Meine Katze wird „alt“ – und jetzt??

Gar nichts: „und jetzt?“. Weitermachen wie bisher. So einfach.

Ich meide ja inzwischen Katzenforen und Katzengruppen bei Facebook wie ein Heuschnupfenkranker die Birke. Zumindest was die kätzischen Fachthemen angeht. Wenn ich lese, wie in Socialmedia teilweise Unwissen und Halbwissen munter verbreitet und zementiert wird, zugleich Bedenkenträger unflätigst persönlich angegangen und beleidigenderweise mundtot gemacht werden, möchte ich mit einer Fliegenklappe um mich schlagen. Das macht es in seltensten Fällen besser. Daher lasse ichs einfach. Es nützt nix.

Dafür gibt es ja diesen Blog 😀

Wenn unsensible Menschen immer noch glauben, ihre arme Katze zu „Erziehungszwecken“ mit der Wasserpistole malträtieren zu müssen, läuft das für mich zwar ganz klar unter Tierquälerei und Idiotie – aber offensichtlich bekommt man diesen Schmarrn aus den Leuten nicht raus. Sehr sehr traurig 😦 Darum hoffe ich einfach, dass deren Katzen ihnen solches Desinteresse an kätzischen Interessen damit danken, indem sie ihnen ordentlich eins aufs mit der teuersten Bettwäsche frisch bezogene Kopfkissen kacken. Der Katze könnte nix Besseres passieren als in der Folge abgegeben zu werden.

Wo der „Spass“ für mich aber endgültig aufhört, sind medizinische Fragen rund um unsere Schutzbefohlenen. Und damit komme ich aufs Thema „Alter“ zurück: Ich fasse im Folgenden klassische Irrwege grob zusammen und nehme nicht Bezug auf einzelne konkrete Fälle. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind nicht bewusst gewollt, aber leider von der Realität geprägt. Wie oft musste ich in Social Media schon lesen: „alte Katze unrein – einschläfern?“ – „alte Katze schreit nachts – Demenz?“ – „alte Katze übersteht OP eh nicht“ – „alte Katze – einschläfern oder ‚friedlich‘ sterben lassen?“

Meine mannigfaltigen Kommentare zu solcherlei Fragen in diversen Netzwerken kurz auf einen Nenner gebracht: „AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH.“

*tief-durchatme*

Viele (die meisten?) schaffen sich ihre Katzen im Kittenalter an (hoffentlich dann wenigstens aus dem Tierschutz, gopferdelli nomal → Warum Kastration?) und sind dann natürlich sensibilisierter, wenn das süsse Kiddie plötzlich nicht nur „gross“ wurde, sondern vielleicht auch sein Wesen im natürlichen Entwicklungsprozess verändert. Und so kommt es (vermutlich?), dass manche Menschen offenbar meinen, ihre Katze sei so ab 8 Jahren – öhm – „alt“. Fatalerweise wird solches Denken unterstützt von der Futterindustrie, die oft ab 6-8 Jahren Katzen-SENIOR-Futter anbietet :-O Was letztlich wiederum mit diesen vermaledeiten Mensch-Katze-Altersvergleichstabellen zusammenhängt, die ich nur aus Gründen des Verständnisses verlinke – ansonsten vergesst den Mist bitte sofort wieder.

Warum sind Alterstabellen „Mist“?
Die Statistik, das per se eher undifferenzierte Ding, nimmt den Querschnitt aus allen Daten: Freigänger- und Wohnungskatzen, gesunde und kranke Katzen, Tierschutz- und Zuchttiere – und so ist ne Katze plötzlich mit 11 Jahren ein Senior… Als Beispiel, wie absurd da gerechnet wird: Eine Katze kann rein „technisch“ gesehen, locker 20 Jahre und viel älter werden. Der Schweizer Tierschutz geht zB. statistisch davon aus, dass eine Wohnungskatze im Schnitt 16 bis 18 Jahre alt werden kann (Krankheiten und Unfälle eingerechnet). Statstisch gesehen, wird in deren Berechnung eine Freigängerkatze zwei bis vier Jahre alt. Wenn man allein das querrechnet, ist man bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung der Katze von 11 Jahren. Sieht man, was ich meine? Wie absurd diese Rechnung ist? Ja – nein?

