gibt es psychische Probleme bei Tieren, die unbemerkt bleiben, etwa weil sie den Halter eben nicht stören?
Ein plakatives Beispiel ist der Papagei, der sich die Federn selber ausrupft, oder die Katze, die sich kahlleckt – aber das sind ­leider häufig jene Fälle, die nicht zu uns kommen. Denn das wird meist weggeschoben, das Problem wird verdrängt: Das Tier juckt es halt, heisst es dann. Oder wenn zum Beispiel ein Hund nie spielt, sondern nur zum Fressen kommt und sein Geschäft erledigt, beim Spaziergang freudlos hinter einem herdackelt und sich zu Hause gleich wieder in seine angestammte Ecke verkriecht – auch da sollte ein Halter alarmiert sein. Aber solche stillen Signale werden leider häufig ignoriert.

Sind psychische Probleme bei jedem Tier denkbar? Kann denn ein Meerschweinchen depressiv werden?
Psychische Probleme sind grundsätzlich bei jedem Tier möglich – sie haben nur ­jeweils unterschiedliche Ursachen. Es gibt zum Beispiel Tierarten, die von Natur aus auf die Gesellschaft von Artgenossen an­gewiesen sind, zum Beispiel Meerschweinchen oder Wellensittiche, die tatsächlich depressiv werden, wenn sie allein gehalten werden. Oder generell Nager, die in ihren kleinen Käfigen häufig zu wenig Platz haben, um sich artgerecht zu verhalten. Ob nun aber ein Fisch depressiv werden kann? Es gibt wohl Grenzen, so etwas erkennen zu können. Anderseits existiert gute Fach­literatur, in der ideale Haltungsbedingungen für Fische erläutert sind.

Wenn jemand Sie anruft und ein Problem schildert, etwa dass die Katze plötzlich überall hinpinkelt: Wie gehen Sie vor?
Als Erstes müssen gesundheitliche Ur­sachen ausgeschlossen werden. Zunächst kläre ich ab, wann das Tier das letzte Mal beim Tierarzt war. Es ist auch wichtig zu wissen, ob es noch gut sieht und hört, denn auch dadurch könnten Verhaltensänderungen eintreten. Optimal ist, wenn ich Tierhalter und Tier in der gewohnten ­Umgebung kennenlernen kann, da oft die Schilderung des Besitzers unbeabsichtigt mit der Realität nicht ganz übereinstimmt. Als Aussenstehende kann ich die Gesamtsituation objektiv beurteilen und dem Tierhalter erklären, weshalb das Tier das un­erwünschte Verhalten zeigt. Dann erarbeiten wir gemeinsam ein Programm zur Problembehebung, denn oft ist eine Veränderung im alltäglichen Umgang nötig.

Man hört immer wieder von «Protestpinkeln» oder dass der Hund genau wisse, dass er etwas nicht darf, und es trotzdem tut. Kennen Tiere Protest, Trotz oder gar Rache?
Nein, es ist nicht so, dass ein Hund oder eine Katze etwas tut, um dem Halter Schaden zuzufügen. Vielmehr ist es ihre Art zu kommunizieren: «Hey, hier stimmt etwas nicht, mir geht es nicht gut dabei.» Ein Beispiel: Eine Klientin hatte das Problem, dass ihre Katze immer auf ihren nagelneuen Teppich pinkelte. Da muss man genau hinschauen, wie die Gesamtsituation aussieht. Es war so, dass die Katze kurz vorher akzeptieren musste, dass eine neue Katze einzog und das Schlafzimmer plötzlich Sperrgebiet für sie wurde – das hat sie alles problemlos mitgemacht. Aber dann noch dieser neue Wolle-Seiden-Leinen-Teppich, der zudem einen sehr ausgeprägten Geruch hatte, das war einfach zu viel Ver­änderung für sie, da brachte sie auf ihre Weise zum Ausdruck: «Sorry, es reicht.» Das ist aber keine böse Absicht. Es ist gewisser­mas­­sen ein Hilferuf.

