Als ich 2009 das erste Mal mit FIV (felines Immundefizienzvirus) konfrontiert war, war ich erstmal komplett überfordert. In der Folge habe ich mir die Augen blutig gelesen und den Mund fusselig geredet in Gesprächen mit Tierärzten und FIV-Katzenhaltern, um mehr über die Krankheit und vor allem die Ansteckungsgefahr zu lernen.
Mein Fazit: Wer bei seiner Katze die Diagnose FIV oder salopp «Katzenaids» erhält – bitte erstmal ruhig durchatmen. Keine Panik. Das ist nicht schön, aber es gibt wesentlich Schlimmeres.
Im Namen meiner Fivies Mathilde, Faramee und Moriah und inzwischen auch Max, die hier mit vier FIV-negativen Katzen zusammenleben, hoffe ich mit diesem Beitrag ein wenig zur Aufklärung beizutragen und die Angst vor FIV zu mildern. Folgendes natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit, sondern lediglich als Orientierungshilfe:
Was ist FIV?
FIV (felines Immundefizienzvirus) ist quasi bei Katzen was beim Menschen HIV ist: Genau wie Aids beim Menschen führt eine FIV-Infektion zu einer geschwächten Immunabwehr. Eine FIV-Infektion ist nicht heilbar. Und genau wie bei HIV werden auch FIV-Patienten noch immer häufig stigmatisiert.
Wichtig: Nur der Western-Blot-Test weist FIV sicher nach – der Schnelltest kann falsch positiv sein.
FIV kann nicht auf den Menschen oder andere Tierarten übertragen werden.
Wie kann sich eine Katze mit FIV anstecken?
FIV wird hauptsächlich durch Bissverletzungen übertragen. Hier einige Ausführungen:
«Der Virus wird über den Speichel übertragen. Deswegen sind Bisse der Hauptübertragungsweg, hierbei kommt es zu einem direkten Kontakt zwischen dem infizierten Speichel und dem Blut der noch nicht erkrankten Katze.» Quelle: petsnature.de
«Katzen, die sich in der ‚Ruhephase‘ der Infektion befinden scheiden nur geringfügig Virus mit dem Speichel aus, so dass eine Ansteckung über Futterschalen so gut wie ausgeschlossen werden kann.» Quelle: laboklin.de
«Übertragen wird das FIV-Virus in erster Linie durch Bissverletzungen (meist im Rahmen von Revierkämpfen, aber auch durch den Nackenbiss beim Paarungsakt), weit seltener erfolgt die Ansteckung von Kitten bei der Geburt oder durch die Muttermilch einer infizierten Kätzin.
Außerhalb der Katze ist das Virus äußerst instabil und kann unter normalen Bedingungen kaum überleben, das bedeutet, dass eine Ansteckung beim friedlichen Zusammenleben mehrerer Katzen sehr unwahrscheinlich ist.» Quelle: respektiere.com
«Eine Übertragung der FIV-Infektion unter sozial gut angepassten Tieren ist wenig wahrscheinlich, da gut verträgliche Katzen sich nicht bekämpfen und es daher nicht zu Bissverletzungen kommt. So wurden Katzenkollektive beobachtet, in denen während vieler Jahre einzelne mit FIV infizierte Katzen mit nicht infizierten zusammenlebten, ohne dass es zu weiteren Infektionsfällen kam. Das FIV wird zwar durch den Speichel einer infizierten Katze ausgeschieden, verliert aber seine Infektiosität an der Aussenwelt sofort.» Quelle: virbac.de (Achtung: unschönes Foto)
Der Klarheit halber: Meine Fivies haben sich nicht untereinander angesteckt, sondern wurden wissentlich als FIV+ aus dem Tierschutz übernommen.
Gibt es eine Impfung gegen FIV?
Nein. In den USA gibt es zwar offenbar einen zugelassenen Impfstoff, doch die Resultate überzeugen scheints bislang nicht. Gemäss tierärztlichen Informationen unserer Tierklinik wie auch des Tierspitals Zürich kann man in absehbarer Zeit hierzulande nicht auf eine FIV-Impfung hoffen.
Welche Symptome zeigt FIV?
FIV selber zeigt keine Symptome – es kann aber aufgrund der zunehmend geschwächten Immunabwehr zu sogenannten sekundären beziehungsweise opportunistischen Infektionen kommen.
→ Sekundäre Infektion: Eine sekundäre Erkrankung ist eine, für die das Tier auch ohne Immundefizienz empfänglich ist wie zum Beispiel eine FeLV-Infektion.
→ Opportunistische Infektion: Bei fortgeschrittener Immunschwäche kann sich die Empfänglichkeit für gewisse Krankheitserreger erhöhen, die ohne FIV für die Katze kein Problem wären. Das können zum Beispiel verschiedene Viren oder Pilze sein.
Krankheitsverlauf
Wie bei jeder Krankheit ist der Verlauf auch bei FIV sehr individuell. Heruntergebrochen aufs Wesentliche: Bei FIV baut sich das Immunsystem nach und nach über die Jahre immer weiter ab – bis ein kritischer Punkt erreicht werden kann, an dem es anfängt zusammenzubrechen. Bis dahin kann das Immunsystem weiterhin gut funktionieren – evtl. etwas langsamer als bei einer FIV-negativen Katze, aber genauso erfolgreich. Hier ist das zum Beispiel ganz gut erklärt (unter «3. Klinische Symptomatik»): Felines Immundefizienz-Virus
→ Wichtig: FIV-positive Katzen sind nicht automatisch kränklich – und kränkliche Katzen sind umgekehrt nicht automatisch FIV-positiv. Mein Fivie Mathilde hatte unabhängig von FIV neben Herz- auch Lungenprobleme, die letztlich zu ihrem Tod führten. Ansonsten waren weder sie noch meine anderen FIV-Katzen Faramee, Moriah und Max seit sie bei uns sind je krank. Den Tierarzt kennen Faramee, Moriah und Max nur vom jährlichen Routine-Gesundheitscheck, den ich mit all meinen Katzen machen lasse.
FIV-Katzen können sehr alt werden und schliesslich an was auch immer sterben, das mit FIV gar nichts zu tun hat. FIV ist KEIN Todesurteil.
Ist FIV behandelbar?
Die Meinung der Fachwelt geht hier auseinander: Manche Tierärzte empfehlen bei FIV, das Immunsystem zu unterstützen, andere raten genau davon dringend ab, da es Hinweise gibt, dass eine Immunstimulation zu einer Progression der FIV-Infektion führen kann (siehe auch: «Sollen FIV-Katzen geimpft werden?»).
Unsere Tierklinik rät dazu, das Immunsystem von FIV-Katzen möglichst in Ruhe zu lassen, ganz nach dem Motto: «Man soll schlafende Hunde nicht wecken». Meine drei FIV-Katzen bekommen darum keine immunstärkenden Medikamente und werden auch nach ihrer Grundimmunisierung nicht mehr geimpft. Bislang gibt es bei uns im Zusammenhang mit FIV keinerlei Probleme.
→ Wichtig: Erkrankt eine FIV-Katze an was auch immer, wird sie bitte genauso behandelt, wie eine FIV-negative Katze. Es gibt einige Medikamente (zB. Cortison), die bei FIV nach Möglichkeit gemieden werden sollten – im Zweifelsfall sollte aber nicht darauf verzichtet werden, wenn es die einzige Chance auf Heilung einer sekundären/opportunistischen Erkrankung ist.
Auf keinen Fall sollte man auf medizinische Therapien verzichten, nur weil eine Katze FIV-positiv ist und das Immunsystem das vermeintlich «sowieso nicht schafft». Meine FIV-positive Mathilde überstand 2012 eine Lungen- und eine Herz-OP sowie eine Cortison-Therapie. Sie erholte sich vollständig. Ihre Erkrankungen hatten nichts mit FIV zu tun. (Nachtrag 2014: am 17. April 2014 musste ich Mathilde im Alter von rund 14 Jahren gehen lassen. FIV war nicht der Grund)
Sollen FIV-Katzen geimpft werden? (Zb. gegen Leukose, Seuche/Schnupfen)
Auch hier teilt sich die Fachwelt in zwei Lager:
→ Befürworter: «Zudem können Medikamente, die in der Lage sind das Immunsystem anzuregen, eingesetzt werden. Begleitend sollte im Bedarfsfall eine Therapie der auftretenden bakteriellen Infektionen und der Organerkrankungen durchgeführt werden. Eine FIV-positive Katze sollte zudem regelmäßig geimpft und entwurmt werden.» Quelle: laboklin.de
→ Gegner: «… scheint nicht nur eine Immunsuppression, sondern auch eine Immunstimulation zu einer Progression der Fiv-Infektion zu führen. (…) Daher sollten nur Katzen geimpft werden, die einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind. Wird eine Katze ausschliesslich im Haus gehalten, scheint die Gefahr von Sekundärinfektionen geringer zu sein, als der mögliche negative Einfluss der Impfung.» Quelle: Infektionskrankheiten der Katze
Auf Anraten unserer Tierklinik werden meine Fivies seit ihrer Grundimmunisierung gegen Seuche/Schnupfen wie schon gesagt nicht mehr geimpft, um FIV nicht «aufzuwecken».
FIV-Katze in Freigang?
Die meisten mir bekannten Quellen empfehlen, FIV-Katzen nach Möglichkeit keinen Freigang mehr zu gewähren. Sie argumentieren wie folgt:
«Mit Fiv infizierte Katzen sollten ausschliesslich im Haus gehalten werden, um eine Übertragung auf andere Katzen zu vermeiden und um die immunsupprimierte Katze vor Infektionen durch andere Tiere zu schützen. (…) Sekundäre Infektionen können nicht nur gravierende klinische Symptome bei Fiv-infizierten Katzen verursachen, sondern auch eine wesentliche Rolle in der Progression der Fiv-Infektion spielen. Sie führen als Kofaktoren zur Beschleunigung der Infektionsphasen und zum früheren Eintreten des terminalen Stadiums.» Quelle: Infektionskrankheiten der Katze
Handkehrum: «Grundsätzlich muss sich jeder Halter von Freigänger-Katzen fragen, ob sein Tier wirklich FIV negativ ist. Denn wenn Katzen draußen herumstreunen, erfahren wir nur in den seltensten Fällen, mit wem es gerade Streit gibt. Wenn die Tiere dann mit einer Schramme hier, einer kleinen Wunde dort nach Hause kommen, wird niemand einen erneuten FIV-Test machen lassen.» Quelle: respektiere.com
Zudem: Wenn die positiv getestete Katze Freigang kennt und liebt, ist es natürlich enormer Stress für sie, plötzlich keinen Freigang mehr zu bekommen und Stress wiederum ist bei FIV unbedingt zu vermeiden, da Stress das Fortschreiten der Krankheit fördert.
