Ich stehe noch unter Schock. Vor wenigen Stunden musste ich meine geliebte Best-Buddy-Katze Faramee gehen lassen. Vor nicht mal 48 Stunden schien noch alles wunderbar, nichts deutete auf das Drama hin, das folgen sollte.
Am Samstagabend drängelte Faramee mich – wie so oft – noch fast vom Sofa vor Anlehnungsbedürftigkeit, quakte mich erwartungsvoll an, wenn ich nur Richtung Leckerlitüte dachte und folgte mir schliesslich ins Schlafzimmer als ich es angebracht fand, den Tag schlafender Weise abzuschliessen. Das war unser letzter «normale» Tag.
Sonntagmorgen tigerte Faramee zwar wie immer ums Bett, mir fiel aber ihre eigenartig geduckte Körperhaltung auf. Da jedoch ein ordentlicher Sturm ums Haus tobte, vermutete ich diesen als Grund für ihr verstörtes Verhalten.
Als sie allerdings ihr Frühstück verschmähte und nicht einmal für ihre geliebten Leckerli empfänglich war, hielt ich ihr meine Hand hin – quasi fragend, was denn los sei?
Sie hackte mir mit einer Wucht ihre Krallen in meine rechte Hand, dass für einige lange Sekunden weder ich mich noch sie sich aus dieser Situation zu befreien vermochte. Erst war ich schmerzerfüllt, dann sauer. Und dann misstrauisch: Die einstmals kratzbürstige Vampirkatze Faramee hatte mich seit Jahren nie mehr attackiert – nicht einmal, wenn ich sie mal zum Tierarzt schleppen wollte – was war nur mit ihr los?
Noch immer schob ich ihre Verstörtheit auf den Sturm.
Im Laufe der nächsten Stunden wurde sie immer eigenartiger, fauchte die anderen Katzen an, mit denen sie sonst immer traumverloren geschmust und gespielt hatte, verlangte irgendwann, trotz Sturm auf die Terrasse raus zu dürfen, wonach auch ich endlich begriff, dass der Sturm nicht unser Problem war.
Als ich einen langen Speichelfaden an ihrem Kinn sah, hatte ich die Zeit bereits genutzt zu recherchieren, an welche Tier-Notaufnahme in der Stadt Zürich wir uns an einem Sonntag wenden könnten, nachdem das Zürcher Tierspital seit einer Gesetzesänderung vor rund zwei Jahren nur noch Überweisungspatienten annehmen kann – und Notfälle, die unübersehbar solche sind. Doch noch wollte ich ja nur sichergehen, dass mit Faramee alles wieder gut kommt, glaubte nicht ernsthaft daran, dass ihr Leben akut bedroht sei.
Nach einigen Telefonaten war klar, dass wir in eine Tierklinik nach Regensdorf fahren würden, die mir telefonisch auch bestätigte, dass Faramee gerade alles und nichts haben könnte, wir aber genau darum besser nicht bis Montag warten sollten.
Als mir vollkommen problemlos (mal abgesehen von den erneuten tiefen Krallenpiercings in meiner rechten Hand) gelang, Faramee in ihre Transportbox zu setzen, wusste ich, dass diese meine Katze todkrank sein muss. Ich konnte Faramee noch nie eintüten, ohne dass sie vorher unsere Wohnungseinrichtung geschreddert hat.
Rund zwei Stunden später war aufgrund der Erstuntersuchung klar, dass Faramee plötzlich blind war, was wiederum ihre Verstörtheit hätte erklären können. Noch hoffte ich.
Als mögliche Ursache für plötzliche Blindheit/Aggression/eigentümliches Verhalten/Speicheln wurden mir genannt: Bestenfalls ein epileptischer Anfall, was zwar je nach Ursache auch nicht optimal wäre, aber noch viele Optionen offen gehalten hätte. Im allerschlechtesten Fall ein Hirntumor, der nur noch verdammt wenige Optionen offenhält. Und dazwischen noch ca. 3000 andere mögliche Ursachen, die aber mehr oder weniger immer mit dem einen oder anderen Zuerstgenannten zusammenhingen. Faramees Blutwerte wurden gecheckt und per Röntgen ein Körperscan gemacht, um vielleicht erste Aufschlüsse zu erhalten. Doch beide Befunde waren an sich prima.
Was in dieser Situation nur kurz erfreulich war.