Was halten Sie davon, Tiere zu bestrafen oder mit ihnen zu schimpfen, wenn sie etwas «falsch» gemacht haben?
Bis vor wenigen Jahren hat man in der Tiererziehung viel mit Strafen gearbeitet. Man hat dabei aber viel zu wenig berücksichtigt, dass Strafen, emotionaler oder psychischer Druck einen Frust im Tier aufbauen, der sich dann irgendwann entladen kann – eine Weile macht der Hund das vielleicht klaglos mit, aber irgendwann beisst er zu. Es ist mir schleierhaft, weshalb Menschen dann überrascht sind! Wer wirkungsvoll strafen will, muss zudem sehr viel wissen. Der Laie zum Beispiel straft meist viel zu spät, nämlich nach der «Tat», so dass das Tier die Strafe gar nicht mit dem bemängelten Verhalten in Verbindung bringt. Wenn überhaupt, macht Strafen oder Schimpfen nur Sinn, wenn man das Tier «in flagranti erwischt». Aber da man dann auch emotional aufgeladen ist, überfordert man das Tier mit dieser Wut komplett.

Was soll ich stattdessen tun, wenn meine Katze auf den Teppich pieselt?
Wenn man die Katze tatsächlich dabei erwischt, nimmt man sie, ohne ein Wort zu verlieren, hoch und setzt sie ins Katzenklo. Dann wischt man die Pfütze kommentarlos mit geruchsfreiem Putzmittel auf.

Kommentarlos?
In diesem konkreten Beispiel sagt mir die Katze mit ihrem Verhalten, dass ihr der Teppich nicht passt. Wenn ich das mit gros­sem Lamento kommentiere und sage: «Böse Katze, pfui», versteht sie ja den Wortlaut nicht, im Gegenteil: Für sie ist das Applaus. Sie hat meine Aufmerksamkeit, und das war es, was sie erreichen wollte – und das wird sie bestärken, es wieder zu tun. Will man aber langfristig eine Verhaltensänderung bewirken, sollte man Verhalten belohnen, das man gut findet, sowie Negatives positiv besetzen: So erklären wir in diesem Fall ab sofort den Teppich zur «Komfortzone». Wir setzen uns mit der Katze auf den Teppich, spielen mit ihr, geben ihr da ihre Lieblingsleckerli, streicheln sie und erreichen dadurch allmählich, dass die Katze den Teppich als das beste Möbelstück in der Wohnung betrachtet. Eine Gegenkonditionierung hat stattgefunden.

Aber wie kann ich eine Katze mit Belohnungen davon abhalten, auf die Küchenanrichte zu springen, während ich ihr Futter vorbereite?
Indem ich ihr von Anfang an beibringe, dass sie zu warten hat. Wenn sie schön wartet, bekommt sie ihr Futter. So begreift sie: «Wenn ich lange genug hier sitze, ­bekomme ich mein Futter.» Und nicht: «Wenn ich lange genug Rabatz mache, bekomme ich mein Futter.» Am besten geht das, wenn sie mittels Klickertraining lernt, auf bestimmte Kommandos zu hören.

Was heisst denn das, Klickertraining?
Der Klicker ist ein kleines Gerät, mit dem ein Geräusch erzeugt wird, das im Alltag nicht vorkommt und auch nicht zufällig auftreten kann. Beim Training wird dem Tier mit diesem akustischen Signal bestätigt: «Gut gemacht!» Unmittelbar nach dem Ertönen des Klickersignals bekommt es eine Belohnung. Das wird «positive Verstärkung» genannt. Nun wird das Tier versuchen, das Verhalten zu wiederholen, um den Klicker erneut ertönen zu lassen. Nehmen wir als Beispiel einen Hund, der immer bellt, sobald er einen anderen Hund erblickt. Mit Klickertraining wird nun das «Nicht-Bellen» belohnt. Und schon bald wird der Hund den Anblick eines anderen Hundes mit der Chance auf einen Klick verbinden. Er wird, statt zu bellen, den ­Besitzer anschauen, um zu zeigen, dass er nicht bellt und es endlich klicken soll. Klickertraining braucht Konsequenz und etwas Übung, der Erfolg ist bei richtiger Anwendung jedoch garantiert. Denn das Prinzip entspricht dem natürlichen Lernverhalten des Tiers: Wenn es eine besonders erfolgreiche Strategie entwickelt hat, um Beute zu machen, wird es diese Strategie weiterverfolgen. Bleibt hingegen der Erfolg aus, wird die Strategie verworfen.