Prävention
Auch hier – wie so oft, wenn in der Katzenwelt Unheil verhindert werden soll – ist die Kastration der Katzen bzw. Kater die beste Vorbeugung, dass FIV sich nicht weiter in der Katzenpopulation ausbreitet. Über blutige Revierkämpfe und Deckungsakte sind unkastrierte Freilaufkampfkater die massgeblichen FIV-Überträger bzw. auch selbst die häufigsten Opfer der Krankheit, weshalb bei FIV auch oft vom „dirty old man desease“ gesprochen wird.
In der Schweiz werden Katzen nicht standardmässig auf FIV getestet – daher wissen viele Katzenbesitzer wohl gar nicht, ob ihre Katzen/Kater FIV-positiv oder -negativ sind. Wenn die Katzen/Kater aber kastriert sind, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sie andere Katzen bei blutigen Beissereien anstecken, um ein Vielfaches.
Sollten Sie bei Ihrer Katze die Diagnose FIV bekommen: Bleiben Sie ruhig. Klären Sie alle offenen Fragen für Ihre individuelle Situation (Freigang, Impfung etc.) – aber geben Sie Ihre Katze bitte auf keinen Fall auf. Sollte Ihr Tierarzt das tun: Gehen Sie bitte zu einem anderen.
Wichtige Ergänzung
Bitte die drei bösen «F» nicht durcheinanderbringen: FIP, FIV und FeLV
Es zeigt sich im Austausch mit anderen Katzenhaltern über FIV häufig, dass viele offenbar nicht so richtig unterscheiden können zwischen FIV, FIP und FeLV. Diese Krankheiten zu verwechseln, kann jedoch zu tödlichen Irrtümern führen – zumindest für unsere Katzen. Darum hier ein kleines «Lexikon der drei bösen ‚F’»:
Besonders FIV und FIP werden zum Leidwesen der Katzenwelt sehr oft verwechselt. Sie sind aber – trotz ähnlicher Abkürzung – zwei vollkommen unterschiedliche Krankheiten, die miteinander in keinerlei Zusammenhang stehen:
- FIV (felines Immundefizienzvirus oder umgangssprachlich Katzenaids) ist eine fortschreitende Immunschwäche, die durch ein Virus aus der Familie der Retroviren ausgelöst wird. Mehr Informationen finden sich im Beitrag oben: FIV – «kleiner» Überblick über wichtige Fragen
- FIP (feline infektiöse Peritonitis) hingegen entsteht durch die Mutation des an sich harmlosen Corona-Virus und endet leider immer innert kurzer Zeit tödlich. Für die betroffenen Katzen gibt es keine Chance auf Rettung. Leider. Mehr Informationen zu FIP finden Sie zB. in diesem Beitrag: http://www.katzenkrankheiten.net/katzenkrankheiten/fip.html
- FeLV (Leukose – früher oft irrigerweise mit Katzenaids (FIV) gleichgesetzt): Die Leukose, auch Leukämie genannt, wird zwar wie FIV von einem Virus aus der Familie der Retroviren ausgelöst, die Krankheit ist jedoch in verschiedener Hinsicht einiges komplexer und leider auch wesentlich ansteckender als FIV. Dennoch können auch FeLV-Katzen ein hohes Alter erreichen. FeLV-Katzen sollten jedoch aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr für ihre Artgenossen – so weit ich es lernte – von nicht-infizierten Tieren separiert und zB. in Gesellschaft mit anderen FeLV-Katzen gehalten werden. Besprechen Sie das mit einem gut informierten Tierarzt. Bis dahin einige Grundlageninfos zu FeLV: http://www.katzenkrankheiten.net/katzenkrankhe…/leukose.html
Es entscheidet mitunter über Leben und Tod, ob Katzenhalter diese Unterscheidungen begreifen.
Oder so rum: Bevor ihr Entscheidungen über eure Tiere trefft: Lest. Euch. Ein. !
Euch und euren Liebsten von Herzen alles Gute ❤
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Meine Zwerglis und ich wünschen allen Fivies ein langes, beschwerdefreies Leben ♥
Mathilde, FIV+ († 17. April 2014 – ihr Tod hatte nichts mit FIV zu tun)
Faramee, geb. ca. 2007/2008, FIV+ (seit 2010 bei uns – nie krank gewesen)
Moriah, geb. ca. 2010, FIV+ (seit 2012 bei uns – nie krank gewesen)
Max, FIV+ († 16. November 2016 – er starb an einem Lymphom (Krebs), das mit FIV nichts zu tun hatte)
Danke für diese übersichtliche Zusammenfassung!
Ich tue mich immer schwer, mich durch Berichte, wie die von dir genannten Quellen hindurch zu arbeiten.
Da meine Gina auch FIV positiv (aber ohne Symptome)ist, habe ich mich mit diesem Thema schon des öfteren befasst, aber meist frustriert aufgegeben.
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❤ Liebe Helga – ich weiss sehr gut, wies einem ergeht, wenn man sich durchs Thema "FIV" googelt xP Wie so oft, stösst man da gern auch auf Horrorstorys und unfundierten Mist 😦 Darum habe ich versucht, hier alles, was ich nicht nur im Internet fand, sondern auch in zahlreichen Gesprächen mit Tierärzten und damals erfahreneren FIV-Dosis in Erfahrung brachte, zusammenzufassen. Ich hätte niemals eine FIV-Katze in meine FIV-negative Gruppe gesetzt, wenn ich davor von fachkundiger Seite gewarnt worden wäre. Dies nur der Vollständigkeit halber – du weisst das ja schon ❤
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Miau liebe Iwon,
ich hoffe es ist okay für dich, dass ich dich auf meinem Blog als Expertin auf zu diesem Thema verlinkt habe. Madame Mim von der Katzen-Hilfe Uelzen freut sich dann vllt auch schnell über einen neuen Besitzer.
*nasenstupsi*
Hooki
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Oh – das ist mir eine Ehre! ❤ Natürlich bin ich selbst kein Mediziner – aber ich weiss inzwischen, wo man alles aus zuverlässigen Quellen nachlesen oder auch nachfragen kann, um sich dann selbst ne Meinung zu bilden 🙂 Ich helfe da bei Bedarf sehr gerne als "Vermittlerin" weiter ❤
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Eine echt tolle Zusammenfassung! 😀
Vielen Dank!
Darf ich dich demnächst auf unserer Seite verlinken? Ich denke das hilft einigen betroffenen Dosis weiter! 😉
LG Dani
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Hallo Dani ❤ Natürlich darfst du sehr gern darauf verlinken – du kannst es auch rüberkopieren und einfach die Quelle angeben. Es geht mir einzig darum, dass Interessierte diese Infos gebündelt finden ❤ Ich würde mich sehr freuen, wenn anderen Dosis all die (unnötige) Panik erspart bliebe, die mich ereilte, als ich erstmals mit der Diagnose konfrontiert war. ❤ Ich freue mich herzhaft über dein Interesse! ❤ Ganz liebe Grüsse, Iwon
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Vielen dank für die tolle Zusammenfassung von dir♥ Der Bericht ist wirklich vollgestopft mit Informationen, die einem wirklich weiterhelfen… Da wir alle unsere Tiere (momentan 9 Stubentiger, davon 2 Kater) als Notfälle von privaten Vorbesitzern haben, weil sie weg mussten (z.b. umzug, allergie, lästig usw..) wissen wir meist nur sehr wenig über die Tiere, grad auch weil wir oft genug schon angelogen wurden. Daher beschäftigt mich das Thema schon länger, ob vielleicht eine unserer Tiere auch betroffen ist und deshalb weggeben wurde♥ lg corina
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Liebe Corina ❤
Wir haben ja derweil schon gemailt ❤ Darum hier nur kurz ❤ Ich freue mich wirklich sehr, dass dir die Infos geholfen haben! ❤ Das war meine Hoffnung, als ich sie zusammenstellte ❤ Danke dir ganz herzlich für den schönen PN-Austausch – ihr macht das schon ❤ Halte mich bitte auf dem Laufenden ❤
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Vielen Dank, ich habe Deinen Text und Link soeben auf unsere Seite gesetzt 🙂
https://www.facebook.com/Arche.KaNaum.Stiftung.fuer.Tierschutz/notes
liebe Grüße
Daniela / Arche kaNaum
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Danke dir, liebe Daniela! Ich freue mich, wenn der Text anderen als Orientierung zur Krankheit weiterhilft! ❤
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Liebe Iwon, vielen Dank für deine Mühe, Menschen die keine Ahnung haben, vernünftig und vor allem verständlich über dies Krankheit aufzuklären.
Ich bin jetzt völlig beruhigt und werde meine Suche nach einer Katze über die Nothilfe weiterführen.
Ich hatte tatsächlich große Bedenken eine FiV+Katze aufzunehmen.
Da ich aber zwei Kater gefunden habe, in die ich mich sofort verguckt habe (beideFiV+) wollte ich mir erstmal einen Überblick verschaffen.
Da ich zum Glück gleich auf deine Seite gestoßen bin, ist weiteres Suchen nicht mehr notwendig.
