Frage an Freigänger-Dosis: GPS-Tracking?

Liebe Freigänger-Katzenhalter – gerade kam über den Blog dieser Hinweis zum „Tractive GPS Gerät für Tiere“ rein. Klingt auf den ersten Blick doch gut – oder was meint ihr Profis dazu?

Ich kopiere den Einleitungstext von deren Website:

„Immer wieder werden Zettel zu verschwundenen bzw. entlaufenen Haustieren an Gehwegen befestigt. Zuweilen kommen die Ausreißer von alleine zurück, manches Mal werden sie zurückgebracht und in einigen Fällen bleibt Frauchen oder Herrchen leider traurig zurück. Die Sorge ist groß, aber nachdem die eigene Suche keinen Erfolg gebracht hat und ebenso von anderer Seite keine Rückmeldung gekommen ist, befindet man sich leider auf verlorenem Posten. Speziell in diesen Fällen wäre es wünschenswert stets Bescheid zu wissen, wo der geliebte Vierbeiner gerade seine Kurven dreht.

Tractive bietet genau diese Lösung an. Das Tractive GPS Gerät für Tiere lässt Sie nie im Unklarem darüber, wo Ihr Haustier sich gerade befindet. Mit 35 Gramm ist Tractive ein Leichtgewicht, das befestigt am Halsband, wirklich nicht zur Bürde wird. Um den Unternehmungen im Freien zu trotzen, ist das Gerät absolut wasserdicht. In Verbindung mit der kostenlosen App kann der Vierbeiner jederzeit ganz einfach lokalisiert werden. Büchst Ihr Liebling wirklich einmal aus, kann per App sogar ein am Gerät befindliches Licht aktiviert werden, damit Sie Ihr Haustier auch im Dunkeln leichter ausmachen können.

Mithilfe der Tractive App kann der Besitzer zudem Zonen festlegen. Außerhalb einer Heimzone, die durch einen virtuellen Zaun begrenzt wird, befindet sich die unsichere Zone. Bei Verlassen der Sicherheitszone werden Sie als Besitzer sofort über die App verständigt. Praktische Zusatzfunktionen wie das Verwalten von Tierarztterminen, Allergien oder Daten zu Gewicht usw. besitzt die App darüber hinaus. Zu haben ist das Paket ab €4,99 pro Monat, wobei der Dienst jederzeit kündbar ist.“ Quelle: www.tractive.com

Mich würde interessieren, was ihr davon haltet? Wäre das eine Lösung für Freigänger-Katzen? Oder eher nicht?

13 Gedanken zu „Frage an Freigänger-Dosis: GPS-Tracking?

  1. Cornelia

    Ich habe mal vor Jahren die Übersetzung für ein solches Gerät gemacht. Fand die Idee auch gut, nur: ein Halsband, BESONDERS WENN ES EINE KATZE IST, muss für das Tier sicher sein, also muss zumindest das Katzenhalsband entweder zerreißen können oder sich aufweiten, wenn das Tier irgendwo hängen bleibt, so dass es den Kopf heraus ziehen kann. Man sollte sich also einige Ersatzgeräte halten (oder das Gerät suchen, solange die Batterie noch funktioniert…). Theoretisch finde ich das super, aber ich würde einer Katze kein Halsband umlegen, dass sie dazu zwingt, sich irgendwo im Gebüsch aufzuhängen..

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  2. divaplavalaguna

    Es wäre eine wundervolle Sache….wenn ich meinen Katzen Halsbänder anlegen würde. Tu ich aber nicht. Ich hätte viel zu viel Angst, dass sie mit selbigem irgendwo hängen bleiben und sich erdrosseln. Ich warte auf das Genie, dass das Ganze mitsamt Energieerzeugung, die mindestens 2 Jahre hält, auf einen injizierbarem Chip bringt. Ergo werde ich noch 2050 darauf warten. 😦

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  3. vegan50plus

    Ich habe mich vor etlichen Jahren schon mal über das Thema informiert. Allerdings mag ich meinen Katzen kein Halsband anlegen (seit mein erster Kater seines zweimal innerhalb von 2 Tagen „verloren“ hat). Noch dazu ist das Halsband in diesem Fall relativ dick und schwer, da es den Sender (oder die Antenne?) beinhaltet. Hier steht zwar 35 Gramm (war das vor Jahren vielleicht noch schwerer?), aber auch das gefällt einer Katze nicht unbedingt. Ich habe mich damals dann dagegen entschieden. Und hoffe immer noch, dass es irgendwann eine Lösung gibt so wie mit den Katzenklappen, die auf den implantierten Chip reagieren.
    Vielleicht beschäftige ich mich neu mit dem Thema, wenn ich „neue“ Katzen habe, die zum Stromern neigen. Meine Milena ist zum Glück inzwischen total häuslich geworden.