Altersvorsorge – wichtig!
Es macht aber Sinn, ab 10, 11, 12 Jahren bei der Katz mit der „Altersvorsorge“ zu beginnen, um allfälligen Alterserkrankungen vorzubeugen. Ab spätestens 12 Jahren (lieber schon ab 10) sei dazu geraten, jährlich ein grosses Blutbild machen zu lassen – je nach Disposition der Katze differenzierter. Da besprecht ihr euch am besten mit dem Tierarzt eures vertieften Vertrauens: Ein guter Tierarzt weiss, wann er nur das „Grundbild“ machen lassen muss, oder evtl. Verdachtsmomente für besonders heimtückische Krankheiten vorliegen. Eure Beobachtung und Schilderungen spielen hier eine grosse Rolle! Nehmt eure Katzen bitte in jeder Lebensphase ernst.

Macht euch handkehrum aber bitte einfach nicht zu viele Gedanken um das Alter eurer Katzen – ganz im Gegenteil! Schiebt bitte nie Verhaltensänderungen aufs Alter! Wenn eine Katze merklich nachlässt, den Spieltrieb einstellt oder sich sonstwie verändert: Das wird dann gern aufs Alter geschoben – normal. Nein. → Wenn eine Katze sich im Verhalten verändert, dann hat dies in aller Regel gesundheitliche Gründe. Das können auch altersbedingte Krankheiten sein – aber auch da gibt es in aller Regel Hilfe. Wann immer eure Katze sich im Verhalten verändert: Zieht bitte einen fähigen Tierarzt zu Rate und schiebt es nie allein aufs Alter.

Und mit „fähigem Tierarzt“ meine ich, dass der euch schlüssig erklären kann, was mit eurer Katze gerade passiert. Nicht son Mist im Sinne von: Jo. Pf. Könnte Demenz sein. Oder auch die Knochen. Die Leberwerte sind erhöht. Geben wir mal dies und das. NEIN! Nicht Indizien – Zusammenhänge! Fragt nach, was wie womit zusammenhängt – nur wenn ihr versteht, was passiert, könnt ihr relevante Entscheidungen treffen. Und: Ein Tierarzt ist nicht „kompetent“, nur weil er ein Blutbild lesen kann – er muss es interpretieren können. Ja-haaa. Herrgottnochmal. Gmpf.

Wenn eine Katze ihr Verhalten merklich verändert, ist es meist schon (für sie!) kurz vor Zwölf, was den Leidensdruck angeht. Katzen sind Meister darin, ihre Sorgen (Schmerzen) zu verbergen (jajaja – wissen wir ja alle. Und vergessen es im entscheidenden Moment doch so oft. Ist so!) – bedenkt das bitte immer. Wenn eine Katze „auffällig“ wird, ist IMMER entweder medizinisch oder psychologisch Irgendwas in katastrophalem Zustand: sie leidet. Immer.

Und übrigens: Für genau dieses Statement wurde ich im ehemaligen Katzenforum meines damaligen Vertrauens (wo ich annodazumal von tollen USERN ganz viel lerne!!! Die Moderatoren dort kannste hingegen katzenkenntnistechnisch spülen – aber sie spielen sich nur gern auf 😀 ) wiedermal nicht nur nicht ernst genommen, sondern von einer bestimmten Person (Moderator) mit ohne jedes Benimm wiedermal niederst getreten (pfui-pfui-pfui – geh weg, und schäm dich! Pfuidaibel). Es geht mir nicht um den „erhobenen Zeigefinger“ – hä? Ich möchte nur die hellhörigen und aber im Thema unerfahrenen Menschen davor bewahren, dieselben Fehler zu machen, die ich einst teuer bezahlte. Und mit „teuer“ meine ich nicht die Tierarztkosten. Im Gegenteil: Ich habe die eine oder andere Katze an meine verfluchte Gutgläubigkeit verloren. Der Schock sitzt noch heute. Tief. Und das wünsche ich echt keinem.