Die Ärztin erklärte mir, dass Faramees Symptome somit «eine zentrale Ursache» haben müssen. Ich fand Faramees Symptome eigentlich schon die ganze Zeit ziemlich zentral und fragte in meiner Verwirrung nach, was sie damit meine. «Das Gehirn. Irgendwas stimmt in ihrem Gehirn nicht», meinte die Ärztin. Normalerweise mache ich Scherze über sowas: In wessen Katze Hirn stimmt denn irgendwas nicht nicht? Aber mir war nicht nach Scherzen.
Schnell war klar, dass Faramee für weitere Abklärungen und zu ihrer eigenen Sicherheit auf der Intensiv in der Klinik bleibt. Natürlich wurde ich auch nach der Kostenobergrenze gefragt und was im Falle eines Herzstillstandes getan werden solle. Ich wie immer in der Notaufnahme: Grün = Kosten könnten mir egaler nicht sein, solange sie dazu beitragen, dass mein geliebtes Tier nach medizinischer Einschätzung nochmals nennenswerte Lebensqualität erreichen kann. Ohne Garantien. Alles klar. Mehr oder weniger.
Und so fuhr ich mit der leeren Transportbox im Zug nach Hause. Nahm alles nur wie in Dumpfheit gepackt wahr. Inzwischen nieselte es.
Auf der Taxifahrt zuvor zur Klinik sah ich einen so zauberhaft klaren Regenbogen wie seit Ewigkeiten nicht mehr. Er schien durchs Autofenster nach Faramee greifen zu wollen, um sie zur sprichwörtlichen Brücke zu bringen. Der Taxifahrer sagte noch: Dort am Ende des Regenbogens ist die Tierklinik. Er meinte es gut und ahnte nicht, welch unguten Gefühle der Regenbogen und seine Worte in mir auslösen würden. Ich umfasste Faramees Box und flüsterte dem Regenbogen zu, dass ich Faramee nicht kampflos aufgeben würde. Als wir in der Klinik ankamen, war er fort, stattdessen schien kurz eine wolkenlose Sonne.
Ich hoffte immer noch.
Als ich heute gegen 12.30 erneut in die Klinik fuhr, schneite es. Ich hatte kurz zuvor erfahren, dass bei Faramee ein fast inoperabler Tumor im Gehirn und weitere im Bauchbereich gefunden worden waren. Die Ärztin liess mir allen Entscheidungsspielraum, verheimlichte aber auch nicht, dass die meisten Katzen bei einer solchen Hirntumor-OP sterben und selbst wenn nicht, nicht abzuschätzen sei, was das alles mit ihrem Körper und ihrer Persönlichkeit macht. Hirntumor halt. Ich fragte sie, wie sie entscheiden würde, wäre es ihre Katze. Die Antwort liess nicht wirklich viel Interpretationsspielraum.
Und so liess ich Faramee heute gegen 13 Uhr gehen.
Meine Welt ist aus den Fugen. Sie war trotz FIV nie krank. Sie war bis vor 48 Stunden noch die aufgeweckteste Katze der Welt. Und nun schläft sie für immer.
Ich habe verstanden, dass sie tot ist. Aber ich bin weit davon entfernt, das zu begreifen.
Geliebte Faramee, ich weiss, dass du weisst, wie sehr ich dich liebe (auch wenn ich dich manchmal von der Tastatur schubste, entschuldige bitte).
Die Wände zwischen den Katzenwelten sind derzeit wieder sehr dünn – und so wirst du ennet dem Regenbogen viele Katzen treffen, die mir und Dosis, die ich sehr mag, sehr am Herzen liegen. Natürlich deine Co-Sternlis Omar, Mathilde, Mogwai, Sahib, Max und LouLou. Aber auch jene, die dir erst in den letzten wenigen Wochen vorangingen: Pooh, Fritzi, Kurti, Queenie, Krümel, Lady Summerfield und Myiagi, Tommy Lee und viele mehr.
Die Wände sind dünn. Du bist nicht fort – nur woanders 😢❤️
Ich liebe dich für immer und noch weit darüber hinaus, mein geschecktes Herz. Danke, dass du hier bei uns warst – und immer sein wirst.
Zu Faramees Ehren werde ich in den nächsten Tagen ihre Geschichte hier nochmals erzählen. In den Worten von damals. In der Liebe von heute.
Liebe Iwon,
mir fehlen gerade die Worte, aber ich möchte dir mein tiefes Mitgefühl aussprechen.
Faramees Geschichte habe ich mitverfolgen dürfen, von der Vampirkatze im Kamin bis zur Schmusemaus. Mir ist ein wenig, als ob ich sie persönlich gekannt hätte und so empfinde ich auch Verlust und weine mit dir.