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  4. Maunzdorfener Kurier

    Mir gehts genau so wie meinen Vorschreiberinnen: SUPER Sache … wenn man denn seiner Katz ein Halsband umlegt 😛 Ich find ja auch diese CatCams voll cool … wenn man denn seiner Katz ein Halsband umlegt 😛 😛
    Allerdings würd ich meiner Miez wohl so nen Chip auch nicht implantieren lassen … ich hätt viel zu viel Bedenken, dass sich durch die Strahlung das Gewebe verändern kann oder ähnliche Horrorszenarien geschehen, die just in diesem Moment wo ich so drüber nachdenke … oh Gott oh Gott oh Gott oO 😛 😛 😛
    Ich wär ja für so nen kleinen Miez’Satelliten‘, der wie ein kleiner Schutzengel die Miez Tag und Nacht begleitet, sobald sie das Haus verlässt … ähnlich dem Bit, das die Akteure in Tron begleitet 😀 Will den nicht mal jemand bitte erfinden?

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  5. Katrin

    Ich find die Idee im Grunde nicht schlecht wäre aber cool wenn man die Funktion auf die Identitätschips übertragen könnte ^^
    Ich hab meinem Sternchen mal ein halsband gekauft weil die Nachbarn sie ständig gefüttert haben ..explizit ausgewiesen mit diesem Sicherheitsverschluss der bei Hängenbleiben aufgeht…tja..Pustekuchen..ich hab das ding nämlich nicht aufbekommen, egal wie ich gezerrt und gezogen hab -.- anfeilen war mir auch zu unsicher deswegen ist das Teil sofort im Müll gelandet..seitdem bin ich halsbandgegner ..und 35g finde ich für eine Katze auch recht schwer oder?

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  6. Anita

    Ich habe auch schon mal geschaut – 35g + Halsband. Musst du mal auf die Waage legen – und auch die Größe anschauen am Hund. Es ist einfach zu groß und zu schwer wenn eher zierliche Katzen hat. Die Idee wäre super, aber das müsste einfach kleiner und leichter werden…

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  7. feltcat

    Ich habe die gleichen Bedenken wie meine Vorschreiberinnen, ich möchte kein Halsband für meine Katzen. Und ja, das Gewicht wäre auch noch ein Gegenargument. Obwohl ich schon
    sehr in Versuchung geraten bin, nachdem Joseph so lange weg war.

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  8. kamikatzezwerglis Autor

    Ihr Lieben – danke euch allen für eure Meinungen, Bedenken und Anregungen (vielleicht liest der Hersteller mit? 😉 ). Ich finde den Ansatz an sich eben auch klasse, darum wollte ich den Hinweis des Herstellers nicht einfach schnöde in den „Spam“-Ordner verschieben. Ich lasse den Beitrag auch mal so stehen – so erfahren evtl. mehr Leute von dem Angebot und können sich aufgrund eurer nachvollziehbaren Bedenken eine erste Meinung bilden ❤ Und wer weiss: Vielleicht erfindet ja doch mal noch jemand DAS perfekte Ortungs-Dings für vermisste Mietzen – ich würde es mir sehr wünschen ❤

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  9. Holgers

    Zum Thema Halsbandgefahr wurde ja schon alles gesagt …….
    Mich würden eher zwei andere Punkte stören:

    Der Preis, 150 € sind heftig. Zusätzlich die monatliche „Servicegebühr“
    Aber am wichtigsten ist die Batterielebensdauer. Nach 2-5 Tagen lt. Herstellerangabe (ich vermute mal, die ist wie immer optimistisch angegeben) ist das Gerät nutzlos, ist ja auch klar, ein leistungsfähiger Akku wiegt nun mal ein bischen, Man denke an Handies. Das in 35 Gramm unterzubringen …….. Ich bin da sehr skeptisch da das Gerät ja ständig auch auf „Sendung“ sein muss und nicht auf „Stand by“. Jeder Freigänger bleibt durchaus auch mal ne Nacht weg und dann beginnt man sich Sorgen zu machen; der Akku ist dann unter Umständen schon leer …….

    Ungeeignet nach meiner Meinung ……

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  10. Bihon

    Aufgrund der Größe und des Gewichts halte ich Tractive nicht besonders geeignet für Katzen. In diesem Bereich gibt es deutlich bessere Alternativen. Zum Beispiel von „Wo ist Lilly“. Das GPS-Halsband ist speziell für Katzen entwickelt worden.
    Für die meisten Besitzer sollte zudem ein Peilsender ausreichen, die außerdem viel günstiger sind.

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