Und mit diesen Info´s kann ich sicher auch meinen Mann schnell überzeugen, uns die beiden Kater aus Spanien nach Hause zu holen.
liebe Grüße
Madlen :0)
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Liebe Madlen – wow! Ich danke dir von Herzen für deine wundervolle Rückmeldung – wenn ich mit diesen Infos auch nur eine FIV-Katze davor bewahren kann, allein gelassen, aufgegeben oder gar getötet zu werden, dann habe ich Mathildes Erbe erfüllt – ich danke dir, dass du zwei Fivies eine Chance auf ein liebevolles Zuhause geben möchtest! ❤ Ich würde mich ganz irrsinnig freuen, wenn du mich auf dem Laufenden halten würdest, wer die beiden Glücklichen sind und ob alles gut geklappt hat ❤ Danke, dass du ihnen eine Chance gibst – Fivies haben wie jedes andere Wesen ein glückliches Leben verdient – danke dir! 🙂
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Hallo Kamikatzezwerglis! Leider hab ich auch hier keine Antwort auf das was ich gerne wissen möchte bekommen. Ich habe vor 2 Wochen eine Katzen AMA mit ihren 4 Babys aus einer Totungsstation aufgenommen (Mutter sollte wegen positiven FIV Test umgebracht werden, das ware auch für die Kitten – damals knapp 2 Wochen – das Todesurteil gewesen. Ich würde gerne wissen ob ich bei den Kitten mit 9 Wochen mit der Grundimmunisierung beginnen soll/kann/muss, oder ob man besser noch warten sollte? Und noch etwas interessiert mich – da es leider zu FIV total widersprüchliche Informationen gibt – macht der Schnelltest mit 4 Monaten schon Sinn oder ist es besser zu warten bis die Kleinen 6 Monate sind. Da ich die kleine Familie nur päppel und sie – nach erfolgreicher Sozialisierung mit meinen anderen TeneriffaKatzen – vermittelt werden sollen, wäre der Test wichtig, da das spätere Personal ja umfassend über die Katzenkinder informiert werden sollen/müssen.
Ich würde mich über die Informationen riesig freuen. Ganz liebe Grüße von Teneriffa senden 14 Vierbeiner und Barbara
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Liebe Barbara – ich freue mich sehr, dass du die Katzenmama und ihre Kitten gerettet hast! Da ich mich mit Kittenaufzucht mangels Erfahrung wiederum überhaupt nicht auskenne, möchte ich dich mit deinen Fragen gerne an unsere lieben Freunde der Katzenhilfe Uelzen verweisen: Diese empfehlen, bei Kitten mit dem FIV-Test mind. 5 bis 6 Monate zu warten, da die Kitten vorher falsch positiv auf das Immunsystem der Mutter getestet werden könnten (Kitten einer FIV-Mama sind keineswegs zwingend auch FIV-positiv). Wichtig auch: Der Schnelltest ist recht oft falsch positiv, Sicherheit über eine FIV-Infektion gibt nur der Western Blot. Zur Frage wegen Impfen: Da auch FIV-Katzen grundimmunisiert werden sollten, nehme ich an, dass auch potentiell FIV-positive Kitten ganz normal grundimmunisiert werden sollen. Wende dich doch aber dazu vorsichtshalber bitte an Melanie Hoffmann von der Katzenhilfe Uelzen, die sich sowohl mit Kitten wie auch mit FIV perfekt auskennt: info@katzenhilfe-uelzen.de
Ich hoffe, das bringt dich etwas weiter? Alles Liebe für die kleine Katzenfamilie und im Namen aller heimatlosen Haustiere herzlichen Dank für deinen Einsatz! ❤
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Hallo, kann eine Fiv positive Katze, wenn sie einen Menschen beißt oder kratzt einen Menschen krank machen?
Habe darüber nichts erfahren können.
Wir bekommen bald Kitten.
Der Vater war neg. aber die Mutter nicht getestet……
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Hallo Sandra – entschuldige bitte die späte Antwort. Also die Antwort auf die Frage, wie du sie vermutlich meinst: Nein, FIV kann weder auf den Menschen noch auf andere Tierarten (wie zB. Hunde) übertragen werden, FIV betrifft ausschliesslich Katzen.
ABER: Natürlich kann der Biss oder tiefe Kratzer einer jeden Katze einen Menschen krank machen 😉 Wenn der bakterienreiche Speichel oder Dreck (an den Krallen) in die Blutbahn des Menschen gerät, kann das eine schlimmstenfalls lebensgefährliche Blutvergiftung verursachen. Darum gilt: Bei Katzenbissen immer sofort den Arzt konsultieren! Das hat aber mit FIV genau nichts zu tun 🙂
Und ich hoffe, ihr bekommt die Kitten als Pflegestelle oder Endstelle aus dem Tierschutz und nicht weil undurchdachter Nachwuchs bei euch ansteht. Falls doch Letzteres, möchte ich dich freundlichst bitten, dir neben dem FIV-Beitrag auch den hier durchzulesen: https://kamikatzezwerglis.wordpress.com/katzenhaltung-2/katzen-gehoren-kastriert/
Liebe Grüsse, Iwon & die Zwerglis
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Hallo liebe Iwon,
Danke für diesen Beitrag. Ich bin sehr froh, dass ich jetzt ein bisschen beruhigter bin. Habe eben erfahren, dass mein Neuzugang FIV+ ist und der ist jetzt schon sechs Wochen mit meinen anderen Mietzen zusammen. Wenn ich dich richtig verstehe, ist das kein Gesundheitsrisiko für die anderen. Ich möchte den Kater nämlich ungern wieder abgeben…
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Liebe Gina – ich freue mich sehr, dass du zu uns gefunden hast ❤
Und mach dir bitte keine Sorgen wegen FIV ❤ Wenn du den Beitrag ja gelesen hast: Wenn alle Katzis friedlich sind, geht das auch mit FIV problemlos 🙂 Es gibt nur wegen FIV null Grund, den Kater abzugeben! ❤
Wenn ich das aber anmerken darf, ohne dir zu nahe zu treten: Besser wäre natürlich, man würde allfällige Krankheitsrisiken VOR der Zusammenführung abklären, zumal es einiges Fieseres als FIV gibt, das da lauern könnte.
FIV ist aber sicher kein Grund gross nervös zu werden – weder wegen Ansteckung noch wegen dem "Patienten" selbst 🙂 Falls du noch Fragen oder Unsicherheiten hast, wende dich sehr gerne jederzeit am besten per Mail an mich: iwon@kamikatze-zwerglis.com. Ich bin kein Arzt, aber ich kann dir nach all den Jahren alle Infos geben, die du brauchst, um selber Entscheidungen für dein Fivie zu treffen ❤
Alles Liebe und Gute! Iwon & Zwerglis
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Danke für die nette Aufnahme 🙂
Du hast natürlich völlig Recht, wenn du schreibst, dass man sowas vorher abklärt. Nun ist es einfach so, dass der Test in Kroatien negativ war und der Antikörper-Schnelltest gestern positiv. Das könnte nun wirklich keiner ahnen. Ich hoffe ja immer noch, dass es einfach ein falsch-positives Ergebnis war. Bei uns kann er sich jedenfalls nicht angesteckt haben.
Aber auf jeden Fall wird der Kater bei uns bleiben, das steht ganz fest. Unter anderem auch dank deiner Seite. Vielen, vielen Dank!
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Liebe Gina, ja entschuldige bitte: Ich bin manchmal ein wenig streng 😉 Dies vor allem, weil ich selber so viele Fehler letztlich auf Kosten meiner früheren Katzen gemacht habe (und vermutlich in verschiedenen Bereichen noch mache) und ganz Typ Mutterhuhn am liebsten andere vor diesen teils sehr traurigen Erfahrungen bewahren würde 🙂
Verstehe ich richtig, dass euer kleiner Kroate einmal im Schnelltest vor Ort (TS-Orgas machen ja meist den Schnelltest) negativ und einmal (vor kurzem) positiv war? Der Schnelltest ist sehr oft falsch positiv – um Gewissheit zu haben, möchte ich euch raten, den Western-Blot-Test zu machen. Nur dessen Ergebnis ist wirklich verlässlich. Und es wäre halt vor allem für allfällige künftige medizinische Behandlungen nützlich, wenn ihr wüsstet, ob der Kleine ein Fivie ist oder nicht, da man bei Fivchen in manchen Fällen medizinisch anders vorgeht (zB. ausser in Notfällen lieber auf Kortison oder Immunsystem stimulierende Mittel verzichtet etc.).
Ansonsten: Wenn eure Katzen alle friedlich miteinander umgehen, spielt FIV keine Rolle. Und wie ich immer gerne sage: Würden meine Katzen sich hier gegenseitig beissen, wäre FIV nicht unser grösstes Problem, sondern die Konstellation der Gruppe 😉
Schön, dass du an dem Schatz trotz FIV-Verdacht festhältst! Grüss ihn bitte mal ganz lieb von uns ❤
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Hallo Iwon!
Ganz genau, ich habe ihn von einer Tierschutzorganisation. Er ist ein Streuner aus Kroatien und er wurde dort mittels Schnelltest FIV negativ getestet worden (das war vor drei Monaten). Gestern waren wir jetzt das erste Mal mit ihm beim TA und da wurde der Antikörper Schnelltest gemacht. Der war nun leider positiv.
In vier Wochen bekommt er nun seine zweiten Spritzen für die Grundimmunisierung und dann werde ich wohl den Bluttest machen lassen. Eigentlich will ich es gar nicht wissen, denn es hat keine Konsequenz, er gehört zu uns!
Du hast aber natürlich Recht, ich muss es machen lassen, damit er angemessene Betreuung bekommen kann.