Am einfachsten wäre es ja, es käme gar nicht zu Problemen. Wie kann man vorbeugen?
Viele stellen sich Tierhaltung zu einfach vor und bereiten sich zu wenig darauf vor. Egal, ob es sich um Hund, Katze, Hamster oder Ziervogel handelt. Oft wird ein Tier aus einer Laune heraus angeschafft, oder man sieht in ihm ein Prestigeobjekt. Da fängt das Grundproblem an. Wer sich für eine Tierart interessiert, sollte sich vorher gründlich informieren – auch über die verschiedenen Rassen und ihre Ansprüche und Besonderheiten. Sonst ist man hinterher ständig am Feuerlöschen.

Worauf sollte ich bei der Anschaffung eines Tiers noch achten?
Welpen und Kätzchen sollten auf keinen Fall jünger als zehn Wochen sein, wenn man sie zu sich holt, ideal wären zwölf Wochen, das ist für die Sozialisierung der Tiere eine ganz entscheidende Zeit, die sie mit ihren Geschwistern und der Mutter verbringen sollten – um von ihnen alles zu lernen, was man als Hund oder Katze so «wissen» muss. Sonst gibt es Probleme.

Was für Probleme?
Sie können einen Hund noch so gut erziehen – wenn er draussen beim Spaziergang seine Artgenossen nicht versteht, nicht ­gelernt hat, Körpersignale zu deuten, wird es zu Konflikten kommen. Für Katzen gilt dasselbe. Diese nonverbale Kommunika­tion mit Artgenossen kann der Tierhalter ihnen nicht beibringen.

Warum werden trotzdem so viele Jungtiere mit acht oder gar sechs Wochen abgegeben?
Weil die Arbeit für den Züchter genau dann erst richtig losgeht: In diesem Alter fressen die Tiere jede Menge, sie sind viele Stunden pro Tag wach, und es geht fast rund um die Uhr die Post ab. Aus eigener Erfahrung weiss ich, wie anspruchsvoll das ist, vor allem wenn ein ganzer Wurf durch Haus und Garten tobt. Und der Züchter ­bekommt ja genauso viel fürs Tier, ob es nun acht oder zwölf Wochen alt ist, aber er spart Geld und Mühe, wenn er es früher abgibt – auf Kosten der Tiere und ihrer künftigen Halter.
————————————————————————————————————-

Goria-Isler

Gloria Isler hat jahrelange Erfahrung in Haltung, Training und Zucht verschiedener Haustierarten. 
Die Ausbildung zur diplomierten tierpsychologischen Beraterin absolvierte sie am Institut für angewandte Ethologie und Tierpsychologie (I.E.T.), das 1991 vom international bekannten Verhaltensforscher Dennis C. Turner gegründet wurde.

Gloria Isler ist Mitglied von V.I.E.T.A., dem grössten Berufsverband tierpsychologischer Beraterinnen und Berater Europas. Da die Berufsbezeichnungen «Tierpsychologe» und «Verhaltenstherapeut» nicht geschützt sind, ist man gut beraten, eine Fachperson auszuwählen, die einem solchen Berufsverband angeschlossen ist.