Auch wenn sie nicht wirklich weg ist, wird sie doch fehlen… :,(
Ich lass dir eine trösten wollende Umarmung hier.
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Liebe Helga, entschuldige bitte mein verspätetes, aber herzlichstes Dankeschön für deine lieben Worte und deine herzliche Anteilnamen – ich konnte einfach nicht vorher antworten.
Ich bin nicht sicher, ob ich Faramee noch immer als gegenwärtig empfinde, weil sie es irgendwie noch ist, oder ob ich einfach noch immer nicht begriffen habe, was passiert ist. So oder so tut das alles einfach nur schrecklich weh – und doch muss ich unwillkürlich lächeln, wann immer ich an sie denke ❤
Danke dir! ❤
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Oh Iwon 😦 Ich weiß gerade nicht, was ich sagen soll. Es tut mir so unendlich leid. Es ist immer zu früh. Aber so plötzlich und schnell, unfassbar.
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Liebe Franka, es bedarf auch nicht vieler Worte – was gibt es schon zu sagen? Sie fehlt, das ist eigentlich alles.
Ich danke dir von ganzem Herzen für deine Anteilnahme ❤
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Danke dir, liebe Cornelia ❤
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Iwon, Ich weis nicht was ich sagen soll, ausser, es tut mir leid. Stumpy ist mir auch innerhalb von Stunden aus den Händen geglitten. Ich kanns bis heut nicht begreifen. Fühl dich umarmt. LG Flugi von Chaotenhausen
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Ich danke dir, liebe Flugi ❤ Vielleicht sind der Tod, der Abschied, die Vergänglichkeit auch gar nicht zu begreifen? Ich danke dir für deine Anteilnahme, es bedeutet mir sehr viel, dass Menschen, die Faramee von ihrer Geschichte her kannten, an sie denken ❤
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Liebe Iwon, es tut mir schrecklich leid.
Ich habe Deine Seite nur gefunden, weil ich Informationen zu FIV Katzen gesucht habe. Habe aber sehr schnell deinen Blog abonniert, weil Du so herzlich schreibst und man die Liebe, die Du Deinen Katzen entgegenbringst, zwischen den Zeilen lesen kann. Daher ist es umso schmerzlicher, von einem Abschied zu lesen. Ich drück Dich in Gedanken. Der Schmerz wird weniger – die Erinnerung in unserem Herzen bleibt für immer.
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Ich danke dir sehr für deine Anteilnahme und deine lieben Worte ❤ Und ja, du hast völlig Recht: Aus Erfahrung weiss ich, dass der Schmerz irgendwann erträglich wird, die Erinnerung aber Zeit meines Lebens unfassbar wertvoll bleibt und nichts sie mir nehmen kann ❤
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Liebste Iwon! ❤
Du hast es gut beschrieben: Man weiss, dass das geliebte Wesen nicht mehr lebt, aber man kann es nicht wirklich realisieren und will es eigentlich auch nicht akzeptieren. 😦
Es wird sicher noch lange dauern, bis Du Dich ohne einen scharfen Schmerz an Faramee erinnerst – aber diese Zeit ist auch notwendig, um Abschied zu nehmen und loszulassen.
Ich nehme Dich in Gedanken fest in den Arm! ❤
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Ich danke dir, liebste Brigitte, für deine lieben und weisen Worte ❤ Trotz des Schmerzes bin ich dankbar für jeden Tag, den ich mit dem Schrankeckchen verbringen durfte. Auch fünf Tage später ist alles so unwirklich. Ich meine, sie noch immer im Augenwinkel zu sehen – aber vielleicht tu ich das ja auch? ❤
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Liebe Iwon,
es tut mir so leid, ich lese deine Mail erst heute, waren gestern mit Sturmschäden beschäftigt.
Die hübsche Faramee, man kann nicht begreifen wie schnell das passieren kann. Das schockiert mich und ich kann deinen Schmerz nachempfinden und trauere mit dir. Du hast die Geschichten deiner Katzen immer so eindrucksvoll beschrieben,dass man glaubt, die Katze zu kennen. Bei Faramee besonders weil sie mich an meine eigene Schildpattkatze erinnert.
Lass dich drücken.
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Liebste Iwon,
lass Dich tröstend umarmen.
Mir fehlen seit gestern, als ich es erfuhr, die richtigen Worte, aber ich bin bei Dir und den Zwerglis.
Faramee ❤ ein Gruß an Dich ins Nebenzimmer.
Unsere Sternchenkerze leuchtet nun auch für Dich.