Glücklicherweise funktioniert die Gruppe sehr gut, ich hatte noch nie so eine einfache Zusammenführung wie mit diesem Kater. Natürlich wird sich auch mal durch das Haus gejagt, aber kein Kratzen oder Beißen
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Liebe Gina – so sehr ich bisweilen zur Strenge neige, so neige ich ebenso zur überbordenden Herzlichkeit: Ick könnt dir grad knuddeln 😀 ❤ Tschuldigung 😀
So wie du schreibst, macht ihr alles goldrichtig, seid gut beraten – und an Herzensgüte und Informationswillen ist auch alles da – ihr wuppt das! ❤
Womit du mich jetzt noch glücklich machen könntest, wäre wenn du mir mal ein Foto vom Burschi per Mail schickst – ich seh sie immer gern die Glücklichen, die es in ein so tolles ud umsichtiges Daheim geschafft haben ❤
Ganz herzlichen Dank aber schonmal an dich, dass du dich so umsichtig informierst, dem Katerle ein zweifellos traumschönes Zuhause bietest und so offen bist ❤
Alles alles Liebe – und falls noch irgendwelche Unklarheiten sind, wo ich Infos für dich liefern könnte: Sagst Bescheid. Aber ihr wuppt das eh ❤
Herzlichst, Iwon & die Zwerglis (die grad ne Welle für euch machen 😀 )
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Liebe Iwon, vielen Dank für deine sehr umfangreiche und dabei aufs Wesentliche reduzierte Übersicht zum Thema FIV. Wir haben vor kurzem unseren super lieben, FIV + Kater Simon aus Spanien zu uns geholt, wobei ich nie Angst vor irgendwelchen Auswirkungen der Infektion auf meine Familie und mich hatte – und Simon ist mit seinen 3 Jahren zwar topfit, dabei aber eher menschenbezogen als ein Liebhaber anderer Katzen (das war schon im Tierheim in Spanien so und ein reichlich zerfetztes Ohr unseres kleinen Mannes und seine Leidenschaft für wilde Kampfspiele sprechen auch von einigen Auseinandersetzungen mit anderen Katern) und eher ein super-fauler „Couch-Potatoe“ als an Freigang interesssiert, aber da ich seit vielen Jahren auch eine Patenschaft für eine Gnadenbrotkatze in unserem örtlichen Tierschutzhaus habe und diese und ihre Kumpel so oft wie möglich besuche, hatte ich doch Bedenken, ob sich andere Katzen durch den Kontakt mit mir und meiner Kleidung (von Simon angeknabberte Schnürsenkel o. ä.) mit FIV infizeren können. Vielen Dank dafür, dass ich jetzt – nach Simons Eingewöhnungszeit – wieder ohne Angst meine anderen Lieblinge anzustecken ins Tierheim gehen kann.
LG, Irene
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Liebe Irene – es freut mich sehr, dass dir unsere FIV-Infos weitergeholfen haben. Du brauchst wirklich keine Sorge zu haben, dass du deine Tierschutz-Schützlinge durch deine Besuche mit FIV infizieren könntest 🙂
Und im Namen aller Fivies auch an dich ein ganz herzliches Dankeschön, dass du Simon so eine entspannte und verheissungsvolle Zukunft bei euch schenkst – der Gute ist sicherlich sehr froh, nun alle Strassen- und Revierkämpfe hinter sich zu haben, um bei euch nun ein geruhsames und vor allem auch liebevolles Leben voller Geborgenheit geniessen zu dürfen ❤
Schön, dass du nicht davor zurückgeschreckt hast, einem Fivie die Chance zu geben!
Knuddel ihn bitte mal von mir und den Zwergils – alles Liebe und Schöne wünschen wir euch, Iwon & die Zwerglis
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Ich danke dir vom ganze Herzen für diesen Blog.
Ich war heute mit meinem Kater beim Tierarzt meines Vertrauens und hat bei einem Schnelltest, höchstwahrscheinlich Katzenaids festgestellt. Sie wollte das aber noch nicht zu 100% bestätigen da wir in Kürze noch einmal einen neuen Test machen und das dann einschicken lassen, ist aufm Samstag leider schwierig. Trotz der noch nicht 100%igen Aussage der Tierärztin, hat mich das natürlich wie ein Hammerschlag getroffen und heule wie ein Schloßhund, aber dein Blog gibt mir echt Mut und beruhigt mich. Vielen, vielen Dank für diesen Überblick. Es bestärkt mich erstmal ruuuuuuhig zu bleiben und mir erstmal Informationen ranzuholen.
Danke und schönes Wochenende 🙂
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Liebe Christina – ich freue mich von ganzem Herzen über deine Zeilen ❤ Als ich damals mit meiner so geliebten Mathilde vor derselben Diagnose stand, ging es mir genauso – nur gab es damals kaum greifbare Informationen zu FIV, es war der Horror. Und dann – war alles so einfach, FIV spielte nie mehr nach der Diagnose eine Rolle. Thillie gab mir "den Auftrag", andere Katzenhalter über diese Infektion zu informieren, damit Katzen wie sie endlich auch eine Chance auf Liebe und Geborgenheit bekommen – das ist ihr Erbe ❤
Ich drück dich mal, verstehe deine Verunsicherung und kann dir aber versichern: Es muss sich gar nichts ändern ❤ Atme tief durch, warte den Labor-Test ab – und dann schreite mit deinem geliebten Kater in eine Zukunft voller Zuversicht. Ich wünsche euch von Herzen alles Liebe und Gute! Und wenn du mal noch Fragen hast zu Erfahrungen mit FIV, wende dich gerne jederzeit über iwon@kamikatze-zwerglis.com an mich – ich bin keine Medizinerin, aber kann dir aus inzwischen langjähriger Erfahrung mit FIV vielleicht Hilfestellung leisten. Mindestens aber Beistand und meine liebsten Wünsche ❤
Herzlich, Iwon & Zwerglis
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Hallo Iwon,
gottseidank bin ich auf Deine Seite gestoßen. Wir haben vor ca. zwei Wochen eine Straßenkatze aus unserem Dorf aufgenommen, da wir angenommen haben, dass diese Mieze aus einem Wurf stammt, aus dem schon unsere zwei anderen Kater ( mittlerweile 1Jahr und 2 Mon. alt) sind. War wohl ein Irrtum. 😉 Nichtsdestotrotz haben wir Leylah mit ihren offensichtlich 7 Jahren behalten und erstmal in „Quarantäne“ bei uns verbracht, da sie entzündete Augen und einen Schnupfen hat. Meine Kater schreien ja auch bei jedem Schnupfen „HIER HER“. Nun wurde sie in einem Schnelltest positiv getestet. Dank Deinen Ausführungen werden wir jetzt den Western Blot machen, um für uns Gewissheit zu haben. Dann müssen wir nicht mehr unbedingt darüber nachdenken, Leylah ein neues Zuhause suchen zu müssen. Dann sollten wir nur noch unseren jugendlichen Helden irgendwie beibringen, das YODA, GIZMO und LEYLAH eine „Familie“ bilden. Ich hoffe, das kriegen wir hin. Wünsche uns Glück. Liebe Grüße Nancy & Ihre 12 Pfoten
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Liebe Nancy & ihre 12 Pfoten ❤
Ich freue mich über jeden Katzenhalter, der sich zum Wohle seiner Tiere mit FIV auseinandersetzen mag und begreift, dass FIV zwar anfangs Angst machen mag, aber eigtl. kein Thema ist 🙂
Und klar wünsche ich euch Glück – in jeder Hinsicht! Ihr macht das schon ❤ Liebe Grüsse, Iwon & Zwerglis
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Hallo Iwon
Wir hatten diesen Sommer zwei Würfe Kitten von zwei Katzenschwestern. Drei der sechs Jungen haben wir schon länger platziert, zwei bleiben bei uns (leider ist das eine Katzenmami überfahren worden, sonst wäre nur eine geblieben). Das letzte Katerchen wurde letzten Freitag abgeholt. Nun mussten wir erfahren, dass es (angeblich) wegen „Katzenaids“ eingeschläfert worden ist. Mir bricht es fast das Herz, schliesslich haben wir uns 4 Monate um den kleinen Racker gekümmert.
Ich bin echt froh, deine Seite gefunden zu haben, da ich echt nicht sicher war, was ich mit unseren Kitten machen soll. Aber nun bin ich bestärkt darin, die Zwei ihr Leben wie bisher weiterführen zu lassen. Da sie Freigang gewönt sind, werden sie auch weiterhin nach draussen dürfen. Und geliebt wird die ganze „Katzenbande“, ob mit oder ohne FIV!
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Hallo liebe Heidi!
Wenn du schreibst, dass ihr zwei Würfe hattet: Heisst das, ihr habt die Kitten als Plfegefamilie aus dem Tierschutz aufgenommen oder dass ihr selber Katzen-Nachwuchs habt? 😦 Falls Zweiteres möchte ich dich ganz herzlich bitten, dir auch das durchzulesen: Warum Kastration?!
Und wenn eure Jungtiere schon „(angeblich)“ wegen Katzenaids eingeschläfert werden, solltet ihr bitte auch eure Abgabekonditionen überdenken – damit nicht nur Katzen nicht unnötig sterben, sondern es dir auch nicht unnötig das Herz bricht 😦
Eine Bitte an alle: LASST EURE KATZEN KASTRIEREN. Es braucht wirklich nicht noch mehr Katzen.
Ansonsten finde ich deine Einstellung bezügich FIV und ungeminderter Liebe zu diesen Katzen sehr vernünftig und grüsse dich herzlich: Alles alles Gute für eure Katzentiere! ❤
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Guten Abend, ich hatte eine Katze, die sich im Alter von ca. 2 Jahren infiziert hat. Sie ist 15 Jahre alt geworden und hatte ein normales Leben. Geimpft wurde sie nicht mehr – die Meinungen gingen da, wie beschrieben, auseinander. Mit FIV ist ein gutes Leben und kein Grund zur Verzweiflung. Sie war Freigängerin im Mehrkatzenhaushalt. Vlele Grüße Bettina Bruder
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Liebe Frau Bruder,
Vielen Dank, dass Sie uns an Ihren Erfahrungen teilhaben lassen – und schön zu lesen, dass Sie Ihre Katze nicht wegen FIV aufgegeben haben ❤ Wenn man teils in Foren oder Social Media liest, wie gross die Verunsicherungen in Bezug auf FIV noch immer oft ist, ist es sehr wertvoll von solchen Erfahrungen wie Ihren zu lesen – herzlichen Dank ❤
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Ich habe gestern die Information bekommen, dass mein Kater FIV positiv ist. Es war echt ein Schock. Ich habe nun all die Berichte gelesen und versuche mich damit abzufinden und positiv zu denken (was mir im Moment allerdings noch sehr schwer fällt, ich habe große Angst um den kleinen Kerl, der uns vor ca. 8 Wochen „zugelaufen“ ist und der sich sofort in unser Herz geschlichen hat. Ich hoffe so sehr, dass es meinem Rocky noch lange gut geht. Er ist ja auch in sehr guter Verfassung, bis auf eine Zahnfleischentzündung. Vielleicht gibt es ja Ratschläge in Bezug auf homöopathische Mittel, die hier helfen.
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Liebe Ingrid Wallhauer ❤
Wie schön, dass Sie zu uns gefunden haben – und hoffentlich den ersten Diagnose-Schock inzwischen verdauen konnten. Glauben Sie mir: Es ging mir damals beim "ersten Mal" 😉 ganz genauso. Aber machen Sie sich bitte wirklich keine Sorgen wegen FIV: Behandeln Sie Ihren Kater Rocky ❤ genauso, als hätte er kein FIV.