All meine Senioren (gestorben jeweils mit 19, 21 und 23 Jahren) spielten und tobten bis ins hohe Alter gern, sprangen überall hoch und waren – bis auf ihre Krankheitssymptome – normale, fröhliche und verspielte Katzen. Kurz: das Alter ist eigentlich bissi schnuppe. Bitte: Beachtet das Alter eurer Katze nicht!

Nehmt eure Katzen ernst. Immer. Ich weiss: alle sagen – ey, mach ich doch eh! Hey, sage ich dann: Dann fang damit an, nicht in Foren nach medizinischem Rat zu fragen, frage doch alternativ lieber – deinen Tierarzt. Und lass dich nicht mit Medis „abspeisen“ – versuche zu verstehen. Versuche es wenigstens 🙂 Und hört auf zu sagen: „das mache ich sowieso.“ Hört auf! ICH mache es nicht „sowieso“. Dann tut ihrs auch nicht. So.

Demnächst folgen hier der eine oder andere Erfahrungsbericht zu „alten“ Katzen und auch zum Umgang mit Tierärzten generell. Und noch einiges mehr. Je mehr Mist ich in Social Media lese, desto inspirierter bin ich 😉

Die Zwerglis und ich grüssen euch herzlichst 🙂 Passt auf euch auf!!!

26 Gedanken zu „Meine Katze wird „alt“ – und jetzt??

  1. vegan50plus

    Ich habe mir immer gewünscht, dass meine Katzen 20 Jahre werden. Leider hat das bisher nie geklappt. 😦 Schuld daran waren Tumore bzw. Nierenschwäche (und das obwohl ich frühzeitig ein Blutbild habe machen lassen und versucht habe, mit Futter und Homöopathie gegenzusteuern).
    Das mit dem Seniorenfutter finde ich auch Humbug – übrigens genauso wie das Kittenfutter. In der Natur gibt es ja auch keine Mäuse für Katzenbabies oder für Katzensenioren.
    Aber ich finde schon, dass die Katzen mit dem Alter ein ganz klein wenig ruhiger werden, d. h. sie schlafen insgesamt etwas mehr, klettern keine Vorhänge mehr hoch und wenn sie den Spielrappel bekommen, dauert der meistens nicht mehr ganz so lange wie früher. Aber das sind Kleinigkeiten. Ich hopse mit 54 ja auch nicht mehr ständig den Randstein vom Gehweg auf und ab, wie ich das noch mit 8 gemacht habe. 🙂

    Dass Tierärzte (selbst wenn man glaubt, einen guten gefunden zu haben) nicht allwissend sind, habe ich auch schon spüren müssen. So war mir früher der Zusammenhang zwischen Nierenschwäche, Bluthochdruck und dem Sehvermögen nicht klar und es hat mich niemand aufgeklärt. So war meine Maya fast blind, als sie starb. Es tut mir heute noch weh, wenn ich denke, dass sie mit dem nötigen Wissen mehr Lebensqualität gehabt hätte.

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    1. kamikatzezwerglis Autor