Klickertraining
Wer mehr über Klickertrainig erfahren möchte, findet im Katzentraining-Blog Schritt für Schritt alles leicht verständlich erklärt: Klicker-Tutorial

————————————————————————————————————-
Dieses Interview führte ich bereits vor einigen Jahren mit Frau Isler; es erschien ursprünglich bei www.beobachter.ch. Mit freundlicher Genehmigung von Frau Isler publiziere ich das zeitlos interessante Gespräch nochmals in diesem Blog, zumal ich derzeit dabei bin, meine überall verstreuten Beiträge nachhaltiger Natur (nicht all mein Quak-Quak) hier zu sammeln.

Weihnachten ist vorbei? Na und?

Frohes 2016! Ich hoffe, ihr seid ähnlich grandios ins neue Jahr gestartet wie die Zwerglis und ich ❤

Letztes Jahr (also: gestern) holte ich noch husch ein Paket von der Post – ich ging davon aus, eine erwartete unspektukläre Bestellung sei angekommen und dachte mir nicht viel dabei. Die Überraschung war umso grösser als ich sah, dass der Absender keineswegs der vermutete Onlineshop war, sondern vielmer zwei liebe Freundinnen. Ich schonmal so:
smiley_emoticons_gucker2smiley_emoticons_hurra2

 

Da ich aufgrund einer ersten Kurzsichtung annehmen durfte, dass wir es hier mit einer Bescherung (also: einer guten!) zu tun haben, beschloss ich, diese wunderbare Überraschung fürs nächste Jahr (also: heute) aufzuheben – so würde 2016 sicher schonmal gut beginnen, dachte ich. Doch ich lag falsch.

Es begann nicht „gut“, sondern grossartigst! ❤

Doch: Lassen wir Bilder sprechen.

Bescherung-2016

Stimme aus dem Off: „Oh, guckt mal, Zwerge: So viele schöne Päckchen. Und Putzschwämme! Bunte Putzschwämme! Guckt doch mal!“ (ps fürs Publikum: Die Putzschwämme waren hoffentlich weniger ein Hinweis auf meine Sauberkeit, als abfederndes Füllmaterial im Paket. Hoffe ich?)

„Zwähäääärgä! Wir haben ein tolles Paket bekommen. Ich habe für euch schonmal ausgepackt. Kommt mal schauen!“

Lucie-im-Karton

Lucie: „Isch hab neuen Kartongg – alles super, dankeschön.“

Felize-Karton

Felize: „Wer sagt denn, das sei DEIN Karton, liebe Lucie?“
Lucie: „Denk. Nicht. Mal. Daran.“
Kurz: Felize dachte doch daran.

Moriah-Karton

Moriah: „Ach guck mal an: ein neuer Karton.“

Karton-Faramee

Faramee: „Na toll: Neuer Karton. Super.“

Stimme aus dem Off: „Zwerge. Ich hab euch wirklich sehr lieb. Aber ihr seid alle doof. Guckt doch mal unter den Baum! Ja, DEN Baum.“

Bescherung-Inspektoren

Lucie und Faramee: „Den hier?“
Stimme aus dem Off: „Na, wie viele Bäume stehen denn hier sonst noch im Wohnzimmer rum?“

Bescherung-Inspektor-Faramee

Faramee: „Ja, grossartig. Und jetzt?“
Stimme aus dem Off: „Ok. Ich mach die Pakete für euch auf. Moment!“

Felize-guckguck

Felize: „Guckguck.“

Felize-guckguck2

Felize: „GUCKGUCK!“
Stimme aus dem Off: „Guckguck, Felize!“ Heiderdaus.

Bescherung-Faramee-Regieanweisungen

Faramee: „Geht das auch etwas schneller? Ich habe heute noch Termine.“
Stimme aus dem Off:
smiley_emoticons_ins-auge-stechen

Fummeligel-Faramee

Faramee: „Das sieht sehr hübsch aus. Und jetzt?“
Stimme aus dem Off: „Das ist ein Fummeligel. Da sind Leckerli drin. Hab ich da reingemacht.“
Faramee: „Und warum kommen die da nicht raus?“
Stimme aus dem Off: „FUMMEL-Igel. Du musst FUMMELN.“
Faramee: „Ach so!“

Fummeligel-Faramee2

Stimme aus dem Off: „Na, geht doch. Intelligenzbestie.“

Stimme aus dem Off: „Immerhin habe ich relativ schnell kapiert, was dieses kleine, knapp faustgrosse Sackerl da ist: Eine zauberhafte Einkaufstasche für in die Handtasche! Die werd ich jetzt immer mittragen!“

Diese Diashow benötigt JavaScript.