Wenn man seriös dazu raten möchte, kann man hier auch keinerlei alternativmedizinische Kuren empfehlen, die allgemeingültig wären. FIV ist nicht behandelbar – Zahnfleischentzündung hingegen sehr wohl (die gibts ja auch bei FIV-negativen Katzen). Lassen Sie sich dazu gerne entweder vom Tierarzt Ihres Vertrauens oder von einer Fachperson der Tierheilpraktik beraten.
Mein Tipp bei Zahnfleischentzündung im Falle von FIV ist in Abstimmung mit unserer Tierklinik sehr radikal, aber zielführend: Zähne ziehen. Bei FIV ist Zahnfleischentzündung ein häufig (nicht zwingend) auftretendes Problem. Zahnfleischentzündungen sind allerdings auch bei FIV-negativen Katzen sehr oft eine hartnäckige und kaum nachhaltig zu heilende Angelegenheit. Wie beim Menschen auch ist dies auf Veranlagung zurückzuführen. Ab davon, dass jemand mit chronischen Zahnfleischproblemen oft richtig fiese Schmerzen leidet, kommt bei FIV-Katzen erschwerend hinzu, dass diese oft chronischen Entzündungen zu einer Progression der FIV-Erkrankung führen können. Die betroffene Katze leidet also nicht nur täglich unter Schmerzen, etwas so Wesentliches wie Futteraufnahme wird ihr vermiest (wodurch sie zum Mäkler werden kann) – auch und vor allem: ihre Viruserkrankung wird dadurch vorangetrieben.
Bitte beraten Sie sich dazu mit einem fachkundigen Tierarzt, der Ihren konkreten Fall einschätzen kann. Aus der Ferne kann ich nur nochmal betonen, wie wir das hier wie gesagt handhaben: Zähne raus = Sorgen fort. Katzen können auch ohne Fähne ein ganf wundervollef Leben führen 😉
Alles Gute Ihnen und Ihrem Rocky! ❤
Falls SIe weitere Fragen zur Zahnentfernung (oder FIV allgemein) haben, wenden Sie sich auch gerne direkt per Mail an mich: iwon@kamikatze-zwerglis.com
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Pingback: Mathilde – heute vor 6 Jahren hast du unser Leben verändert | kamikatze-zwerglis
Hallo
Mein Kater hat Verdacht auf fiv.nun das zweite mal akute zahnfleischentzündung und diesmal hatte er leichtes Fieber und erbrechen dabei. Ausserdem war er dehydriert.ich soll mir nun überlegen ihm die Zähne ziehen zu lassen. Er ist alleine und wohnungskatze.ich habe ihn aus dem tierheim.er wurde von einem Auto angefahren auf der Straße gefunden. Seine Vorgeschichte ist nicht bekannt. Kennt jemand von euch das Problem mit den Zähnen? Bin mir unsicher und brauche einen Rat.
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Hallo Jessica,
Zahnfleischentzündungen sind bei FIV ein nicht zwingend, aber oft auftretendes Problem. Oft bekommt man die einigermassen in den Griff – ist übrigens auch bei FIV-negativen Katzen ein häufiges Problem. Hat wohl eher mit Veranlagung als mit Grunderkrankungen zu tun.
Wie auch immer: Ständige Zahnfleischentzündungen sind nicht nur für die Katze äusserst schmerzhaft, sondern sind im Falle von FIV (wie auch bei CNI) auch noch förderlich, dass die Grunderkrankung weiter voranschreitet. Daraus ergibt sich ein unseliger Teufelskreis: FIV begünstigt Entzündung, Entzündung begünstigt das Voranschreiten der FIV-Erkrankung (also: unwiederbringliche Schwächung des Immunsystems).
Daher: Egal, ob dein Kater FIV-positiv ist oder nicht – eine Zahnentfernung ist bei immer wiederkehrenden Zahnfleischentzündungen oft durchaus das Mittel der Wahl. Da ich aber weder Tierärztin bin, noch euren Fall im medizinischen Detail kenne, kann ich aus der Ferne natürlich nicht sagen, ob das in eurem Fall auch angezeigt ist. Am besten wäre natürlich, du würdest deinem Tierarzt da voll vertrauen können. Ich kann dir nur sagen, dass ich sehr sehr gute Erfahrungen mit Zahnentfernungen bei meinen FIV- und CNI-Katzen machte: Die Katze musste zwar eine schwere OP durchstehen, doch danach waren die Zahnentzündungen ein für allemal gelöst. Die Lebensqualität der Patienten stieg um gefühlte 1000%. Und eine Katze kann vollkommen problemlos ohne Zähne auskommen. Meine Mathilde stürzte sich nach ihrer Gebissentfernung sogar direkt auf TroFu-Leckerli, die sie mit grösstem Appetit verschlang 😉
Besprich das bitte in Ruhe mit eurem Tierarzt, der mir so weit einen fachkundigen Eindruck macht, so weit ich das aus deiner kurzen Schilderung lesen kann.
Ansonsten: Lass bitte einen Western-Blot-Test machen, wenn du sicher wissen willst, ob dein Kater FIV-positiv ist oder nicht. Spielt aber eigentlich keine Rolle, ob er FIV hat oder nicht.
Am meisten erschreckte mich an deiner Schilderung, dass das Tier dehydriert war. Das sollte – entschuldige bitte – bei einer Wohnungskatze, die rundum versorgt wird, echt nicht passieren können. Dehydrierung ist ein grauenvoller Zustand! Bitte befrage vor allem dazu deinen Tierarzt, wie das passieren konnte (eine Grunderkrankung wie CNI oder Diabetes? Oder einfach nur zu wenig Flüssigkeitszufuhr? Da können Fütterung und Trinkbrunnen Abhilfe schaffen) und wie du sicherstellen kannst, dass deinem Kater das nie wieder passiert ❤
Ich wünsche euch beiden alles Gute und Liebe! Iwon & die Zwerglis
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Hallo.
Wir haben im Oktober 2014 eine jeweils 6 Monate alte Katze und einen Kater aus dem Tierheim geholt (beides reine Wohnungskatzen)… diese Woche ist der Kater leider verstorben. Er verkraftete die Narkose nicht mehr… unter Narkose zeigten Ultraschall und Röntgenaufnahmen, dass er was an der Luge, an der Leber, an der Blase und Wasser im Bauch hatte… nach seinem Tod kamen Blutanalyse aus dem Labor: kaum noch weiße Blutkörperchen, verschiedene Werte schlecht… der Tierarzt ist sich damit fast 100%ig sicher, dass bei ihm Katzenaids ausgebrochen sein musste… bis vor 2 Wochen vor seinem Tod war er völlig symptomfrei.. es begann mit weniger Hunger, weniger Bewegung… und endete mit Atemproblemen (deutlich sichtbares atmen), völliger Nahrungsverzicht, völlige Bewegungslosigkeit falls nicht gezwungen… war schon überraschend und erschreckend wie schnell sich das alles plötzlich verschlechterte nach eher harmlosen Symptomen… bis dahin wurde er auf die übliche Art behandelt: Antibiotika, Cortisol-ähnliches Mittels, Schmerzmittel und zeigte auch eine Verbesserung von einmal 1 und einmal 3 Tagen nach Spritzen.
jedenfalls ist die Katze jetzt alleine… sie ist aber ein sehr verspielter, energiereicher kleiner Flummiball… wenn ihr vermeintlicher Bruder das Virus in sich trug und beide von Geburt an zusammen waren, wurde mir gesagt, dass man davon ausgehen kann, dass sie das Virus auch in sich trägt…
Wir möchten sie nicht alleine halten für den Rest ihres Lebens. Das kann ja (hoffentlich) noch sehr lang sein (sie wird ja erst im April 2 Jahre alt).
Wir möchten aber auch nicht Schuld sein, wenn wir eine neue Katze aus dem Tierheim adoptieren würden, diese sich mit dem Virus ansteckt (die Tierheime hier prüfen nicht präventiv, ob Katzen FIV+ sind), und dann u.U. ein relativ frühzeitiges Ableben finden würde, falls es ausbricht…
Was würdest du uns empfehlen?
Wir würden wohl als ersten Schritt erstmal einen FIV Test machen lassen… fiele der positiv aus, wären wir wieder bei den selben Überlegungen.
Liebe Grüße, Patrick
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Hallo Patrick,
Das tut mir sehr leid mit eurem Katerchen 😦
Und bitte versteh mich nicht falsch! Aber: Bei eurem leider verstorbenen sehr jungen Kater, zeigte sich, „dass er was an der Luge, an der Leber, an der Blase und Wasser im Bauch hatte…“ – aha. „Was“ an verschiedensten Organen ist nicht gerade eine präzise Diagnose… 😦 Und: „der Tierarzt ist sich damit fast 100%ig sicher, dass bei ihm Katzenaids ausgebrochen sein musste… bis vor 2 Wochen vor seinem Tod war er völlig symptomfrei“.
Entschuldige bitte – könntest du eurem Tierarzt bitte von mir einen zarten Klaps auf den Hinterkopf geben? 🙂 Tolle Diagnose: „Was“ und „fast 100% sicher“ – toll. Und dafür bezahlt ihr Geld?
Ich bin ja kein Tierarzt, war mit all meinen Katzen aber oft genug bei Fachleuten, um mir inzwischen zumindest gewisse Mutmassungen aus der Ferne zuzutrauen. Ein Stichwort in deinem Beschrieb machte mich denn auch besonders hellhörig: Wasser im Bauch. Sowie dein Beschrieb des sehr radikal kurzen Krankheitsverlaufs: Keine Anzeichen bis 2 Wochen vor seinem Tod – mit allem, was du beschreibst, tippe ich eher auf FIP: Im Gegensatz zu FIV bricht da die Krankheit gerade bei jungen Katzen sehr plötzlich, sehr schnell und sehr tödlich aus.
Kann es evtl. sein, dass du oder auch euer Tierarzt FIV und FIP verwechseln (das passiert sehr oft)? Das sind allerdings zwei vollkommen unterschiedliche Krankheiten. Aber alles, was du schilderst, klingt meiner Erfahrung gemäss nach FIP: junge Katze, schnell, gnadenlos, immer tödlich – ab Diagnose noch ca. eine bis zwei Wochen (schreckliche) Lebenszeit.