      Liebe Christiane, es tut mir sehr leid zu lesen, dass du auch schon weniger schöne Erfahrungen mit Krankengeschichten deiner Katzen machen musstest 😦 Ich bin da wirklich ein „gebranntes Kind“: Unser erster Tierarzt hatte – wie ich heute weiss – von Katzenkrankheiten leider nicht viel mehr Ahnung als ich selber damals – er wollte mir nicht nur ständig einreden, dass mein damals 17-jähriger Omar wegen seiner CNI demnächst tot umkippt (Omar wurde dann 23 Jahre alt), sondern beriet mich auch sonst fatalst miserabel. Nur leider merkte ich das nicht bzw. zu spät, weil ich ja eben selber keine Ahnung hatte und mir seltsamerweise auch nicht in den Sinn kam, ihn zu hinterfragen – bis es dann für eine meiner Katzen zu spät war 😦 Wenn ich sehe, wie ich heute in unserer aktuellen Tierklinik und im Tierspital immer säuberlichst über alles dokumentiert und aufgeklärt werde, verstehe ich viele viele Katzenkrankheiten später, wie wichtig das ist, damit ich als Katzenhalter wirklich das Beste für meine Schützlinge entscheiden kann. Aufgrund dieser Erfahrung (und der Anfragen von Katzenhaltern in diversen Socialmedia-Kanälen) halte ich es eben auch nicht für „selbstverständlich“, dass man beim Tierarzt nachhakt, statt blind zu vertrauen – und es ist auch niemand „doof“, der blind vertraut, es kann nur grausam schiefgehen 😦

      Und natürlich hast du recht, dass Katzen (wie mutmasslich alle Lebewesen) im Laufe ihrer Entwicklung irgendwann „ruhiger“ werden. Aber – meiner subjektiven Erfahrung nach – vollzieht sich dieser Prozess merklich vor allem im Übergang vom Kitten zur erwachsenen Katze, danach passiert eigtl. nicht mehr viel an Veränderung im ihr eigenen charakteristischen Verhalten. Und wenn doch, sollte das halt eben meines Erachtens abgeklärt werden. Muss ja nix sein, aber kann. Nicht „nur“ gesundheitlich, sondern auch psychologisch (Stichwort zB. „erlernte Hilflosigkeit“).

      Sollten wir uns je persönlich treffen, versprich mir bitte, dass wir zur Begrüssung den Randstein vom Gehweg auf und ab hüpfen, hihi 😀

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      1. vegan50plus

        Ja,natürlich hast du recht, die Entwicklung zu mehr Ruhe entwickelt sich allmählich.Ansonsten gehen bei mir auch sofort alle Alarmglocken an, wenn eine meiner Katzen auf einmal ruhiger ist als sonst.
        Ich bin schon lange nicht mehr in Katzenforen unterwegs, weil es mir einfach „zu blöd“ war, was dort immer verzapft wird. Man regt sich nur unnötig, auf, gell? 😀
        Tut mir leid, falls du dort irgendwie angegriffen wurdest.
        Und das stelle ich mir lustig vor, wenn wir beide den Bordstein auf und abhüpfen. 😀 Am nächsten Tag sind wir dann bestimmt Titelthema in der Bildzeitung, falls wir nicht vorher in den schicken weißen Jäckchen, die man vorne nicht aufmachen kann, wegtransportiert hat.
        Schön, dass du deinen Humor nicht verlierst.:-)

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        1. kamikatzezwerglis Autor

          Foren sind sicherlich grundsätzlich eine feine Sache, um sich auszutauschen und Fotos zu zeigen, in schweren Zeiten Zuspruch und Anteilnahme zu erfahren (und zu geben), oder einfach nur Spass zu haben. Aber dann müsste man ehrlicherweise auch bei ernsten Themen einen Schlussstrich ziehen und den Leuten klar machen, dass hier die Möglichkeiten des Forums enden. Stattdessen wird dann aber häufig gern im Kreis herum gemutmasst und spekuliert, schöngeredet und verallgemeinert – und wenns dabei um das Wohlergehen eines Lebewesens geht (sei es gesundheitlich oder psychisch), werde ich halt nervös 😀 Oder „belehrend“, wie man mir vorwarf. Ja, was soll man da denn sonst werden, frag ich mich? 😛 Ich bin jedenfalls froh und dankbar, auf Menschen gestossen zu sein, die ihrerzeit mich belehrten – zum Wohle meiner Zwerglis ♥ Sonst wäre ich ja immer noch so doof wie früher. Unschöner Gedanke 😉

          Hihi – ja, die weissen Jäckchen. Ich stelle mir Bild-Schlagzeile inkl. Aufmacherbild gerade vor 😀

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  2. Babs

    Herzenbeste: dem ist nichts hinzuzufügen!