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Danke dir, liebstes „Kuhfellchen“, für deine herzliche Anteilnahme. Deine lieben Worte bedeuten mir viel ❤
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Danke dir, liebe Monika ❤ "Sturmschäden" – ja, das passt auch hier gerade: Ein Sturm der Gefühle zwischen Zerrissenheit und Dankbarkeit für die schönen Jahre hin und her schlagend… Danke dir herzlich für deine Anteilnahme ❤
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Liebe Iwon,
Lange nicht mehr von dir gehört und nun gleich solch eine Nachricht…….
Ich trauere mit dir zumal unsere Miez mit ihrer CNI auch grad um ihr Leben kämpft und wir nicht wissen wie lange sie es noch schafft……
Es ist so schwer Abschied zu nehmen von einem geliebten Lebewesen das einen viele Jahre begleitet hat……
Liebe Grüße aus Köln
Holger
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Lieber Holger, ja, ich schreibe nicht mehr so viel über meine Katzen – ich habe gelernt, stattdessen Zeit MIT ihnen zu verbringen. Und darüber bin ich nun sehr froh, quäle ich mich doch nun nicht damit, dass ich mehr Zeit für Faramee hätte haben sollen… Ich denke, wir haben unsere gemeinsame Zeit gut genutzt ❤
Ich wünsche dir und eurer Miez noch möglichst viele glückliche Tage – und vergiss nicht: Nichts kann wichtiger sein, als sich um seine Liebsten zu kümmern, carpe diem ❤
Ich wünsche euch viel Kraft auf diesem Weg und danke dir für deine Anteilnahme. Herzliche Grüsse aus einem noch immer stürmischen Zürich von den sechs Kamikatzezwerglis und mir
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Liebe Iwon!
Mir fehlen gerade die richtigen Worte…………….es tut mir so unendlich leid!
Es ist immer schwer, das Ganze zu begreifen und es dauert auch, bis man mit einem Lächeln an die schönen Tage zurück denken kann.
Ich nehme Dich in Gedanken fest in den Arm!
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Liebe Petra, herzlichen Dank für deine Anteilnahme und deine lieben Worte ❤
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Ich wünsch dir alles Gute.
Vor etwa zwei Jahren verlor ich meinen 19jährigen Kater, vor ein paar Monaten den zweiten Kater …
Wie viele andere verstehe ich, wie es dir ergeht. Denk an Faramee, trauere um sie- schöne Erinnerungern werden dir bleiben. Wenn du es soweit bist, lass eine andere Samtpfote in dein Herz – das hilft ungemein.
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Ganz herzlichen Dank für deine Anteilnahme ❤ Ich habe nun mehr Kamikatze-Sternchen als Zwerglis – ob ich in nächster Zeit wieder ein neues Zwergli aufnehme, möchte ich jedoch selbst noch nicht beantworten. Früher war für mich selbstverständlich, dass ich das Testament erfülle, aber inzwischen muss ich aus gruppenspezifischen und auch finanziellen Gründen gut überlegen, ob das für alle Beteiligten eine gute Idee wäre.
Dir möchte ich ebenfalls meine Anteilnahme für deine Verluste aussprechen ❤
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Es ist sinnvoll nur so viele Samtpfoten aufzunehmen, wie es möglich ist die Zeit und Energie aufwenden zu können.
Jede hat ihre Seele und ihr Herz – ihren Charakter und Wünsche/Träume. Es braucht Raum und jemanden zum Teilen.
Du wirst es spüren, wenn es soweit für ein neues Wesen ist.
Wichtig ist nur, trauere, das hilft.
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Danke dir – ja, die Zeit wirds weisen, ob wieder eins einzieht ❤ Im Moment denke ich, dass ich mit meinem Zeit- und Finanzbudget gerade einigermassen hinkomme, mich um die bestehende Konstellation angemessen zu kümmern und möchte nur sehr ungerne erneut Unruhe reinbringen, nachdem die Zwerglis Faramee doch sichtlich vermissen und Malik auch nach über zwei Jahren nur gerade halbwegs in der Gruppe akzeptiert ist.
Wenn Faramee mir jemanden schickt, werde ich das erkennen – daran habe ich keinen Zweifel. Und wie du sagst: Nun müssen wir alle hier erstmal trauern und damit klarkommen, dass ein ganz wichtiges und vor allem auch integrierendes Mitglied nicht mehr in derselben Weise präsent ist, wie wir es gewohnt waren.