Und wenn ich dann auch von dir lese (kein Vorwurf an dich! Du schilderst ja nur, wie dir was gesagt wurde – dafür kannst du ja nichts!): „wenn ihr vermeintlicher Bruder das Virus in sich trug und beide von Geburt an zusammen waren, wurde mir gesagt, dass man davon ausgehen kann, dass sie das Virus auch in sich trägt…“ – wurde dir gesagt. Ja, grossartig. Ein gscheiter Tierarzt würde statt Mutmassungen anzustellen, einfach mal den Western-Blot-Test machen, wenn FIV-Verdacht im Raum steht. Und ein gscheiter Tierarzt wüsste, dass FIV nur über Beissereien – oder von Mutterkatze zu Kitten übertragen wird (Letzteres mit einer Wahrscheinlichkeit von ca. 50:50: Kitten einer FIV-positiven Mutter können sowohl positiv wie negativ auf FIV sein). Nur ein Test kann das verifizieren.
Du fragst mich, was ich empfehlen würde.
– Ich empfehle dir erstens, den obigen Beitrag zu FIV mal durchzulesen – aufgrund deiner Fragen gehe ich nämlich davon aus, dass du das nicht getan hast 😉
– Ich empfehle dir zweitens – sofern deine Schilderungen so stimmen – den Tierarzt zu wechseln. Kaffeesatzlesen kann jeder. Und euer Tierarzt scheint nichts anderes zu tun, wenn es um solch schwerwiegende Entscheidungen geht.
– Um sicher zu sein: Ja, lasst einen FIV-Test machen. Und falls eure verbliebene Mietz tatsächlich FIV+ sein sollte – dann holt einfach eine andere FIV-Katze dazu (ihr könntet auch eine FIV-negative Katze dazunehmen – aber bitte lies dafür einfach den Blog-Beitrag). Das wäre übrigens eine ganz tolle Sache: So so so viele FIV-Katzen warten seit ewiglich auf ein Daheim, weil sie wegen dieser Diagnose vielen noch als unvermittelbar gelten. Es gibt so viele: In jedem Alter, jeder Grösse, jeder Farbe, jeder Charaktereigenschaft – alles, was ihr wollt. Wichtiger ist aber, was eure Katze will – achtet bei der Wahl eines neuen Kumpels bitte unbedingt darauf, ob sie charakterlich zu ihr passt ❤
Bei weiteren Fragen: fragen! 🙂
Alles Gute und liebe Grüsse, Iwon & Zwerglis
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Kann dem gesagten nur beipflichten…hab Erfahrung mit FIV und FIP….letzte Woche wieder einen jungen Kater dadurch verloren….es deutet alles auf FIP. Gerade die nasse Form ist relativ sicher nachzuweisen….Meine FIV Katzen hatten kein so rasantes Siechtum! Die eine hatte es , wie berichtet, 13 Jahre…vor FIP kann man sich nicht schützen und es gibt keine Heilung..die Impfung wird kritisch beurteilt…und Bluttest kann man vergessen, weil die auslösenden Coronaviren nicht immer mutieren…im letzten Jahr haben zwei von sechs Katzen überlebt und derzeit kümmere ich mich um die Schwester des letzte Woche verstorbenen Katers und hoffe, dass sie es schafft…Stress sollte unbedingt vermieden werden ..das bedeutet für dich, nicht zu schnell, die nächste Katze zu holen. Auch die Virenlast sollte erstmal etwas runtergehen….falls es FIP war…google einfach mal…
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Liebe Bettina, vielen Dank für deinen wertvollen Beitrag und die wichtigen Ergänzungen bezüglich FIP! Und du sprichst auch etwas Wichtiges an: Lange hiess es immer, FIP sei nicht ansteckend. Ist es in dem Sinne ja auch nicht – zumindest nicht FIP selber. Aber es scheint Coronavirenstämme zu geben, die besonders aggressiv sind und öfter mutieren und so ganze Katzengruppen dahinraffen. Leider ist das Thema Corona/FIP – so weit ich weiss – ja noch recht schlecht erforscht. Daher sollte man – wie du richtig schreibst – bei Verdacht auf FIP sich erstmal ins Thema einlesen und dann mit einem kompetenten Tierarzt besprechen, bevor man weitere Katzen dazuholt.
Ich möchte dir auch mein Mitgefühl für euren Verlust aussprechen – tut mir sehr leid 😦
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Hab vielen lieben Dank für Dein Mitgefühl. Ich bin im Tierschutz aktiv und dadurch leider seit zwei Jahren verstärkt mit FIP konfrontiert. Betreut werde ich von der Tierklinik Göttingen – eine gute Adresse. Wie unsicher auch Ärzte mitunter sind, erfuhr ich von einem jungen, noch in der Ausbildung befindlichen Arzt. Er wollte kein Cortison geben, weil es nicht gut wäre, dass Immunsystem weiter zu drücken….das fatale daran ist, dass ein irgendwie noch gut funktionierendes Immunsystem bzw. eine Stimulierung auch die Vermehrung des mutierten Virus fördert. Also genau das Gegenteil von FIV! Es ist kaum zu begreifen. Ich konnte das letzte Mal die FIP erkennen bevor der Arzt es im Ultraschall sehen konnte. Letztes Jahr war ein Kater 36 Stunden vor dem Erstickungstod noch so fit, dass er in einer halben Stunde drei Mäuse bringen konnte. Er hatte den Erguss in der Brust. Ich weiß mittlerweile, dass ganz viele Katzen positiv auf Coronaviren getestet werden und versuche die Rahmenbedingungen zu optimieren, z.B. weniger Katzen. Einmal war übrigens die Kastration der Auslöser und einmal wohl ein Umzug ins neue Heim…Dinge, die sich im Tierschutz nicht vermeiden lassen.
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Liebe Bettina, ja natürlich ist man gerade als aktiver Tierschützer und Pflegestelle mit Krankheiten besonders konfrontiert und durch die notwendige Arbeit entstehen mitunter auch Risiken – aber wie du auch schreibst: Man kanns halt schlecht völlig vermeiden. Ein Verzicht auf diese wertvolle, in aller Regel ja doch lebensrettende Arbeit wäre auch keine Lösung.
Und was ich so lese, scheint FIP noch immer ein spezielles Mysterium zu sein, zumindest hinsichtlich der Verbreitung. Corona-Viren sind in der Katzenpopulation scheints nunmal sehr verbreitet – aber mal mutieren sie in einer Katzengruppe kurz hintereinander bei mehreren Tieren, mal nur bei einem Tier, mal gar nie.
Habe ich je erwähnt, dass ich Katzenkrankheiten hasse?
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Pingback: Meine Katze hat FIV – na und? (kleiner Überblick über wichtige Fragen) | katzenaids.com
Pingback: Wie erkenne ich einen guten Tierarzt? | kamikatze-zwerglis
Hallo Iwon. Vielen Dank für diese tolle Seite. Wie wir zu einem FIV+ Kater gekommen sind? Wir leben sehr ländlich, mit Riesengarten und Weide hinterm Haus, mussten aber dennoch am 05.04.2016 unsere dritte, überfahrene Katze betrauern. Da nun mal das einzige, was wir für sie noch tun können, ist, einer neuen Katze ein Zuhause zu geben, haben wir uns im Tierheim umgeschaut. Allerdings kam für uns jetzt nur noch eine Wohnungskatze in Frage. Es standen 3 Katzen zur Auswahl. Darunter auch unser Socke. Er war schon sehr lange im Tierheim und galt, aufgrund seiner Krankheit, als schwer vermittelbar. Wir haben ihn uns trotzdem angeschaut, eine Chance hat jede Katze verdent. Was soll ich sagen -,wir brauchten uns keine anderen Katzen mehr anschauen, der Blick war einfach umwerfend. Ich hab keine Ahnung, wann das Virus ausbrechen wird und wie lange Socke uns begleiten darf, aber diese Seite hier hat mir etwas Mut gemacht. Vielen Dank dafür.
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Liebe Diana,
Ich freue mich sehr, dass ihr euch von FIV nicht habt abschrecken lassen und Socke endlich sein liebevolles Für-immer-Zuhause bei euch gefunden hat ❤ Es ist sehr traurig, dass viele FIvies nur aufgrund dieses Befunds "schwer vermittelbar" sind.
Man weiss letztlich sowieso nie, wie viel Zeit man zusammen haben wird – als Freigänger-Halter habt ihr das ja selber leider schon schmerzlichst erfahren müssen 😦 FIV ist jedenfalls keinerlei Grund, befürchten zu müssen, dass es weniger Zeit wäre als ohne FIV.
Ich wünsche euch eine lange, gesunde gemeinsame Zeit – Socke wird es euch trilliardenfach danken, dass ihr ihn nicht übersehen habt, ganz gewiss ❤
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Hallo zusammen,
ich habe die Beiträge hier sehr aufmerksam gelesen. Dazu veranlasst hat mich meine kleine rote Miezekatze. Sie ist jetzt ca. 1 Jahr alt. Wir haben sie mit ihren beiden Brüdern aufgenommen, als sie ca. 3 Wochen alt waren. Sie wurden bei unserem Tierarzt einfach vor die Tür gestellt. 1 Katerchen konnten wir erfolgreich vermitteln, die beiden anderen sind bei uns geblieben. Da wir zur Zeit noch 2 andere Katzen haben und bei Aufnahme der kleinen noch eine weitere Katze und 2 Hunde, machte das den Kohl auch nicht mehr fett. In der Zwischenzeit wurde eine Katze überfahren (warum auch immer, wir leben hier in Spanien in einer ausgesprochen ruhigen Sackgasse fast am Ende). Danach ist unsere alte Hundedame schwer an Athrose erkrankt und musste schließlich eingeschläfert werden. Kurz darauf bekam ich die Diagnose, dass unser 2. Hund Lymphdrüsenkrebs hat. Also haben wir von da an jeden Tag mit ihm gelebt, als wäre es sein letzter. Er hat noch eine wirklich schöne Zeit gehabt und ist vor 4 Wochen friedlich in meinen Armen eingeschlafen. Nun haben wir beschlossen, es bleibt erstmal bei den 4 Katzen.