    Auch wenn es ein bisserl was vom Kampf gegen die Windmühlen hat: bitte nicht aufhören! Nur der stete Tropfen höhlt den Stein, das weiß ich aus eigener, leidvoller Erfahrung. Und da Lesen bekanntlich bildet, sollen jene die nicht belehrt werden wollen ganz einfach nicht lesen.

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    1. kamikatzezwerglis Autor

      ♥ Liebste Babs ♥ – inzwischen habe ich eingesehen, dass Foren, Facebook-Gruppen & Co. für viele halt eher sone Art „Wohlfühloase“ darstellen, wo man nicht wirklich ernsthaft diskutieren oder dazulernen will, sondern lieber einfach tri-tra-trullala… Hätte man mir ja mal vorher sagen können 😛 Wobei ich ja selber zB. auch im betreffenden Forum einst ganz viel lernte – aber das waren halt andere Zeiten… Ich finds halt wirklich schade, dass viele Socialmedia-User ihr Recht auf freien Informations- und Meinungsaustausch auf soner Art „Dutzidutzi-bububu“-Niveau festtackern und vor allem Meinungsfreiheit häufig allein für sich beanspruchen geschweige denn zwischen Meinung, Beleidigung und juristisch relevanter Tatsachenbehauptung unterscheiden können… Wusstet ihr eigentlich, dass nicht mal 20% der Weltbevölkerung „Freedom of Speech“ für sich beanspruchen können? Erstaunlich, was mancher aus diesem Privileg macht. Beängstigend, wenn es dabei um das Wohl leidensfähiger Lebewesen geht… Aber es gibt ja auch andere ♥

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  3. Meier Barbara

    super habe mitgelesen und fand es als ungezogen und hat mich daran erinnert warum ich in diesen Katzenforum nur belanglose Dinge schreibe. Denn wenn man mal angeeckt ist, wird man / Frau so richtig abgeschweint von der übelsten Art und ich habe den Eindruck die werte Person ist mit dem D-Zug durch die KInderstube gefahren und hat sämtliche Weisheiten eingesammelt. LG Barbara(agababs)

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    1. kamikatzezwerglis Autor

      ♥ Ja, die dort so oft so scheinheilig vehement eingeforderten wohlfeilen Umangsformen gälte es mal für die Einfordernden selber grundsätzlich zu hinterfragen. Sowas habe ich zuvor echt noch nie erlebt – und jeder, der sich in einer Welt bewegt, in der sowas „normal“ ist, tut mir von Herzen leid. Unglaublich – einfach wirklich nur unglaublich.

      Aber schön, dich hier bei uns zu wissen ♥ Lasst euch niemals so behandeln – von keinem. Versprochen? ♥

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  4. Brigitte

    Danke, dass Du es hier noch einmal ausführlich geschrieben hast ♥ – und hier wird es auch bestimmt gelesen und verinnerlicht!

    Ich weiß auch, warum ich mich aus bestimmten Themen in bestimmten Foren raushalte: Es bringt (leider) nichts… 😦

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    1. kamikatzezwerglis Autor

      ♥ Ja – man darf sich nicht aufdrängen, das habe ich nun auch begriffen 😛 Es gibt Menschen, die wollen lernen und wissen – und es gibt solche, die das halt nicht wollen. Tant pis.

      Ich werde künftig einfach hier vor mich hinplappern – und wens interessiert: wunderbar, wer bessere Infos hat und hier einbringt: noch wunderbarer und wer nicht mag, lässts gut sein. Das sollte hinhauen – hoffe ich 😀 ♥