All die Pracht im Überblick:
Bescherung-wow

Stimme aus dem Off: „WOW! DAS ist eine Überraschung zum Jahresbeginn! Die Leckerli kannten wir übrigens noch nicht: Die gingen weg wie sonstwas. Mich persönlich aber beglückt insbesondere auch dieser zauberhafte Stein: Ein Sardonyx. Ich wusste nicht mal, dass es Sardonyxe gibt – aber dieser hier sieht bei genauer Betrachtung sogar aus wie ein dickes kleines glückliches Tierchen – wenn man genau guckt? ❤ “
Sardonyx

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und auch das versteinerte Holz, das sich so wundervoll in der Hand anfühlt, ist wahrlich zauberhaft und erinnert uns an Werden, Sein und Vergehen:
Versteinertes-Holz

 

 

 

 

 

Und die zauberschönen Kristalle wachen nun – wie von den Beschenkenden gewünscht – über meine Sternchen:
Kristalle-Sternchen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Hightlight für die Zwerglis sind – neben dem Karton… 😛 – die tollen Raschelkissen meiner lieben Freundin, die Raschelkissen.com betreibt:

Und das totale, intergalaktische Super-Highlight ist für uns das da:
Zwerglies-Kissen-meins

Gucktdochma:
Zwerglies-Kissen-Schriftzug1

Zwerglies-Kissen-Schriftzug2

Stimme aus dem Off: „Sorry, liebe Zwerge – DAS ist für mich allein – ihr habt alle schon eigene Raschelkissen, das wird meins-meins-meins!“ ❤

Zwerglies-Kissen-Moriah

Moriah: „Was meinst du genau mit ‚meins-meins-meins‘ – ich verstehs nicht?“

Faramee: „Ich weiss auch nicht, was sie meint, Moriah.“
Zwerglies-Kissen-Faramee

Stimme aus dem Off: „Ok. Alles klar. Manchmal habe ich halt meine naiven 5 Minuten.“

Herzliebste Petra und Anja und die gesamte Herolde-Redaktion: Ihr habt uns mit dieser Überraschung einen so beglückenden Beginn ins neue Jahr beschert – ich sitze hier und weine ein bisschen vor Rührung in mein Champagnerglas von gestern ❤ Noch nie ist ein Jahr für uns besser an den Start gegangen. Ich habe heute auch keine Nachrichten gelesen und keine Ahnung, was in der Welt draussen grad los ist (ich hoffe, sie steht noch?) – ich will wenigstens einen Tag im Jahr in meiner eigenen kleinen, heilen Welt einfach nur happy sein. Dieses Jahr kann nur wundervoll für uns werden. Danke euch von Herzen – ich kann nicht in Worten sagen, wie sehr wir uns freuen. Aber ich weiss: Ihr versteht – ja? ❤

smiley_emoticons_hug

danke-buchstaben

 

 

 

 

 

 

Euch allen einen zauberhaften Start ins neue Jahr! ❤

—————————————————————————————

PS: Dies ist kein „Werbepost“ – trotz vieler Anfragen an mich, Produkte gratis oder günstiger zu erhalten, wenn ich positiv über sie schreibe, verweigere ich mich solchen Anfragen standhaft. Dieser Blog ist auch nicht werbefinanziert und wird es nie werden. Wenn ich über ein Produkt oder einen Shop begeistert schreibe, dann allein darum, weil ich begeistert bin. Und Raschelkissen.com kann ich wirklich jedem nur von Herzen empfehlen: Stöbert ggf. mal selber und bildet euch eure eigene Meinung ❤