So, jetzt endlich zu unserem kleinen Sorgenkind, der kleine rote Teufel Namens Pepita:
Als ich die 3 kleinen mitgenommen hab, sahen sie furchtbar erbärmlich aus und hatten total verklebte Augen. Mein Tierarzt schlug vor, den Augenspezialisten kommen zu lassen, um sich das mal anzusehen. Es stellte sich dann raus, das kleine rote Schätzchen hat Herpes an den Augen. Wir haben dann Tropfen bekommen und sie wurde eine lange Zeit behandelt. Der Augenspezialist kam regelmäßig aus Valencia, um sie anzuschauen. Schon nach einigen Wochen war klar, die beiden Katerchen werden wieder gesund, unsere kleine „Pipi Langstrumpf“ ist blind. Nach weiteren Untersuchungen bekam ich dann die Auskunft, ein Auge ist durch eine Operation zu retten. In den nächsten Wochen wird es nochmal eine Untersuchung geben und dann steht die Operation an. Heute wurde mir angeraten, mal einen Bluttest machen zu lassen, da sie immer wieder entzündetes Zahnfleich hat. Das könnte sehr wohl an dem Herpesvirus liegen könnte aber eben auch Katzenaids sein. Nachdem ich dann mit Schrecken eben gegoogelt habe, sehe ich die ganze Sache viel entspannter. Na und – dann hat sie das eben. Das schaffen wir dann schon. Den Bluttest werden wir dann machen, wenn die nächste Augenuntersuchung ansteht. Da auch bei Herpes jeder Stress Gift ist, werde ich diese beiden Untersuchungen verbinden……….1 x weniger Stress!!!
Ich behandel die Zahnfleichentzündung mit kolodialem Silber 2 mal täglich und es ist eine enorme Verbesserung eingetreten. Es kommt seither nicht mehr vor, dass sie mal eine Mahlzeit auslässt, weil es sie scheinbar schmerzt. Und am beeindruckensten finde ich, sie futtert mit Wonne Brekkies, seit ich sie mit dem Silber behandel.
Für uns steht auch ohne jeden Zweifel fest, ein Tier, dass zu uns gefunden hat (alles Findelkinder, die keiner haben wollte) bleibt bei uns, egal mit welchen Krankheiten wir uns auseinandersezten müssen. Ich hatte so eine Angst davor, was mache ich mit der Katze, die nun wirklich nichts mehr sieht?? Aber was soll ich sagen. Sie kommt super damit klar. Im Haus bewegt sie sich genau wie alle anderen auch. Sie geht sogar mit in den Garten und umgeht den Pool wie alle anderen auch. Sie ist zwar draußen immer unter Aufsicht, bekommt es aber super geregelt.
So, jetzt ist aber genug. Ich musste es mir mal von der Seele schreiben.
Drückt mir mal die Daumen, dass der Test negativ ausfällt und die Operation jetzt bald reibungslos über die Bühne geht. Wir sind so gespannt, wie sie sich verhält, wenn sie plötzlich sehen kann. Sie macht jetzt schon so viel Blödsinn………….
Liebe Grüße
Barbara
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Liebe Barbara – wow: Ich finde dein vorurteilsfreies und zugleich so bedachtes Engagement für verlassene Seelen wirklich grossartig! ❤ Und wie du es auch beschreibst, kenne ich (und viele Halter von Handicats) es auch: Die kommen superprima damit klar, egal, was fehlt: Beine, Augen, Ohren – egal: Katze kommt klar ❤
Und klar drücken wir die Daumen für einen Negativ-Befund – aber hey: Wenn postitiv, fällt auch kein Baum um 😉 Und für die OP drücken wir türlich auch die Daumen – gib bitte auf jeden Fall Bescheid, wies kommt, ja? ❤
Ganz ganz grosse Klasse, wie vorbehaltlos du dich für deine Tiere einsetzt – alles Gute sei euch gewünscht! ❤
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Gute Seite
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Dankeschön! 🙂
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Hallöchen!
Vielen Dank für die wahnsinnig hilfreichen Informationen! 😊
Da mein Katerchen vor 10 Tagen hohes Fieber bekam und sich kaum noch regte, brachte ich ihn zum Tierarzt. Nach ewigem Hin und Her hat ein Bluttest ergeben, dass er FIV positiv ist… Kann ich nun davon ausgehen, dass die Krankheit ausgebrochen ist und es nun relativ schnell vorbei sein könnte? Momentan bekommt er noch Medikamente und er verhält sich beinahe normal (er hat nur ein wenig Durchfall und frisst weniger als zuvor).
Ich möchte ihn doch noch ein paar Jährchen bei mir haben 😕
Liebe Grüße
Sophie
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Hallo Sophie,
Was ist denn die Diagnose in Bezug auf Fieber und Durchfall, was löst diese Symptome aus? FIV löst ja kein Fieber oder Durchfall aus, das muss einen anderen Grund haben. Wenn ihr diese Ursache erfolgreich behandeln könnt, kann dein Katerchen auch wieder vollkommen gesund werden und theoretisch noch viele Jahre leben – hängt wie gesagt ganz davon ab, was seine Symptome auslöst. Ich drücke euch die Daumen, dass die Medis gut anschlagen und dein Kater sich bald vollständig erholt!
Liebe Grüsse, Iwon & Zwerge
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Hallo,
vielen Dank für den informativen Beitrag zum Thema FIV. Uns ist vor etwa 6 Wochen ein Kater zugelaufen. Plötzlich stand er da, völlig abgemagert. Ich War entsetzt darüber, in was für einem Zustand er sich befand. Wir haben 5 Perserkatzen, 2 davon haben wir als Babys auch im Garten aufgelesen. Irgend jemand hatte sie ausgesetzt.
Ich habe festgestellt, dass das Häufchen Elend keinen einzigen Zahn mehr hatte. Ich ging davon aus, dass er sehr alt sein muss. Wir hatten ihn bereits im Frühling einige Male auf der Wildkamera an unserer Futterstelle für Streuer im Garten entdeckt. Er war bisher enorm scheu. Nach einigen Tagen Füttern und Streicheln sind wir mit unserem neuen Gast zum Tierarzt gefahren, da er Fieber zu haben schien und er auch Durchfall hatte. Eine Entwurmung haben wir im Vorfeld durchgeführt. Er hat Antibiotika bekommen und kam über 2 Wochen täglich an den Tropf. Er blühte zusehends auf. Nach nun etwa 6 Wochen hat er 2 Kilo zugenommen, hat glänzendes Fell und schöne Muskeln bekommen. Er spielt wie ein junger Gott. Leider War der erste Bluttest sehr schlecht. Zu wenig rote Blutkörperchen, Nierenwerte am Boden… ,aber kein Wunder, so wie er aussah!
Wir haben dann noch auf FIV testen lassen, leider laut Schnelltest positiv. Wir sind sehr erschrocken. Natürlich hatten wir sofort Angst um unsere anderen 5 Katzen, was sollte nun werden. Beim Tierarzt wurde uns nahe gelegt, ihn einschläfern zu lassen, da er eine Gefahr für andere Katzen wäre. Wir waren geschockt. Nach dem ersten Schreck haben wir uns belesen und beruhigt. Da unser „Rippchen“ ja keinen einzigen Zahn hat, sahen wir keine ernste Gefahr, obwohl uns beim Tierarzt immer wieder etwas Anderes gesagt wird. Die Blutwerte werden immer besser, nur leider die Nierenwerte nicht dauerhaft. Trotzdem ist er wie ausgewechselt, ein hübscher und aufgeweckter Kater wurde aus dem halbtot Häufchen Elend. Da der Winter bald kommt, würden wir ihn gerne im Winter mit nach Hause nehmen. Bisher lebt er im Garten, den er nie verlässt. Unsere Katzen sind noch nicht überzeugt von dieser Idee. Wir hoffen, in der verbleibenden Zeit, den hin und wieder auftretenden Stress unter den Fellbällen eindämmen zu können. Er darf schon mit in die Laube. Nur spät abends, wenn wir schlafen, muss er raus in sein Schlafkörbchen, da wir dann nicht aufpassen können, dass es keinen Stress mit unseren anderen Katzen gibt. Damit das Verhältnis besser wird, wollten wir ihn kastrieren lassen. Davon wurde uns abgeraten. Mit den nicht idealen Nierenwerte und den zu wenigen roten Blutkörperchen hat man Bedenken. Was sollen wir tun? Können wir einen FIV kranken Kater, dem es augenscheinlich wieder sehr gut geht, kastrieren lassen???
Vielen Dank,
Annette P.
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Liebe Annette,
Toll, wie ihr den Kater aufgepäppelt habt!
Grundsätzlich kann man natürlich auch eine FIV-positive Katze/Kater kastrieren lassen. Ob allerdings euer Kater hinsichtlich Blutkörperchen und Nierenwerten gesundheitlich stabil genug ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Nachdem euer Tierarzt aber eine zahnlose FIV-Katze wegen der angeblichen Ansteckungsgefahr einschläfern wollte, würde ich an eurer Stelle allerdings sowieso einen neuen Tierarzt suchen, diesem scheint es in bedenklichem Mass an Kenntnis und Engagement zu mangeln.
Solange der Kater unkastriert ist, steht eine Zusammenführung mit euren vorhandenen Katzen natürlich unter einem schlechten Stern.
Daher kann ich euch im Moment wirklich nur zu einer Zweitmeinung in einer aufgeklärteren Tierarztpraxis raten und dazu, einen Western-Blot-Test zu machen, da das Ergebnis des Schnelltests nicht 100% sicher ist. Und es wäre ja sehr blöd, wenn der Kater als FIV+ gilt, obwohl ers gar nicht ist. Geschweige denn eingeschläfert würde. Auch wegen der Nierenwerte sollte er nach Möglichkeit behandelt werden.
Wegen FIV-Ansteckung muss man bei einem zahnlosen Tier aber nun wirklich keine Bedenken haben 🙂
Ich drücke euch die Daumen, dass der Kater doch oder zumindest bald stabil genug für eine Kastration ist und sich zwischen ihm und euren anderen Katzen alles gut entwickelt. Und vielen Dank im Namen aller Fivies und Streuner, dass ihr euch so für ihn einsetzt und nicht auf euren Tierarzt gehört habt!