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  5. Tanja

    Hm, ich hab bezüglich „alte Katze“ mit diversen Tierärzten negative Erfahrungen gemacht. Da hab hab ich dann mit deutlicher Stimme ein Statement gegeben und siehe man änderte sein Verhalten mir und meiner Katze gegenüber. Auch wenn ich damit „Anecke“, ein Tier ist nicht minder oder weniger wertig als der ach so tolle Mensch, ein Tier ist lediglich eine andere Lebensform und steht nicht unter dem Mensch. Gerade als Tierarzt sollte man dies verinnerlichen! Auch blöde Bemerkungen wie „du hast dein Frauchen aber gut im Griff“, sollte der Doc unterlassen. Ich geh auf mein Tier ein und mein Tier auf mich. Punkt.
    Und an die Männerwelt: wer mir sagt dass er keine Katze im Bett haben möchte, der kann auf der Couch schlafen oder nach hause fahren. Wobei ich ich dann zur Tür dränge, öffne, Mann raus und gut is.
    Sorry liebe Iwon, nu bin ich wieder lieb. Dein Blogeintrag ist klasse, da hab ich mich hinreißen lassen, <3liche grüße Tanja+Mösjö

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    1. kamikatzezwerglis Autor

      Liebe Tanja, du sprichst mir aus dem Herzen. Ich bin, was Tierärzte und ihr Feingefühl angeht, ja durchaus auch recht traumatisiert (von früher – heute könnte ich die TA’s knutschen, die Omar palliativ und Mathilde knapp am Tod vorbei begleiteten): https://kamikatzezwerglis.wordpress.com/2013/11/26/mein-kleiner-engel-mogwai-%E2%99%A5/

      Und was du über die „Männerwelt“ schreibst: Nur zu – tob dich aus! 😛 Hihi – hier muss keiner „brav“ sein – lass raus 😀 Weisst: Für mich wäre halt eh sowieso sowas von grundsatzklar, dass ich mit KEINEM darüber diskutiere, was die Katzen hier dürfen. Aber ich weiss auch, dass das für viele ein Dilemma ist, wenn der Partner „schwierig tut“. Naja. Meine Wahl wäre dann auch klar 😛 Denn ein Partner, der mich wirklich liebt, von ganzem Herzen, auf Gedeih und Verderb, in guten und schlechten Zeiten (und drunter mach ichs nicht 😛 öh – wundert sich wer, warum ich Single bin? hihi) – ein solcher Partner würde meine (unsere) Katzen ebenso „anbeten“ wie ich. Sonst wäre er ja nie mein Partner geworden 😉

      Knuddel den Mösjö von uns!!! ♥

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  6. Kuhfellchen

    Iwon, habs mitgelesen und war wieder mal geplättet. Nicht nur von dem Gegenwind an Deine Person, sondern generell…Wasserspritze, Demenz, die Blutwerte, etc.
    Gebs zu, ich hab den Rand gehalten, kann das einfach nicht mehr da…
    Sehr guter und wichtiger Blogeintrag !!!
    Drück Dich <3<3

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    1. kamikatzezwerglis Autor

      ♥ Ach, du Liebe ♥ Wir müssen uns alle das nimmer antun – ich habs nur ned eher begriffen. Danke dir und drücke dich auch herzlich ♥ Es ist halt einfach irgendwie schade, wenn man andere nicht vor den eigenen Erfahrungen bewahren darf – aber das weisst du ja selber 😦 Schade eigentlich aber schon – aber ja: Muss man akzeptieren 😦 Sei geherzt ♥

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  7. Heike

    Liebe Iwon, Du weißt, ich finde schade, dass es so gekommen ist, wie es gekommen ist. Ich oute mich dann jetzt auch mal als (jetzt unheimlicher) Mitleser. Ich wünsche Dir und den Zwerglis nur das Aller- Allerbeste! Liebe Grüße Heike