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Ich habe von meiner Mama vom traurigen Abschied erfahren. Ich stehe mit dir unter Schock. Ich weiss, dass solch überraschende Abschiede noch schwerer zu schlucken sind als eh schon. Es tut einfach nur verdammt weh. Schöne Faramee – grüss mir Pooh. Und Stitch. Und wenn es nicht mehr ganz so weh tut, schick Iwon einen Traum von dir, wie Pooh neulich bei mir. Im Traum können Dosi und geliebte Katz für einen kurzen Moment wieder vereint sein.
Alles Liebe Iwon!
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Liebe Cheesy, ganz herzlichen Dank für deine lieben und tröstlichen Worte ❤ Ich war ebenfalls zutiefst geschockt als ich von Poohs und einige Zeit zuvor auch Stitchs Abschied erfuhr – die Wände sind dünn, es gehen gerade so viele. Doch was bleibt uns anderes übrig, als das zu akzeptieren.
Danke dir auch für deinen Wunsch, Faramee möge mich im Traum besuchen ❤ Aber weisst du: Vielleicht bin ich ein Tagträumer. Sie ist ständig hier, ich sehe sie überall, ich höre und spüre sie nur körperlich nicht mehr. Manchmal frage ich mich allerdings, ob ich vielleicht doch noch nicht kapiert habe, was passiert ist? Aber vielleicht ist das auch nicht wichtig, ob ichs kapiert habe oder nicht – Hauptsache, der Abschiedsschmerz zerfetzt einen nicht und das Lächeln beim Gedanken an die geliebte Seele überwiegt, oder?
Ich wünsche dir ebenfalls ganz viel Kraft weiterhin, deine so schmerzlichen Verluste mit einem liebenden Lächeln zu verkraften. Herzlichst, Iwon & die sechs Kamikatze-Zwerglis
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Was für ein Schock, es tut mir so leid für Dich! Es ist schlimm, dass Katzen immer so gut verschleiern, wenn sie etwas ausbrüten und wenn man ihnen anmerkt, dass sie krank sind, ist es oft schon zu spät. Trotz allem ist es gut, dass Du so schnell gehandelt hast, so dass Faramee nicht noch ewig leiden musste. Auch wenn es für Dich hart ist, weil alles so plötzlich kam. Fühl Dich ganz doll gedrückt…
Traurige Grüße
Christiane
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Liebe Christiane, auch dir ganz ganz herzlichen Dank für deine Anteilnahme und deine lieben Worte ❤ Ja, in diesem Fall wie auch bei Max damals war wohl nach medizinischem Stand eigentlich egal, wann die Diagnose gestellt wird: Es hätte sowieso zu keiner Zeit eine Chance auf Rettung gegeben. Das mag absurd klingen, aber mir ist es ein Trost, dass nicht aufgrund eines Versäumnisses meinerseits das Unumkehrbare eintrat. Und tatsächlich wäre in Faramees Fall jedes weitere Abwarten eine Höllenqual für sie gewesen. Eigentlich hatten wir sogar Glück, wenn das nunmal ihr Schicksal war, dass ich da war und sofort handeln konnte – auch aufgrund all der Jahre im Austausch mit anderen Katzenhaltern, dass eine plötzliche massive Wesensveränderung immer sofort medizinisch abgeklärt geghört.
Es ist hart, dass es so kam. Aber es ist tröstlich, dass ich nicht mehr so dumm bin wie vor 10 Jahren 🙂
Danke dir ❤
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Oh mein Gott, ich lese das jetzt erst! Liebe Iwon, es tut mir so schrecklich Leid, Faramee, das fauchende Schrankeckchen, wie du sie einmal nanntest, ist über die Regenbogenbrücke gegangen? Vor lauter Schreck habe ich jetzt gar nicht gelesen, wann das passiert ist, ich war 4 Wochen am anderen Ende der Welt und habe wirklich nichts mitbekommen. Liebe Iwon, fühl dich ganz sehr und tröstend umarmt von mir. Ich würde gern mehr für dich tun, doch ich weiß selber, dass das nicht möglich ist. Ich drück dich, Britta
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Liebe Britta,
Ganz lieben Dank für deine herzliche Anteilnahme ❤ Am 11. März musste ich völlig überraschend von Faramee Abschied nehmen. Mein Trost ist, dass sie wohl nicht lange leiden musste. Und so eigenartig das klingen mag: Irgendwie ist sie noch immer hier. Vielleicht habe ich es einfach noch nicht begriffen? Oder ich lerne zu akzeptieren, dass hier und dort gar nicht so weit voneinander entfernt sind ❤
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Pingback: Von eisernen Grundsätzen, Teil 2 | kamikatze-zwerglis