Liebe Grüsse, Iwon & Zwerglis
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Vielen Dank für diese informative und ermutigende Zusammenfassung. Ich habe heute bei meinem neunjährigen Kater die Diagnose FIV bekommen. Ich verschlinge seitdem alle greifbaren Infos dazu , denn mein Ben ist ein leidenschaftlicher Freigänger und ich bin grad etwas verunsichert was den Freigang angeht. Wobei ich sagen muss das er unser Grundstück ( im Gegensatz zu seiner Schwester) eigentlich nicht verlässt. Er verträgt sich mit sämtlichen anderen Katzen und Katern aus der näheren und weiteren Nachbarschaft die ZU UNS in den Garten kommen und er ist ein friedlicher und ruhiger Geselle. Es täte mir im Herzen weh , ihm seine ruhigen Sonnenbäder auf den Wegen in unserem Garten oder der Terrasse zu verleiden, weil er immer schon gerne draußen war und es sein psychischer Untergang wäre, wenn er plötzlich nicht mehr seinen Garten erkunden dürfte. Die Diagnose war zwar unerwartet aber bei der zweiten Möglichkeit FeLv noch das kleinere übel. Vielen Dank nochmal und lg
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Liebe Antje,
Ich freue mich sehr, wenn meine Übersicht zu wichtigen FIV-Fragen dich/euch ermutigt hat, euren Ben einfach weiterhin so glücklich sein zu lassen, wie er es derzeit ist ❤ So wie du es schilderst, gibt es nach allem, was ich über FIV gelernt habe, keinerlei Grund, ihm den Freigang zu verwehren.
Ich wünsche Ben und euch noch eine ganz lange und glückliche gemeinsame Zeit! Herzlich, Iwon & die Zwerge (und Kobold)
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Lebe in Australien und have eine Katze mit FIV.
Ueberlege, wieder nach Deutschland zu ziehen und wuerde gerne wissen, ob ich eine Katze die FIV positiv ist, nach Deutschland bringen kann.
Vielen Dank
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Liebe Ingrid,
Ja, natürlich können Sie eine FIV-positive Katze nach Deutschland bringen 🙂 In gesundheitlicher Hinsicht ist nur eine Tollwutimpfung Pflicht für die Einfuhr. Hier finden Sie die Bestimmungen, die bei der Einfuhr von Heimtieren in die EU zu beachten sind: https://www.bmel.de/DE/Tier/HausUndZootiere/Heimtiere/_Texte/HeimtiereEinreiseregelung.html
Alles Gute und beste Grüsse, Iwon
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Vielen Dank Iwon
Das ist ja eine gute Nachricht 🙂
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Hallo Zusammen
Mein Name ist Priska und ich habe 3 Katzen.
Jetzt wurde mir von meinem Tierarzt eröffnet das unser Buddy ca 3 Jährig FIV positiv er hatte sehr hohes Fieber und geschwollene Drüssen deshalb der Bluttest.
Buddy geht’s jetzt wieder gut.
Mein Tierarzt rät mir zu einer Inerferon-Therapie um sein Immunsystem zu stärken. Kennst Du dich damit aus? Was würdest Du mir Raten? Man list da verschiedenens im Internet.
Kennt jemand Zylexis?
Liebe Grüße
Priska
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Hallo,
ich bin gerade auf deine Seite gestoßen. Ich habe vor 3 Monaten einen Kater aus Spanien zu uns genommen ( aus dem Tierschutz ). Er hinkt durch eine Knochenmarkentzündung und ist FIV+
Meine alte Katzendame Lissy ist fast 15 und ich habe noch eine Katze aufgenommen die drei Jahre in einer Garage leben musste…. Unser Fiv Kater ist vermutlich 2010 geboren. Er ist aber lieb und ich habe keine Angst das die zwei Mädels sich anstecken. Leider hat er oft Hautprobleme…..Die Haut schuppt…Die Ohren sind kahl….Die Augen eitrige und entzündet…. Der Tierarzt verschreibt immer antibiotische Salbe…Aber irgendwie ist es keine Dauerlösung. Hast du vielleicht aus Erfahrung einen Tipp für uns?
LG Marion
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Velen Dank für den tollen Artikel! Hast du zufällig Informationen zu Zahnproblemen bei fiv Katzen und damit verbundenen Operationen?
LG flora und mika
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Hallo Flora, entschuldige bitte die späte Antwort! Zahnfleischprobleme sind bei FIV-Katzen leider verbreitet, zumal eine geschwächte Immunabwehr Entzündungen Vorschub leisten kann, die Entzündung wiederum das Immunsystem weiter schwächt etc – ein Teufelskreis.
Unsere Klinik ist da ziemlich radikal: Wenn die Probleme chronisch werden, werden die Zähne gezogen und dann hats a Ruh‘. Aber das kann natürlich nur ein Facharzt beurteilen. Zwei meiner Fivies mussten die Zähne gezogen werden: Die OP haben sie problemlos weggesteckt und danach gab es nie wieder Probleme mit dem Zahnfleisch, die Katzen konnten im Gegenteil endlich ein schmerzfreies Leben führen und futterten wieder mit Appetit.
Aber wie gesagt: Dazu kann euch im konkreten Fall nur ein fachkundiger Tierarzt seriös beraten. Ich kann nur aus unserer Erfahrung sagen, dass ich persönlich wegen einer Zahn-OP auch bei einem Fivie nicht besonders nervös würde.
Ich drück euch die Daumen! und grüsse lieb, Iwon & die Zwerge
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Danke für den interessanten Artikel! Bei uns wird demnächst auch ein ca. 4 jähriger FIV+ Kater zu unserem FIV- Kater einziehen. Und natürlich bin ich mir unsicher, was da auf uns zukommt. Leider kann der FIV+ Kater jetzt erst grundimmunisiert werden, da er ein Streuner war. Ich hoffe nicht, dass die Erstimpfung irgend etwas Böses in ihm aufweckt…
LG Maren
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Hallo Maren,
Sofern sich die beiden Kater gut verstehen, hätte ich keine Bedenken. Und dass die Katzen sich untereinander gut vertragen, ist ja auch bei Nicht-Fivies das Wichtigste. Geht die Zusammenführung allenfalls besonders behutsam/bedacht an, aber auch das sollte bei allen Katzen ja selbstverständlich sein. Ich bin sicher, ihr habt euch da informiert und vorbereitet? ❤
Wegen Grundimmunisierung: Da würd ich mir keine Sorgen machen. Weder habe ich je erlebt noch irgendwo gehört/gelesen, dass die Grundimmunisierung einer FIV-Katze zu schaffen machte. Beim darauffolgenden Impf-Verzicht geht es ja vor allem darum, eine wiederholte und andauernde Belastung des Immunsystems nach Möglichkeit zu vermeiden, sofern die Katze dann inhouse lebt, Wenn sie in den Freigang kommt, müssen Impfungen hingegen wohl sein. Wenn ich den Eindruck habe, dass mein Tierarzt Ahnung von der Materie hat, würde ich auf seinen Rat für die konkrete Situation hören. Hätte ich Zweifel an seiner Fachkunde, würde ich den Tierarzt wechseln. Auch dies ein Rat, der für alle Katzen gilt 🙂
Ich drück euch die Daumen, dass die Zusammenführung glatt läuft, beide Katzen die Umstellung gut annehmen und danke euch von Herzen, dass ihr einem FIV-Streunerle ein liebevolles Zuhause schenkt! ❤
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Liebe FIV-Interessierte: Ich freue mich natürlich sehr über euer Feedback, vielen Dank!
Wenn ihr konkrete Fragen zu meiner Erfahrung mit FIV habt, schreibt mir aber bitte am besten eine Mail auf iwon@kamikatzezwerglis.com – da sehe ich eure Frage schneller und kann auch detaillierter darauf eingehen als hier in der Kommentarfunktion.
Danke an jeden, der sich für das Thema FIV interessiert und sich davon nicht schrecken lässt – und gar einem Fivie ein liebevolles Daheim schenkt! ❤
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Vielen Dank für die tolle komprimierte Zusammenfassung der verfügbaren Infos über FIV.
Deine Infos und Erfahrungen haben mir einen ausgeglichenen und differenzierten Einblick auf die Begleitumstände gegeben, die eine FIV für Tier und Mensch mit sich bringen/ können.
Ich habe mich jetzt dafür entschieden Axel, einen Kater mit FIV aus dem Tierheim zu „adoptieren“.
Alles Gute für dich und die kamikatzezwerglis!
Ulli von der JungsWG
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Hallo Ulli, ich freue mich sehr, wenn die Infos/unsere Erfahrungen hier dazu beitragen konnten, einem Fivie zu einem liebevollen Zuhause zu verhelfen ❤
Alles Liebe und Gute für Axel, die JungsWG und dich! Liebe Grüsse, Iwon & die Zwerge
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Liebe kamikatzezwerglis, seit gestern lese ich mir im Internet Berichte zu FIV durch. Vielen Dank für die angenehme und informative Informationsbereitstellung. Mein Beweggrund, mich mit diesem Thema zu beschäftigen ist, dass ich geplant hatte, mir aus dem Tierheim München einen Kater zu holen. Neben seiner charakterlichen Einordnung als schüchternes Tier mit starkem Drang, seine Privatsphäre mit Kralleneinsatz zu schützen / zu verteidigen, wurde noch ein (zuverlässig) großer Bluttest zur Untersuchung möglicher Allergien vorgenommen. Dabei wurde nun festgestellt, dass er FIV in sich trägt. Leider kann ich den Kater nun nicht zu mir holen, da zu befürchten steht, dass er durch seinen Ruf als „beissfreudiger Kater“ bei möglichen Revierkämpfen die Katze meiner Lebensgefährtin, beißt und ansteckt. Ich bin echt traurig. Er ist ein wirklich wunderschönes Tier mit roter Fellfärbung und einer eleganten, geschmeidigen Art, sich zu bewegen. Zudem scheint er Scheu durch Neugier ersetzt zu haben. Vielleicht findet sich hier jemand, der den Kater in sein Herz schließt. Sein Name: Orfeo. Google findet ihn: Tierheim München Orfeo. Es würde mich sehr freuen.
PS: Ich hoffe, ich darf das hier überhaupt posten.
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