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  8. Lotte Grefenstein

    Hi Iwon!
    Nach deinem letzten Anecken war der totale Ausstieg einfach nur konsequent. Tja, „Wer nicht hören will, muss fühlen.“, könnte man sagen, wenn das Fühlen nicht zu Lasten anderer ginge als denen, die ihre Ohren verschließen…
    Zum Thema „alte Katze“: Ich habe Sally gefragt, ob sie jetzt mit ihren fast 13 Jahren und ohne Zähne eine alte Katze ist. Die Antwort: Das kätzische Pendant zum erhobenen Mittelfinger. Anschließend hat sie sich auf ein albernes Kitten-Spielzeug gestürzt und uns gezeigt, was eine „alte Katze“ ist. Nee nee, die ist nicht alt. Und Seniorenfutter kriegt sie bei uns auch nicht. Vielmehr immer wieder mal neues Denk-Spielzeug, damit sie immer wieder gefordert wird. Also eigentlich nichts viel anderes als ein „alter“ Mensch, der sich nach seiner Pensionierung an der Uni einschreibt, um interessanten Vorlesungen zu folgen. So möchte ich auch mal alt werden: Ich möchte gefordert werden, geliebt und ernst genommen.
    In diesem Sinne – Frohes Altern!
    Liebe Grüße von der Lotte

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    1. kamikatzezwerglis Autor

      Liebe Lotte ♥ Mathilde möchte deiner Fally fagen, daff fie fich mit ihren fahnlofen vierfehn Jahren auch noch gern auf Kittenfpielfeug wirft und Feniorfutter würde fie auf Prinfip an die Wand fpucken – fo 😛

      Dass wir alle dereinst im Alter selber noch ernst genommen und geachtet werden, wünsche ich uns ebenfalls ♥ Machen wirs an unseren Katzentieren vor ♥

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  9. Petra

    Liebe Iwon!
    Dein Blogeintrag ist sehr wichtig! Danke, dass du es hier so ausführlich geschrieben hast!

    Was im besagten Forum geschehen ist, kann ich nicht nachvollziehen. Wie manche da so eingefahren sein können und alles nur irgendwie abwiegeln und beschönigen.
    Mein erster Gang, mein erstes Telefonat wäre zu/mit meiner TÄ. Danach kann ich mich zusätzlich gerne noch weiter informieren, z. B. in Büchern, I-Net, Foren etc.

    Ich finde es toll, wie du z. B. nicht allgemeine, abwiegelnde, beschönigende Ratschläge so einfach in den Raum wirfst, sondern fundiert nachforscht und dann mit den entsprechenden links einem einen Rat gibst.♥♥♥

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  10. Die Katzen Mama

    Gut gebrüllt Löwe, ich stimme da voll und ganz zu.
    Geht mit eurem Tier gefälligst zum Tierarzt wenn euch etwas komisch vorkommt, der Weiß am besten was zu tun und zumachen ist.

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    1. kamikatzezwerglis Autor

      dankeschön für das „gut gebrüllt Löwe“ 😊 Und ich bestätige von Herzen deine Kurzversion meines Exkurses: Wenn irgendwas ungut anders als sonst – ab zum Tierarzt! 👍

      Danke dir und liebe Grüsse

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      1. Die Katzen Mama

        Sehr gerne. Meine Kater ist 13 Jahre alt und von Anfang an psychisch krank. Er war, bevor er zu mir kam, bei fünf anderen Familien.

        Dementsprechend hat er richtiggehend Panik, wenns in den Transportkorb geht. Beim letzten Mal hat er sich alle Krallen in den Vorderpfoten rausgerissen. Inzwischen lasse ich einen Tierarzt nach Hause kommen. Es gibt immer mehr, die das machen. Meinem Kater geht es dabei viel besser.

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        1. kamikatzezwerglis Autor

          Ich habe hier auch den einen oder anderen schwierigen Fall, wenns ums Eintüten geht – und für nix tu ich denen das auch nicht an. Aber wat mut, dat mut: Wie du beschreibst, gibt es in der modernen Welt verschiedene Möglichkeiten, auch „schwierige“ Patienten betreut zu kriegen. Am Besten lässt man sich dazu vom Tierarzt beraten und/oder zieht eine verhaltenstherapeutische Fachperson hinzu. Wir tragen die Verantwortung. So ist es.

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          1. Die Katzen Mama

            Habe mich eben mit Alexandra Hilfrich-Becker in Verbindung gesetzt. Vielleicht kann sie ja helfen.
            Mein Kater Casper ist alles für mich und meinem Mann.
            Schöne Grüße

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